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Der Senat billigte eine strengere Regulierung des
Glücksspielgesetzes. Außerdem behält sich das
Finanzministerium das Recht vor, suspekte
Glücksspielseiten im Internet zu blockieren. Die
Automaten sollen aus den Kneipen und von den
Tankstellen verschwinden. Sportwetter müssen sich in
Zukunft registrieren. Weiters wird der Zoll ermächtigt,
Casinos zu überprüfen und Sanktionen zu verhängen.
Entwicklung der
Immobilienpreise
Tschechien stellt Glücksspieler unter Kuratel
01.06.2016
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen 2015
Die Liste der wichtigsten
und einflussreichsten
Unternehmen in Tschechien
Appartements
HOTELS
Das neue Glücksspielgesetz weist strengere Regelungen in
Bezug auf Spieler und Betreiber auf. Wetten,
Spielgewohnheiten, Steuereinnahmen, Einsatzlimit,
Spielautomaten, Aufstellung und andere Dinge werden
künftig staatlich überwacht. Einer der größten
Fortschritte im Zusammenhang mit dem Gesetzentwurf
ist, dass die Spielautomaten in Bars und Tankstellen von
der Anzahl her reduziert werden sollen.
20.6., 10h
Startup Session mit RWE
REGISTRIERTE STARTUPS
RWE
Prag 10, Limuzska 12
22.6., 17h
EURO 2016:
Österreich-Island
Hotel Diplomat
Prag 6, Evropska 15
22.6., 20h
Deutscher Stammtisch
Brünn
Zivo u Palecka
Brünn, Koliste 23
23.6., 19.30
"Prager Runde"
Restaurace Zvonarka
Prag 2, Safarikova 1
6.7., 18.30
Swiss Club Sommertreff
Pizzeria Vaclavka
Prag 1, vaclavske nam. 48
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ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
20.6., 8.50
Business Breakfast with
the Mayor of Prague
Four Seasons Hotel
Prag 1, Veleslavinova 2a
23.6., 18h
Nordic Midsummer Night
SOHO
Prag 4, Podolske nabr. 1
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LKW-Maut: Krisendeal mit Kapsch
Das tschechische Verkehrsministerium ist trotz aller Risiken
und bevorstehenden Unannehmlichkeiten bereit, den Multi-
Milliarden-Auftrag für den dreijährigen Betrieb des
Mautsystems ohne Ausschreibung an die österreichischen
Firma Kapsch zu vergeben.
Aus Prager Regierungskreisen wurde verlautet, der Staat könne die Bedingungen von Kapsch
nicht erfüllen. Ungemach ist vorprogrammiert. Die Konkurrenz schäumt und wird alles
unternehmen, die tschechische Regierung unter Druck zu setzen. Allen voran die slowakische
SkyToll, die ungarische Toll Service und Asseco Central Europe. Immerhin geht es um eine
ordentliche Stange Geld. Die Lkw-Maut wird in Tschechien seit 2007 mit Hilfe des von Kapsch
gebauten Mikrowellen-Mautsystems auf mehr als 1.400 Kilometern Autobahnen und Straßen
eingehoben. Im Vorjahr machten die Erlöse 9,7 Mrd. Kronen (358,7 Mio. Euro) aus. Etwa ein
Fünftel der Erlöse wurde an Kapsch gezahlt. Auch Österreich verwendet das
Mikrowellensystem von Kapsch.
Das Ministerium muss aber damit rechnen, dass die Wettbewerbsbehörde (UOHS) eine
direkte erneute Vergabe der Betreibung des Mautsystems an Kapsch nicht erlauben könnte.
Wäre das der Fall, müsste man seitens des Verkehrsministerium mit erheblichen finanziellen
Einbrüchen rechnen, und auch die Verschuldensfrage dürfte dann eine heißes Thema werden.
Nationalbank: Neuer Gouverneur designiert
Jiri Rusnok tritt am 1. Juli sein Amt als Gouverneur der
Tschechischen Nationalbank CNB an und folgt damit
Miroslav Singer, der als überzeugter Euroskeptiker bekannt
war. Rusnok sieht die Euro-Einführung nicht ganz so
skeptisch wie sein Vorgänger, lässt aber anklingen, dass
auch er es mit dem Beitritt nicht eilig hat.
01.06.2016
Tschechien sei mit seiner unabhängigen Währungs- und Fiskalpolitik bisher sehr gut gefahren.
"Die Bevölkerung ist zufrieden mit der eigenen Währung", so Rusnok weiter.
Jiri Rusnok wurde offiziell zum Nachfolger von Miroslav Singer als Gouverneur der
Tschechischen Nationalbank CNB gekürt Singer hat die gesetzliche Maximalgrenze von zwei
sechsjährigen Amtsperioden an der CNB-Spitze erreicht und musste deshalb seinen Sessel
räumen.
Zur Person:
Jiri Rusnok ist 55 Jahre alt und studierter Ökonom. Er ist Sozialdemokrat, ist aber im Jahre 2010 aus der Partei
(CSSD 1998-2010) ausgetreten, die ihm nach eigener Aussage zu populistisch geworden ist. Er war 2001-2002
Finanzminister und 2002-2003 Minister für Handel und Industrie. Im Sommer 2013 wurde er von Präsident
Zeman zum Premierminister ernannt, und führte bis Jänner 2014 eine Expertenregierung, die bis zur
Übernahme von Bohuslav Sobotka im Amt blieb. Seit 2014 ist er im Vorstand der CNB.
