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Die Europäische Kommission hat seine
Schätzung betreffend des Wachstums der
tschechischen Wirtschaft (BIP) auf 2,1
Prozent korrigiert.
Entwicklung der
Immobilienpreise
Tschechisches Wachstum nach unten korrigiert
05.05.2016
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen 2015
Die Liste der wichtigsten
und einflussreichsten
Unternehmen in Tschechien
Appartements
HOTELS
Für 2017 prognostiziert die Kommission einen Wachstumsanstieg von 2,6 Prozent. Auch dieser
Wert liegt um ein Zehntel Prozent niedriger als die Prognose im Winter des Vorjahres. Die
Einschätzung des tschechischen Finanzministeriums von Anfang April weicht im Vergleich zu der
Europäischen Kommission leicht nach oben ab, wurden aber ebenfalls von 2,7 auf 2,5 Prozent
aktualisiert.
Die Inflation wird für dieses Jahr wurde auf 0,5 Prozent geschätzt. Für das nächste Jahr rechnet
man mit einem deutlichen Anstieg auf 1,4 Prozent. Die 2 Prozent-Marke wird aber laut den
Prognostikern außer Reichweite bleiben.
Die Prognose für das nominale Wirtschaftswachstum wurde von der Kommission von 4,5
Prozent, auf 4,2 Prozent nach unten gesetzt. Als Grund wird angegeben, dass das deutliche
Wachstum im vergangenen Jahr auf die ungewöhnlich hohen Investitionen - wovon viele aus
europäischen Mitteln kofinanziert wurden - zurückzuführen ist.
Rückgang der öffentlichen Investitionen
Im heurigen Jahr wird das tschechische Wirtschaftswachstum laut der EU-Kommission vor
allem durch den inländischen Verbrauch, Preiserhöhungen, hohe Beschäftigung und geringe
Inflation getragen. Die öffentlichen Investitionen werden aber, nach einem außergewöhnlichen
Jahr 2015 deutlich zurückgehen. Einige erhebliche Risiken bleiben aber aufgrund von vielen
externen Einflüssen auf die tschechischen Wirtschaft.
Steuereinnahmen
Die Kommission stuft den Staatshaushalt Tschechien als stabil ein.
Das Defizit der öffentlichen Finanzen wird von der Kommission für 2016 auf 0,7 Prozent und für
2017 auf 0,6 Prozent geschätzt.
Im Jahr 2017 rechnet man mit einem geringeren Defizit, was hauptsächlich durch die
Verbesserung der makroökonomischen Bedingungen und die etwas höheren Steuereinnahmen
durch das neu eingeführte elektronische Kassasystem zustande kommen soll.
Die Prognose weist außerdem darauf hin, dass die Arbeitslosigkeit in der Tschechischen
Republik im vergangenen Jahr laut Statistik auf 5,1 Prozent gesunken ist, und man rechnet im
heurigen Jahr mit einem weiteren Rückgang um 0,1 Prozent. Für das nächsten Jahr ist ein
Rekordtiefstand von 4,5 Prozent prognostiziert.
Der Vergleich mit dem EU-BIP, wo mit einem Wachstum von 1,8 Prozent gerechnet wird
widerspiegelt die erfolgreiche Wirtschaftspolitik Tschechiens.
17.5., 9h
"Eintreibung von
Forderungen in
Tschechien"
Hotel Ibis Pilsen
Pilsen, Univerzitni 65
19.5., 8.30
DTIHK
Mitgliederversammlung
Diplomat Hotel Prag
Prag 6, Evropska 15
24.5., 9h
"Abschluss von
Handelsverträgen"
Hotel Ibis Pilsen
Pilsen, Univerzitni 65
26.5., 9h
Seminar Steuerkontrolle
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Vaclavske nam. 40
1.6., 18.30
Swiss Club Monatstreff
Pizzeria Vaclavka
Prag 1, Vaclavske nam. 48
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ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
21.5., 9h
PPEF Softball Charity
Tournament
SK Krc
Prag 4, Palkarska 225
2.6., 18.30
NAFTA Day
Business Mixer
Anglo Amerivan University
Prag 1, Letenska 5
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Staatshaushalt 1. Quartal 2016
Die Kassen sind prall gefüllt
Der Haushaltsüberschuss in den ersten vier
Monaten dieses Jahres beläuft sich bereits auf
über 30 Milliarden Kronen (1,1 Mrd. Euro).
Höhere Einnahmen aus Lohn- und
Einkommenssteuer, sowie die Raucher sorgten
für die erfreuliche vorläufige Bilanz. Nach
Angaben des Finanzministeriums ist dies das
beste wirtschaftliche Ergebnis seit 1993.
Er ist schon lange her, dass sich der tschechische Fiskus über eine übervolle Kasse freuen
konnte.
"Der spürbarer Anstieg ist in erster Linie der nationalen Steuereinnahmen von 9,2 Prozent zu
verdanken. Die effizientere Steuererhebung zeigt Wirkung", zitiert das Ministerium.
