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Milliardengrab, Baustopp, Erdeinbrüche, Skaterparadies und zu guter Letzt Wasserschäden kurz vor der Eröffnung. Nur ein kleiner Auszug aus der Posse rund um den Tunnel.
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Entwicklung der Immobilienpreise
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Prager Stadt-Tunnel Blanka - Ein Drama in unzähligen Akten
25.02.2015
Eigentlich sollte der längste innerstädtische Straßentunnel Europas die notorisch verstopfte Prager Innenstadt vom Verkehr entlasten. Doch das Projekt ist eine Never-ending-story. Eröffnet sollte der Tunnel bereits 2011 werden. Mit vierjähriger Verspätung wurde heuer mit der Eröffnung im Frühjahr gerechnet. Doch "nix" wird damit. "Der Eröffnungstermin ist in das Reich der Träume gerückt", beschreibt es das Nachrichtenportal Novinky.cz Aber alles der Reihe nach. Seit Beginn der Bauarbeiten 2007 hat sich einiges getan: Dreimal gab der Untergrund über der Baustelle nach. Der stark frequentierte Park Stromovka wurde zur Mondlandschaft, sogar das Kulturministerium ist beinahe "versenkt" worden: In dessen Garten tat sich ein Riesenloch auf. Ein mitsamt seinem Bagger verschütteter Arbeiter konnte erst nach einer stundenlangen Rettungsaktion befreit werden. Er überstand das Abenteuer zur allgemeinen Überraschung und Freude beinahe unverletzt. Im Jahr 2013 Stand das Projekt fast vor dem Aus. Es eskalierte ein bereits seit längerer Zeit schwelende Streit rund um den Blanka-Tunnel: Die Baufirma Metrostav reklamierte offene Rechnungen in Höhe von mehr als 2 Milliarden Kronen (75 Millionen Euro) und fehlende Genehmigungen für die längst eingereichten Projektänderungen. Die Stadt wiederum warf Metrostav vor, die Finanzen nicht unter Kontrolle zu haben und erklärte die Verträge mit den Baufirmen kurzerhand für ungültig. Die Folge: Baustopp. Die Baumaschinen wurden abgezogen, die Tunnelzufahrten mit Brettern vernagelt. Ein Schiedsgericht entschied zugunsten der Baufirma und ordnete die Fertigstellung an. In der Zeit des Stillstands hatten die Skater im Tunnel ihr Mekka gefunden. Nach dem Entscheid rechnete man mit der Eröffnung Ende 2014. Doch mangels Betriebsgenehmigung wurde sie auf den April 2015 verschoben. Nun wurden weitere Mängel feststellt, auf kilometerweiten Abschnitten wurden Kabel durch Wassereinbruch und Feuchtigkeit beschädigt und müssen ausgetauscht werden. Nächster Eröffnungstermin: unbekannt Projekt von Anfang an umstritten - Kosten explodieren Viele Experten sind nach wie vor der Meinung, dass sich der Tunnel kontraproduktiv auf den Verkehr auswirken wird. Sie befürchten, dass dadurch keine Verkehrsentlastung sondern eher ein Zustrom von Fahrzeugen entstehen könnte. Die Kosten für das umstrittene Projekt haben sich mittlerweile annähernd verdoppelt und liegen im Moment bei ca. 1,4 Milliarden €. Durch die jüngst festgestellten Mängel wird jedoch noch einiges dazukommen. Wenn diese Posse so weitergeht, und wenn während der Mängelbehebung die nächsten Mängel auftreten, sollte man sich wirklich überlegen - ironisch gesehen - den Tunnel den Skatern zu überlassen. Es wäre wohl weltweit einmalig und ein Touristenmagnet.
TERMINE: 2.3., 18h Wirtschaftsstammtisch Österreich Stopkova pivnice Brünn, Ceska 5 3.3., 19h VOET-Stammtisch Chez Marcel Prag 1, Hastalska 12 4.3., 18.30h Swiss Club Kavarna Adria Prag 1, Narodni 40 13.3., 18h DTIHK- Jour-Fixe & Prager Philharmoniker KOSTENPFLICHTIG! Gemeindehaus Prag Prag 1, nam. Republiky 5 19.3., 11.30h Stiriner Gespräche Schloss Stirin Kamenice, Ringhofferova 711 ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN IN PRAG: 14.3., ab 19.00 St. Patrick's Day Ball Grand Hotel Bohemia Prag 1, Kralodvorska 4 19.3., ab 08.30 Breakfast with Minister Andrej Babis The Augustine Prague Prag 1, Letenska 33
NEU! 2014
Dass sich die Mitgliedschaft EU lohnt oder als vorteilhaft erweist, meinen 51 Prozent der Tschechen. Nach der Eurobarometer-Umfrage ist es einer der größten Anstiege von positiver Bewertung in der EU-Geschichte. Laut der aktuellen Umfrage,sind mehr als ein Drittel der Tschechen für die Föderalisierung der EU, ein fast gleich hoher Anteil ist für einen Ausstieg aus der Union. Pro EU ist ein Großteil der Unternehmer und knapp die Hälfte der Studenten, während die EU-Gegner eher ältere Menschen, Arbeiter und Menschen mit Sekundärschulbildung sind. "Zwei Drittel der Befragten finden, dass die Präsentation Tschechiens in Brüssel zurzeit viel besser sei als noch 2012 während der Regierung von Petr Necas," kommentiert Europa- Staatssekretär Tomas Prouza. Er glaubt, der Grund sei, dass über die EU einfach mehr geredet wird, sowie die Tatsache, dass Tschechien unter der neuen Regierung Sobotka einiges an Lob von der EU bekam. Dadurch erreichten nicht nur negative Schlagzeilen die Bevölkerung, so Prouza. Dieser Trend wird auch vom Eurobarometer bestätigt. Von Anfang 2014 bis jetzt dieses Jahres stiegen die EU-Befürworter um 9 Prozent. Fast alle Tschechen waren sich einig (95 Prozent), dass es zu wenig Information über die EU selbst und über die Arbeitsweise der Regierung auf EU-Ebene gibt. Auf die Frage, aus welchen Quellen sie ihr Wissen über die EU beziehen, gaben 60 Prozent der Befragten das Internet an. Danach folgten TV- und Printmedien. Auf die Frage zum Beitritt in die Eurozone sind 17 Prozent zwar pro EU, jedoch für die Beibehaltung der Krone, 34 Prozent könnten sich einen Beitritt vorstellen, und 38 Prozent sind gegen EU und Euro generell.