Das große Problem ist die Zeit, nachdem der Vertrag bereits
2015 ausgelaufen ist. Würde man nun ein
Ausschreibeverfahren starten, wie es eigentlich stattfinden
sollte, so könnte man 2017 keine Maut einheben. Der Grund
ist die ausstehende Vereinbarung mit Kapsch in Sachen einer
eventuellen Übergabe des Mautsystems und des Know-How
an einen anderen Betreiber.
Foto: Kapsch
01.06.2016
Skoda Auto im historischen Hoch
Das operative Ergebnis
von Skoda Auto stieg im
ersten Quartal um etwa
30% und erhöhte sich
um 315 Mio € (8,5 Mrd.
CZK).
Die höheren Gewinne
entstanden unter
anderem durch
geringere
Materialkosten.
Foto: Foto Skoda Auto
Diese neue Vorschrift wird es erlauben, dass künftig Slots lediglich in Spielhallen oder Casinos
stehen dürfen. Sportwetter und andere Spieler müssen sich in einer Datenbank registrieren.
Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, strengere Vorschriften für die Branche zu implementieren,
um das System besser in Bezug auf risikobehaftete Glücksspielarten überwachen zu können und
die Glücksspielbetreiber insgesamt zu zentralisieren. So dürfen Menschen, die beim Staat oder
bei Privatpersonen Schulden haben, unter materiellem Notstand leiden oder spielsüchtig sind,
nicht am Glücksspiel teilhaben. Um keine Hintertür offen zu lassen, müssen sich auch die
Internet-Anbieter an die Bedingungen halten. Andernfalls hat der Staat das Recht, Seiten zu
blockieren. Viele sehen darin eine Internetzensur.
Finanzminister Andrej Babis argumentiert demgegenüber, dass ansonsten der gesamte
Gesetzentwurf ad absurdum geführt werde, und dass es sich keineswegs um eine Zensur handelt.
Weiters werden die Steuern kräftig erhöht. Den höchsten Steuersatz gibt es mit 35 Prozent auf
Slotautomaten. Die Glücksspielautomaten in Kneipen und Tankstellen sollen verschwinden. Dafür
soll es Wettern erlaubt sein, auch in Casinos oder Wettbüros ihre Wetten zu platzieren.
Sportwetter und andere Spieler werden aber per Gesetz verpflichtet, sich in einer Datenbank zu
registrieren. Das Gesetz wird voraussichtlich ab Jänner 2016 in Kraft treten und wird den
aktuellen EU-Glücksspielregeln entsprechen.
Foto: Novomatic
Tschechien macht sich keinen Stress, was den Beitritt zur
Eurozone betrifft, die tschechischen Währungshüter wollen
sich aber in Zukunft weniger euroskeptisch äußern. Das
vermeldete der designierte Zentralbankchef Jiri Rusnok in
einem TV-Interview. "Grundsätzlich meine ich, dass wir zur
Eurozone gehören, aber noch ist die Zeit geistig und politisch
nicht reif für einen Beitritt", sagte er im öffentlich-
rechtlichen Fernsehsender CT.
01.06.2016
Der Aufstieg des Automobilherstellers schlägt sich auch in der operativen Marge zu buche. Im
Vergleich des gleichen Zeitraums gab es eine Steigerung von 7,6 auf 9,3% Prozent.
Skoda Auto gab im April bekannt, dass dies das beste Verkaufsergebnis in der 121 Jahre
alten Firmengeschichte ist.
IMD-Ranking: Tschechien stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit
TEXT: DTIHK
Prag, 31.05.2016 Die Tschechische Republik hat ihre Position im internationalen Ranking des
Schweizer IMD World Competitiveness Center verbessert und belegt aktuell Platz 27 von
insgesamt 61 Plätzen. Damit hat sich Tschechien im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze
gesteigert. Unter den vier Visegrad-Staaten bleibt das Land nach wie vor an der Spitze vor
Polen, das im Gesamtranking auf Platz 33 landete. Tschechien ist auch die Nummer Eins unter
den neuen EU-Mitgliedsstaaten, gefolgt von Litauen, das drei Plätze hinter Tschechien liegt.
Schnelles Wirtschaftswachstum und politische Stabilität sind die Schlüsselfaktoren für den
Erfolg Tschechiens. "Das Niveau der tschechischen Wirtschaft und des Unternehmensumfelds
erhöhte sich bedeutend. Das zeigten auch die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage, in der
Tschechien nach vier Jahren wieder zum attraktivsten Standort für ausländische, in
Mittelosteuropa tätige Investoren gewählt wurde", erklärte der Geschäftsführer der Deutsch-
Tschechischen Industrie- und Handelskammer Bernard Bauer.
Das IMD World Competitiveness Center bewertet mit seinem Ranking, wie erfolgreich Länder
ihre Ressourcen und Kompetenzen verwalten, um langfristige Wertschöpfung zu ermöglichen.
Die Gesamtwertung erfolgt auf der Basis einer Analyse von rund 340 Kriterien und einer
exklusiven IMD-Umfrage, an der über 5400 internationale Führungskräfte teilnahmen.