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Prag - Im Jahr 2015 wurden in der Tschechischen Republik
26 953 Unternehmensgründungen registriert. Die Gesamtzahl der
Unternehmen stieg um 4,8 Prozent und liegt nun bei 431.000.
Fast die Hälfte aller Unternehmen, die im Jahr 2015 neu
registriert wurden, haben ihren Sitz in Prag. Das ergibt sich aus
Datenaufzeichnungen der Wirtschaftsinformationsgesellschaft
Bisnode.
Entwicklung der
Immobilienpreise
Tschechien: Boom von Unternehmensgründungen
hält an
26.02.2016
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen 2015
Die Liste der wichtigsten
und einflussreichsten
Unternehmen in Tschechien
Appartements
HOTELS
"Von den 430.992 Unternehmen sind 25.582 (5,9 Prozent),
Aktiengesellschaften und 405.410 (94,1 Prozent) Gesellschaften
mit beschränkter Haftung. Der Anteil der Aktiengesellschaften hat
Lebensmittelproduzent HAME steigert Umsatz und
wird durch Übernahme zum "internationalen
Player"
In der Slowakei konnte man ein Plus von 11 Prozent, in Ungarn 8 Prozent und in Rumänien 12
Prozent erwirtschaften. In Russland hingegen musste man Einbußen, auf Grund der Schwächung
des Rubels, von etwa einem Fünftel hinnehmen.
"Wir sind nicht mehr wie in der Vergangenheit nur auf dem tschechischen Markt fixiert.
Mittlerweile ist das Unternehmen weit über die Grenzen hinausgewachsen. Früher war unser
Schwerpunkt fast ausschließlich auf die Produktion von Pasteten und Fleischkonserven fixiert.
Inzwischen haben wir uns auch in anderen Segmenten gestärkt, wie zum Beispiel im
Kühlbereich", sagte CEO Martin Strupl. Demzufolge erhöhten sich auch die Exporte nach
Deutschland, Belgien, Australien, Israel, Österreich und Italien.
Noch heuer will Hame 200 Millionen Kronen (7,4 Mio. Euro) in die Modernisierung und
Erweiterung der Produktion in seinem Werk in Hnevotin bei Olmütz, und in die Entwicklung
neuer Fertigprodukte investieren.
Zurzeit hat die Hame-Gruppe in ihrem Portfolio 1700 verschiedener Produktarten: Pasteten,
Fleischkonserven, Fertigspeisen, Gemüseartikel, Obstmischungen, Fruchtmusen, Kompotte,
Säuglingsnahrungen, Baguetten, Sandwiches, Ketchups, Tatarensoßen, Majonäsen, Sirups und
weitere Produkte. Die Hame exportiert ihre Produkte in 40 Ländern weltweit und bietet ihre
Produkte auch unter den Marken Otma, Znojmia, Hamanek, Hame Life Style, DOMA, Vesela
pastyrka und Vasco da Gama an. Die Gruppe verfügt zurzeit über 10 Produktionstätten und
beschäftigt zirka 2 400 Mitarbeiter. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Kunovice bei
Uherske Hradiste.
Übernahme durch die norwegische Gruppe Orkla
Im Dezember des Vorjahr wurde ein Abkommen über die Übernahme der norwegische Gruppe
Orkla - der führende Markenhersteller von Gebrauchsartikeln - und Hame abgeschlossen. Die
Hame wurde von dem bisherigen Besitzer - der in Luxemburg ansässigen Private Equity Holding
- verkauft.
Orkla ist der führende Markenlieferant von Gebrauchsartikel und integrierten Lösungen für
Handelsnetze und Backwarenindustrie in Skandinavien den Baltischen Ländern, Mitteleuropa
und Indien. Die Orkla ist an der Börse in Oslo notiert und hat in der norwegischen Hauptstadt
auch ihren Firmensitz. Im Jahr 2014 konnte ein Umsatz von 30 Mrd. norwegischer Kronen (3,15
Mrd. Euro) erreicht werden. Die Firma beschäftigte zirka 13 000 Mitarbeiter. Damit entsteht ein
weiterer Multi mit tschechischer Beteiligung.
25.02.2016
Die Gruppe Hame ist ein führender mitteleuropäischer
Hersteller von Pasteten, Fleischkonserven, Fertigspeisen,
Fruchtmusen, Ketchups, Säuglingsnahrungen und weitere Arten
von haltbaren und gekühlten Nahrungsmitteln. Hame konnte im
vergangenen Jahr seinen Umsatz um mehr als acht Prozent auf
6,01 Milliarden Kronen (222 Mio. Euro) erhöhen. Rund die
Hälfte davon wurde in der Tschechischen Republik
erwirtschaftet. Der Bruttogewinn hat sich auf 600 Millionen
Kronen (22,2 Mo. Euro) um etwa ein Zehntel erhöht. Das gab
das Unternehmen auf einer Pressekonferenz bekannt.
Dem Schnaps gehts wieder gut
Rund 30.000 Menschen besuchten die
Lebensmittelmesse Salima
Brno - Die Salima Food Fair zog laut ersten Schätzungen des Messeveranstalters in den vier Aus-
stellungstagen rund 30.000 Menschen an. Die Besucherfrequenz war ähnlich wie vor zwei Jahren,
als die Messe letztmals stattfand, sagte David Pokorny, Sprecher der Messse Brünn.
Die Salima Food gehört zu den erfolgreichsten Veranstaltungen der Messe Brünn. Die Organisatoren
konnten in diesem Jahr rund 800 Austeller aus 36 Ländern begrüßen. Newcomer waren Vertreter
aus Bulgarien und Kambodscha, die erstmals den tschechischen Markt sondierten.