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Rund die Hälfte der Tschechen glauben wieder an einen Nutzen der EU
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Die neue Regierung hat es offensichtlich geschafft, die EU-Zugehörigkeit den Tschechen wieder schmackhaft zu machen. Waren bei der letzten Befragung 2012 nur 30 Prozent der Befragten mit der EU zufrieden, so sind es jetzt immerhin knapp mehr als die Hälfte. Das geht aus eine Studie von Ipsos im Auftrag des tschechischen Außenministeriums hervor.
25.02. 2015
Mit dem Airbus 320 in die Bierstadt Budweis?
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Der Ausbau des Flughafens Ceske Budejovice soll in Kürze in Angriff genommen werden. Derzeit läuft die Ausschreibung. Das Projekt soll bis 2017 realisiert werden. Von dem Ausbau könnten auch die österreichischen und deutschen Nachbarn profitieren.
Die Betreiber rechnen mit einem Passagieraufkommen von 800.000 pro Jahr. Da auf dem Flughafen in Zukunft auch Maschinen des Typs Airbus 320 und Boing 737 landen können, rechnet Airport Budweis-Sprecherin Martina Vodickova mit vermehrten Charterflügen in den Mittelmeerraum. Geplant sind jedoch auch Flüge zu den großen europäischen Flugdrehkreuzen, damit die Reisenden von Budweis aus auch weltweite Destinationen buchen können, informiert Vodickova weiter. Ein weiteres Indiz für eine erfolgreiche Betreibung des Flughafens ist, dass Budweis seit jeher ein Eisenbahnknotenpunk ist und mit der Anbindung an das Bahnnetz vor allem der Cargo-Bereich beste Voraussetzungen vorfinden würde, von dem auch die Nachbarländer Österreich und Deutschland profitieren könnten. Der südböhmische Flughafen ist ein ehemaliges Militärgelände von 300 Hektar Fläche. Auf dem Areal befinden sich 120 Gebäude, die großteils vermietet sind. Ein Teil der Gebäude dienen zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes und der andere Teil der Immobilien sind zurzeit an private Kleinbetriebe vermietet oder dienen als Lagergebäude. Mit 2017 soll alles anders werden. An sich ist das Projekt politisch durch, jedoch sind die Umbaupläne in der Vergangenheit bereits einmal gescheitert, als die EU den Tschechen die Förderung gestrichen hatte. Es bleibt zu hoffen, dass es diesmal zu keinerlei bösen Überraschungen kommt und in zwei Jahren Menschen aus aller Welt, auf schnellsten Weg ein gepflegtes Budweiser Bier genießen können.
Geplant ist der Bau eines neuen Terminals, einer neuen Abfertigungshalle, der Ausbau der Landeflächen auf internationales Niveau und zusätzliche Abstellplätze für Flugzeuge.
25.02.2015
Grafik: nikodem.cz
Grafik: freeflagicons.com
Start-up aus Prag schafft Archiv an Präsentationen und aufgezeichneten Vorträgen
Jung, dynamisch, erfolgreich - und aus Tschechien! Jungunternehmer Vojta Ciml hat eine Idee aus seiner Studienzeit in Kalifornien umgesetzt und dadurch eine Marktlücke ausgefüllt. Heute zählen namhafte Veranstalter wie die Konferenz Webexpo, Wikipedia, Wayra CEE, Science Cafe, das Goethe- Institut oder Impact Hub zu den Kunden von SlidesLive. Das junge, 2012 gegründete Start-up wurde im November des Vorjahres mit dem European Youth Award als bestes Digitalprojekt aus 49 europäischen Ländern ausgezeichnet.
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Gründer Vojta Ciml, Tereza Horakova und Vojta Drbohlav
SlidesLive ist mit seinem Produkt ein wichtiger Ansprechpartner für Veranstalter von Konferenzen, Symposien und anderer Events, für Firmen und für Universitäten. Die Vorträge werden vor Ort gefilmt, die Präsentations-Slides eingearbeitet, tontechnisch bearbeitet und in kürzester Zeit ins Netz gestellt. Der flüchtige Moment eines Vortrages wird so archiviert, und es entsteht sowohl für den Konferenzveranstalter als auch für den Vortragenden ein Benefit. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er das entstandene Video der Allgemeniheit, oder nur zahlenden Zusehern zugänglich macht, alle Videos können auch auf Webseiten und Blogs eingebettet werden. Auf diese Weise haben sich auf slideslive.com über 3000 professionell aufgenommene und bearbeitete Präsentationsvideos zum weltweit größten Archiv dieser Art angesammelt. SlidesLive arbeitet mit einem internationalen Netzwerk an hochprofessionellen Freelancern (Kamera, Tontechnik), die vor Ort die Aufnahmen machen, die Bearbeitung des Rohmaterials erfolgt im Prager Studio.
NEU!
Tschechiens TOP-100- Unternehmen 2014 Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien