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Prag: Vertreter von Regierung, Gewerkschaften und
Arbeitgebern dikutierten über einen
Maßnahmenkatalog, der zur Lösung der Probleme
auf dem Arbeitsmarkt beitragen soll. In Tschechien
gibt es zurzeit rund 130.000 unbesetzte
Arbeitsplätze und in etwa dreimal so viel Arbeitslose.
Trotzdem sieht man bei den Arbeitsämtern keine
Möglichkeit, die Stellen zu besetzen.
Entwicklung der
Immobilienpreise
Tschechien versucht Arbeitskräftemangel in den
Griff zu bekommen
28.07.2016
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen 2015
Die Liste der wichtigsten
und einflussreichsten
Unternehmen in Tschechien
Appartements
HOTELS
31.7., 11h
Schweizer Matinee
Pizzeria Vaclavka
Prag 1, Vaclavske nam. 48
1.8., 17.30
Augustempfang der
Schweizer Botschaft
Sophienpalais
Prag 1,
Slovansky ostrov 226
2.8., 18.30
VÖT-
Sommerstammtisch
Vinicni Altan
Prag 2,
Havlickovy sady 1369
3.8., 18.30
SwissClub Monatstreff
Pizzeria Vaclavka
Prag 1, Vaclavske nam. 48
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ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
25.8., 9h
AmCham Summer
Committee Mixer
AmCham
Prag 1, Dusni 10
30.8., 8h
General Managers'
Breakfast
andel's Hotel Prague
Prag 5, Stroupeznickeho 21
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Tschechen wollen ihre Flaggschiffe Pilsner Urquell
und Gambrinus wieder zurück
Megafusion eröffnet große Chancen, dass Prazdroj a.s. wieder tschechisch wird
Im Vorjahr kam es nun zu den ersten Fusionsvorverhandlungen der Nummer Eins der Welt,
Anheuser-Busch InBev, und der Nummer Zwei, SABMiller. Die Europäische Kommission stimmte
dem Megadeal zu, allerdings unter der Bedingung, dass das Firmengeflecht von SAB Miller in
Europa zerschlagen wird. Davon betroffen ist auch die Prazdroj a.s., die dadurch wieder zur
Disposition steht. Das war das Signal für den Bürgermeister von Pilsen, Martin Zrzavecky (CSSD),
alle Hebel in Bewegung zu setzen, um sein "Stadtjuwel" wieder in tschechischen Händen zu
sehen. Die Stadt selbst ist jedoch nicht in Lage, das Unternehmen zurückzukaufen, deshalb wird
versucht, eine andere tschechische Lösung zu finden. Unterstützt wird er von der
Braubürgerschaft (230 Mitglieder), die sich aus den Nachkommen jener, die das Braurecht in
Pilsen bekamen und die Bürgerbrauerei aufgebaut haben, zusammensetzen.
Vier aussichtsreiche "tschechische" Kandidaten
Die Tschechische Nachrichten Agentur CTK vermeldet aus zuverlässigen Quellen, dass es im
Moment vier potentielle "tschechische" Interessenten gibt. Darunter sollen der reichste
Tscheche, Petr Kellner, mit seinem Unternehmen PPF und die tschechischen Geschäftsleute
Tomas Nemec und Oldrich Slemr sein. Des Weiteren werden die japanische Gruppe Asahi und
Kirin, die in Tschechien Bier auf Lizenz produzieren, und die chinesische Gruppe CEFC, dessen
Firma Lapasan bereits die Mehrheit an der tschechischen Lobkowicz-Gruppe hält, genannt.
Der Verkaufspreis der Prazdroj a.s mit den osteuropäischen Brauereien Kompania Piwowarska
(PL), Topvar (SK) und den rumänischen und ungarischen Dreher-Brauereien wird auf 60-100
Mrd. Kronen (2,22 - 3,7 Mrd. Euro) geschätzt. Im Fall einer Zerschlagung wird der rein
tschechische Anteil mit Pilsner Urquell, Gambrinus, Radegast und Kozel um die 49 Mrd. Kronen
(1,81 Mrd. Euro) gehandelt.
Die Arbeitslosigkeit in der Tschechischen Republik fiel im Juni auf 5,2 Prozent und wird sich laut
Prognosen weiter verringern. Die Anzahl der Job-Suchenden lag Ende Juni in etwa bei 384.000.
Dem gegenüber steht eine Rekordanzahl von 134.000 offenen Stellen. Das ist das höchste
Jobangebot seit September 2008, vor der globalen Wirtschaftskrise.
Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil ihnen die Fachkräfte fehlen.
Nach einer Analyse des Ministeriums für Arbeit und Soziales hat der tschechische Arbeitsmarkt
die Grenze der natürlichen Arbeitslosigkeit erreicht.
Die angebotenen offenen Stellen lassen sich nicht mehr mit den vorhandenen Arbeitslosen
besetzen. Die Ursache sind ungeeignete Qualifikation, geringe Bezahlung und schlechte
Arbeitsbedingungen und alle jene, die schlichtweg nicht arbeiten wollen. Die Arbeitgeber
beklagen sich schon lang, dass es in Tschechien nicht mehr möglich ist, geeignete Arbeitskräfte
zu finden, was so weit geht, dass Aufträge abgelehnt werden müssen. Eine Alternative wären
Arbeitskräfte aus der Ukraine, da legen sich aber die Gewerkschaften quer, die nach wie vor der
Meinung sind, dass die Lücke mit lokalen Arbeitern abgedeckt werden kann.