Als eines der Highlight entpuppte sich das Brauerei-Festival, welches parallel zur Messe stattfand.
An die 35 Minibrauereien offerierten mehr als 100 Biersorten. Neben den traditionellen Sorten
wurden unter anderem spezielle Ale Sorten, Weißbier und exotische Bierkreationen wie ein
Bananenbier feilgeboten.
"In der Tschechischen Republik gibt es über 300 Brauereien. Aber einige von ihnen haben es
schwer sich am Markt zu behaupten", sagte der Chef der Böhmisch-Mährische Minibrauereien Jan
Suran. Er schätzt, dass die Zahl sich trotz schwieriger Marktlage in Zukunft sogar verdoppeln
könnte.
Tomas Holub, CNB
25.02.2016
Die traditionelle Likörfabrik Rudolf Jelinek konnte ihren
Gewinn um 70 Prozent auf etwa 26 Millionen CZK (rd. 1
Mio. Euro) vor Steuern erhöhen. Das Unternehmen erreichte
im Vorjahr einen Rekordumsatz von 470 Millionen (17,4 Mio.
Euro).
Die enorme Steigerung erklärt sich, weil in der
Vergangenheit durch den Methanolskandal in Tschechien die
gesamte Schnapsindustrie enorme Einbußen hinnehmen
musste.
"Unser Unternehmen hat im vergangenen Jahr in Tschechien
mehr als 16 Millionen Kronen (592.000 Euro) für Grund und
Boden in der Größenordnung von 160 Hektar investiert.
Dadurch wurde das Ausmaß der eigenen Obstgärten
ausgeweitet und die Eigenproduktion erhöht. Im Vorjahr
konnte so eine Rekordernte eingefahren werden", erklärt
CEO Pavel Dvoracek.
Die Brennerei produziert aus dem eigenen Obst ausgewählte Sorten von Sliwowitz, sowie
spezielle Sorten von Likören. Das Unternehmen verarbeitet pro Jahr etwa 5000 Tonnen Obst, in
erster Linie Zwetschken.
Rudolf Jelinek Aktiengesellschaft
Die Tradition der Herstellung von Fruchtdestillaten in Vizovice geht zurück auf das Jahr 1585.
Das Unternehmen selbst wurde im Jahr 1894 gegründet und zählt zu den bekanntesten in
Tschechien.
Bereits im Jahre 1934 - bis heute - konnte das Unternehmen Rudolf Jelinek mit koscher
hergestellten Schnaps auf den überseeischen Märkten und in den USA reüssieren.
Das Flaggschiff ist der Sliwowitz, der in mehreren Varianten angeboten wird.
1.3., 19h
VÖT-Stammtisch
Chez Marcel
Prag 1, Hastalska 12
2.3., 18.30
Swiss Club Monatstreff
U Seminaristy
Prag 1, Spalena 45
7.3., 18.h
Stammtisch österr.
Außenwirtschaft
Stopkova pivnice
Brünn, Ceska 5
10.3, 11.30
Stiriner Gespräche:
"Konzept Industrie 4.0"
Schloss Stirin
Kamenice (Mittelböhmen),
Ringhofferova 711
____________________
IHK-Veranstaltungen in
Deutschland:
"Absatz- und
Beschaffungsmarkt CZ"
1.3. Stuttgart
2.3. Reutlingen
"Kooperations-
möglichkeiten CZ"
7.3 Chemnitz
"Beratungstag CZ/SK/PL"
9.3 Dresden
"Länderworkshop CZ"
9.3 Regensburg
____________________
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
12.3., ab 19h
St. Patrick's Day Ball
Grand Hotel Bohemia
Prag 1, Kralodvorska 4
18.3., ab 10.00
Equal Pay Day
Conference
Clarion Congress Hotel
Prag 9, Freyova 33
sich seit dem Inkrafttreten des Verbots der anonymen Aktien verringert", kommentierte Michal
Ricar, Analyst von Bisnode. Die Anzahl der Kapitalgesellschaften in der Tschechischen Republik
die zwischen 2014 und 2015 registriert wurden stieg um 19.641, was einen Zuwachs von 4,8
Prozent entspricht.
Fast die Hälfte der Unternehmen, die im vergangenen Jahr registriert wurden wählten den
Standort Prag (44,9 Prozent). Bei den Aktiengesellschaft sind es nach Ricar sogar 65 Prozent,
die auch aus perspektiven Gründen ihren Sitz in der Hauptstadt haben. Außerhalb der
tschechischen Metropole schnitten die Regionen Südmähren (11,8 Prozent), Mährisch-Schlesien
(8,4 Prozent) und Mittelböhmen (6,51 Prozent) am besten ab. Am wenigsten gefragt sind die
Regionen Karlsbad (386), Usti (501) und Liberec (524). "Es geht um langfristige Trends. Die
meisten Unternehmen werden rund um die großen Städte gebildet wie Prag, Brno und Ostrava,
wo es den größten Spielraum für neue geschäftlichen Tätigkeiten gibt", so Ricar weiter.
"Ein Phänomen zur Zeit ist auch, dass viel mehr Unternehmen liquidiert werden und es
gleichzeitig zu mehr Unternehmensgründungen kommt. Das spiegelt den momentanen Zustand
der Wirtschaft wider. Je mehr sich das Rad der Wirtschaft dreht, um so mehr neue
Unternehmen entstehen. Auf dem rasch wachsenden Markt wird der Wettbewerbsdruck immer
größer, sodass es zu einer natürlichen Auslese kommt", schloss Michal Ricar.
25.02.2016