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Löhne und Gehälter
In einem Interview in dem
britischen Magazin "The Spectator"
nahm sich der tschechische Ex-
Präsident einmal mehr kein Blatt
vor dem Mund. Der passionierte EU-
Kritiker äußerte sich in seiner
unpopulären Art zum aktuellen
Geschehen in der EU.
Entwicklung der
Immobilienpreise
in Tschechien
Neue
Liste 2013
"Vor ein paar Tagen habe ich die
Namen der EU-Kommissare unter
Jean-Claude Juncker, und ihre
Ressorts durchstudiert. In meinem
Land sind wir der Meinung, dass
bereits 16 Ressorts zu viel sind.
TERMINE:
8.10., ab 9.00
Investment Forum
Mährisch-Schlesien
Hotel Mamaison Ostrava
Ostrau, Tyrsova 6
8.10., ab 11.00
"Designszene in
Tschechien"
Galerie Kritiku
Prag 1, Jungmannova 31
15.10., ab 17.00
"Die CZK ein Jahr nach
der Intervention"
DTIHK
Prag 1, Vaclavske nam. 40
22.10., ab 09.00
Austria Showcase
Automotive
Holiday Inn Brno
Brünn, Krizkovskeho 20
23.10. Werksbesichtigungen
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
14.10., ab 14.45
"Aspen Institute @
Forum 2000"
Zofin Palace
Prag 1,
Slovansky ostrov 226
16.10., ab 14.00
Doing Business in the
UK
CMS Prague Palladium
Prag 1, Na porici 3a
Foto: Wikipedia commens
Vaclav Klaus zur EU-Wirtschaft und zu Sanktionen:
"Die Lügen des Westens sind monströs"
Petr Kellners Vermögenswerte haben sich
im Halbjahr um 18 Mrd. Kronen verringert.
Mit 202 Mrd. Kronen Vermögen ist er aber
noch immer mit Abstand der reichste
Tscheche. Hinter Kellner rangiert
Finanzminister Babis mit "bescheidenen"
55 Mrd. Kronen auf Platz zwei.
Dies ergibt sich aus der nationale
Rangliste der Milliardäre des Forbes-
Magazin. Die ersten sechs reichsten
Tschechen sind auch in der Rangliste der
reichsten Menschen der Welt relativ weit
vorne platziert.
2. Okt. 2014
Petr Kellner trotz großer Verluste mit Abstand reichster
Tscheche
02. Oktober 2014
FORUM 2000
Conference in Prague
Democracy and its
Discontents. A Quarter-
Century after the Iron
Curtain and Tiananmen
12.-14.10.2014
www.forum2000.cz
Aber die EU hat jetzt 28, mehr als in jedem anderem Land in der Welt. Wenn man sich die
Inhaltsbezeichnungen der Ressorts ansieht, traut man seinen Augen nicht. Der ehemalige
estnische Ministerpräsident ist ein nun der 'Beauftragte für digitale Märkte'. Als Ökonom weiß
ich wirklich nicht, was der Begriff 'digitale Märkte' bedeutet. Zusätzlich gibt es noch das Ressort
des deutschen Politikers Günther Oettinger, der EU-Kommissar für 'digitale Wirtschaft und
Gesellschaft' ist. Wir hätten uns in der Zeit der kommunistischen Ära darüber totgelacht, hätten
wir solche Ministerien gehabt. Ich kann mir nicht vorstellen, was diese Kommissare tun."
Laut Klaus ist das aufgeblähte und bürokratische EU-Wirtschaftsmodell eines der schlechtesten
in der Welt. Eines, das weder echte Sozialisten, noch Konservative befriedigt.
"Was wir in Europa haben, ist nicht die deutsche Soziale Marktwirtschaft - keine soziale
Marktwirtschaft - sondern ein ökologisch verschlechterter Abklatsch des deutsche Modells. Ich
begann meine politische Karriere nach dem Fall des Kommunismus mit einem bekannten Slogan:
'Ich will zu den Märkten ohne die eigenen Eigenschaften zu vernachlässigen'. Es war ein großer
Kampf in unserem Land in dieser Phase. Sie sagten: 'Klaus will Märkte ohne Sozialpolitik
einführen'. 'Nein', sagte ich. 'Es kann eine Sozialpolitik sein, aber der Slogan bedeutet eine
Marktwirtschaft mit einer zusätzlichen Sozialpolitik und nicht ein sozialer Markt'. Derzeit
entfernen wir uns von der ökologischen und sozialen Marktwirtschaft immer mehr.
Was auch immer das aktuelle System sein soll", fügt er hinzu, "es ist eindeutig nicht gut für
Europa. Ich bin schockiert zu sehen, dass die EU und die europäischen Politiker uns vorgaukeln,
dass alles in Ordnung sei, was einfach lächerlich ist", so Klaus weiter. "Vor kurzem las ich einen
Artikel von einem bekannten deutschen Ökonomen, Professor Sinn, der die Situation in Italien
studiert hat. Er präsentierte statistische Daten, die seit dem Jahr 2000 zeigen, dass das BIP in
Italien um 9 Prozent zurückgegangen ist. Das ist unvorstellbar! Ich glaube nicht, dass die
kommunistische Tschechoslowakei einen solchen langfristigen Rückgang überlebt hätte.