Überlegt wird eine weitere Erhöhung des Mindestlohns sowie Entlastungen für Pendler und die
Verbesserung des Status von Arbeitsagenturen, um so den Anreiz für arbeitslose Einheimische,
einen Job anzunehmen, zu erhöhen.
Probleme mit Schulden und Exekutionen
Ein Problem stellen auch Schulden und die daraus folgenden Lohnexekutionen dar. Wo den
arbeitenden Menschen kaum mehr Geld bleibt, als wenn sie zu Hause bleiben. Das Ministerium für
Arbeit, Inneres und Justiz versucht nun durch eine Lockerung der Bestimmungen, den
Betroffenen einen attraktiven Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Unternehmen suchen verstärkt nach Mitarbeitern im Ausland
Die Bilanz niedriger Arbeitslosigkeit und ein Mangel an geeigneten Arbeitskräften zwingt die
Unternehmen immer mehr, die Suche nach neuen Mitarbeitern auf das Ausland auszudehnen. Es
gibt bereits viele Beispiele, wie etwa das Unternehmen Schmuck ALO Diamanten, das Mitarbeiter
aus Belgien rekrutiert, der Paketversender GLS Paket versucht wiederum weibliche Arbeitskräfte
zu locken oder die 3. Medizinische Fakultät will die fehlenden Krankenschwestern mit
Fachpersonal aus der Ukraine ersetzen.
Besonders gefragt sind im derzeit dynamisch wachsenden Business Fachkräfte mit Erfahrung und
Fremdsprachenkenntnisse auf hohem Niveau. In diesem Segment ist der Ausländeranteil bereits
bei 34 Prozent und und wird laut dem Verband der ABSL weiter wachsen.
In manchen Betrieben fehlen Hunderte von Arbeitern .
Die Tschechische Republik hat bereits den Ausländeranteil - noch in der Zeit vor der
Wirtschaftskrise - erhöht, sagt der Manager von McRoy, Tomas Surka. Die meisten Arbeitnehmer
kamen damals aus Rumänien und Bulgarien. Bei Arbeitern aus der Ukraine allerdings wird es
rechtlich kompliziert. "Die Regierung sollte den Zugang zu den Arbeitsgenehmigungen lockern
und der Wirtschaft helfen, verfügbare Arbeitskräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. In einigen
Firmen fehlen Hunderte von Arbeitskräften", fügte er hinzu.
Laut der CEO von ManpowerGroup, Jaroslava Rezlerova, gibt es mittlerweile nicht nur einen
Fachkräftemangel, sondern auch einen Mangel an Hilfskräften, wo fast keine Qualifikationen
erforderlich sind. "Das ist ein Trend, den man in den vergangenen Jahren in Tschechien so nicht
kannte", erklärt Rezlerova
Healthjobs Nationwide
Die momentane gute wirtschaftliche Lage macht es
möglich, Fehler aus der vergangenen finanzschwachen Zeit
wieder zu korrigieren. Ein klassischer Fall ist die "Pilsner
Bürgerbrauerei“, derzeit Prazdroj a.s., in Händen von
SABMiller, mit den traditionellen tschechischen Marken
Pilsner Urquell und Gambrinus. Die Südafrikaner
übernahmen das Unternehmen 1999 von der japanischen
Nomura Holding. Im Jahr 2002 fusionierte SAB (South
Africa Breweries) mit dem amerikanischen Konzern Miller
Brewing Company und wurde als SABMiller zum
zweitgrößten Brauereikonzern der Welt. Der Konzern
startete eine Einkaufstour in Osteuropa und sicherte sich in
Tschechien die Mehrheit an der Radegast AG, die wiederum
die Priorität über die Velkopopovicky (Kozel) Brauerei hat.
KARSIT bekommt VW-Großauftrag
Der Maschinenbauer KARSIT hat einen Auftrag von
Volkswagen erhalten, mit dem er in den nächsten sieben
Jahren seinen Umsatz um jährlich knapp eine Milliarde
Kronen erhöht.
Für die Herstellung von Metallteilen müssen fast 200 neue
Mitarbeiter eingestellt werden. In dem Werk, das
voraussichtlich im 12,5 ha großen Industriegebiet von
Dvur Kralove nad Labem gebaut wird, werden über 300
Personen arbeiten.
27.07.2016
28.07.2016
Linde MH rechnet mit Umsatzsteigerung
27.07.2016
Linde Material Handling (MH) Ceska republika (LMHCR)
rechnet dieses Jahr mit einem weiteren Verkaufsanstieg
bei Handlingtechnik und einer Erweiterung der
Dienstleistungen im Bereich Linde Lösungen.
Geplant ist außerdem, das Regenerierungszentrum für
Traktionsbatterien als Einnahmequelle zu nutzen. Wie aus
dem Jahresbericht weiter hervorgeht, wurden letztes Jahr
1,32 Milliarden Kronen 48,8 Mill. Euro umgesetzt. Das
Wirtschaftsergebnis betrug 96,58 Millionen Kronen (3,57
Mill. Euro).
Quelle: Czechinvest
Quelle: Czechinvest
Foto: Karsit
Foto: Linde