Gleichzeitig sank die Industrieproduktion im gleichen Zeitraum um 25 Prozent! Ein Viertel der
Wirtschaft ist einfach verschwunden."
Klaus plädiert für einen Systemwechsel in Form einer freien Handelszone mit weniger
politischen Einflußnahme. Er verweist auf seine eigenen Erfahrungen an der Spitze der
Tschechoslowakei zur Zeit der Samtenen Revolution im Jahr 1989. "Als wir mit den Reformen
anfingen, haben wir ganz bewusst nicht den Begriff 'Reform' verwendet sondern das Wort
'Transformation', denn wir wollten einen Systemwechsel. Solch ein Systemwechsel würde nun
auch Europa benötigten."
Aber nicht nur die EU-Wirtschaft wird von Klaus hart kritisiert sondern auch das Verhalten
gegenüber Russland. "Ich erinnere mich an eine Person, die in der Zeit, als ich Außenminister
war, gesagt hat, dass er den Kommunismus so sehr hasse, dass er nicht einmal in der Lage sei,
Dostojewski zu lesen. Ich habe diese Aussage seit Jahrzehnten in Erinnerung, und ich habe Angst,
dass die aktuelle Propaganda gegen Russland auf ähnlicher Denkweise basiert. Ich habe fast
mein ganzes Leben in der kommunistischen Tschechoslowakei und unter sowjetischer
Herrschaft verbracht. Aber ich differenziere zwischen der Sowjetunion und Russland. Die
jenigen, die nicht in der Lage sind, den Unterschied zu verstehen sind nicht in der Lage die Welt
mit offenen Augen zu sehen. Ich argumentiere immer gegenüber meinem amerikanischen und
britischen Freunden, dass, obwohl sich das politische System in Russland von dem unserem
unterscheidet, der aktuelle Vergleich mit dem heutigen Russland und der Sowejetunion unter
Leonid Breschnew äußerst dumm ist."
Klaus will, dass die EU-Staaten ihre demokratischen Entscheidungsbefugnisse zurückbekommen.
"Ich übe nicht nur Kritik an den EU-Vereinbarungen - ich bin auch sehr skeptisch gegenüber der
Global Governance und den Übergang zum Transnationalismus. Meine Vision für Europa ist ein
Europa der souveränen Nationalstaaten. Aber wir sind bereits weit von der wirtschaftliche
Integration weg. Die EU ist ein postdemokratisches und postpolitisches System."
Die Top 6 sind Petr Kellner (PPF) und Andrej Babis (Agrofert) ist Karel Komarek (KKCG, Wetten),
Radovan Vitek (CPI), Zdenk Bakala (BXR, NWR) und Pavel Tykac (Tschechische Kohle).
Unter den besten 10 befinden sich neben der oben genannten, Marek Dospiva, Inhaber der
Partnergruppe Penta, David Beran, Besitzer der multinationalen Finanzgruppe Profireal, und die
Mitinhaber von AC Sparta Prag (Fußball), Daniel Kretinsky und Tomas Chrenek.
Der erfolgreichste Aufsteiger ist der zurzeit achtreichste Mann, David Beran mit der
Kreditgesellschaft Profireal-Gruppe. Nach bisher unveröffentlichten Zahlen verdiente die
Gruppe 19.8 Mill.€, das sind verglichen mit 2012 lt. Forbes um 9 Mio. € mehr.
Petr Kellners Vermögen ist aufgrund von Problemen der Firma Home Credit Bank in Russland
geschrumpft. Außerdem wurde es durch den Verfall der Telefonica O2 Czech-Aktien negativ
beeinflusst.
Ein stattliches Plus von 7 Millarden Kronen konnte der amtierende Finanzminister Andrej Babis
mit Agrofert und der Mafra Media Group erzielen. Der Gewinn der Agrofert-Gruppe stieg in
diesem Halbjahr allein um ein Zehntel.
Bierproduktion in der Tschechischen Republik
geht zurück
Prag - Die Bierproduktion in der
Tschechischen Republik ist seit Anfang
des Jahres um ein Prozent rückläufig. Der
Rückgang wird auf das instabile Wetter
und den veränderten Lebensstil der
Tschechen zurückgeführt.
02. Oktober 2014
"Unstable Wetter und große Temperatur-
schwankungen im Juli und August hatten
insgesamt negativen Auswirkungen auf die
Bierproduktion", sagte der Vorsitzende des
Brauverbandes Frantisek Samal.
Biertrinken in den Kneipen ist nicht mehr in. Der Anteil des Bierkonsums in Restaurants fiel
im letzten Jahr auf ein historisches Tief von 41 Prozent, ein Trend, der sich auch in diesem
Jahr fortsetzt. Die größte Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2013
gab es bei den Bierdosen, wo der Umsatz um fast ein Fünftel gestiegen ist. Die Herstellung
von Bier in PET-Flaschen wuchs um acht Prozent.