Die verschärfte Erhebung von Steuern betreffend persönliche Einkommen brachte im Laufe
der letzten Jahre ein Plus von 3,8 Milliarden (141 Mio. Euro). Finanzminister Andrej Babis
setzt vor allem auf wirksame Kontrollen. Seit 2 Jahren gibt es in der Finanzdirektion ein
spezielles Inspektionsteam, das sich auschließlich diesen Aufgaben widmet.
"Die Ergebnisse kommen sukzesive. Wir konzentrieren uns in erster Linie auf Unternehmen,
die entweder einen Umsatz von über 80 Mio. Kronen (3 Mio. Euro) haben, oder solche, die
mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen, sagte CEO Martin Janecek.
Hohe Beschäftigungsrate sorgt für mehr Steuereinnahmen
Laut Pavel Sobisek von der UniCredit Bank kam die verbesserten Bilanz durch das
Lohnwachstum und die Profitabilität der Wachstumsunternehmen zustande. "Ein
ausschlaggebender Grund sind erhöhte Steuereinnahmen aus der Einkommensteuer und den
Sozialversicherungsbeiträgen. Ein Hinweis darauf ist, dass viele Unternehmen großzügige
Boni auszahlen. Die zweite Grund ist, dass vor allem im vergangenen Jahr hohe Gewinne von
Unternehmen erwirtschaftet wurden, die im heurigen Jahr für eine sichere Existensgrundlage
sorgen", so Sobisek weiter.
Der Staatshaushalt profitiert laut Sobisek auch von der Konsumsteigerung, die die erhöhten
Einkommen mit sich bringen. In erster Linie von Verbrauchsteuern, vor allem Kraftstoff und
Tabakwaren.
Die auffälligste Steigerung bei der Erhebung der Verbrauchsteuern erreichte der Verkauf von
Tabakwaren. Die vielgescholtenen Raucher spülten im Vergleich zum Vorjahr - im gleichen
Zeitraum - bereits um 3,7 Mrd. Kronen (137 Mio. Euro) mehr in die Kasse des
Finanzministers. Insgesamt brachte der blaue Dunst 17,7 Mrd. (655,5 Mio. Euro) an
Steuereinnahmen.
"Der höchste Haushaltsüberschuss im April, begleitet von einem Anstieg der
Steuereinnahmen um fast ein Zehntel, ist erfreulich. Vor allem in Bezug auf die Bevölkerung,
die wir dadurch steuerlich entlasten können, was bereits in den letzten drei Jahren passiert
ist. Ich halte das für ein gutes Ergebnis", sagte Finanzminister Andrej Babis.
Der stabile Staatshaushalt ermöglicht Tschechien zusätzlich, zu billigem Geld zu kommen, und
höher verzinste Schulden vorzeitig abzubauen, was sich wiederum positiv auf das
Staatsdefizit auswirkt.
Generelles Rauchverbot im Parlament vorläufig abgeblitzt
Bereits seit 1.1 2016 sollte ein generelles
Rauchverbot in Tschechien herrschen.
Doch im Vorjahr hatte der Senat das Gesetz
- das bereits das Parlament durchlaufen
hatte - in letzter Sekunde gekippt. Nun gab
es den nächsten Anlauf von
Gesundheitsminister Svatopluk Nemecek.
Und wieder nichts.
Brüssel - Die im Frühjahr erstellte
makroökonomische Prognose der
Europäischen Kommission ergibt ein
Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent. Damit
wurde der davor geschätzte Wert von 2,3
Prozent leicht nach unten korrigiert.
05.05.2016
Prag - 04.04.2016 Heute stand wieder einmal eine Debatte über ein generelles Rauchverbot in
Restaurants, Bars und ähnlichen Einrichtungen auf der Agenda des tschechischen Parlaments. Die
Abstimmung über den Entwurf der Regierung konnte jedoch die 200 geforderterten Stimmen
nicht erreichen. Gesundheitsminister Svatopluk Nemecek (CSSD) zeigte sich daraufhin zu einer
gewissen Aufweichung des Gesetzes bereit.
Einen Kompromiss könnte es bezüglich der E-Zigarette geben. Minister Nemecek könnte sich
vorstellen diese zu erlauben, möchte aber gleichzeitig, das Rauchverbot auf offenen Plattformen
für den öffentlichen Verkehr wieder einführen.
In der Debatte prallten wieder Anhängern und Gegner aneinander. Unterstützer argumentierten,
auf die Gesundheit von Nichtrauchern Rücksicht zu nehmen. Kritiker brachten die Rechte von
Restaurantbesitzern und Einzelpersonen ins Spiel.
Marek Benda (ODS) schlug vor, den Gastronomen die Möglichkeit zu geben, Raucherbereiche in
der Gastronomie einzurichten. Sie sollten nur ein Viertel der Fläche einnehmen und ohne
Bedienungspersonal sein. Geht es nach Vaclav Zemek (CSSD), sollte das Rauchen in separaten
Bereichen erlaubt sein.
"Das ist kein Angriff auf die Raucher", sagte Vit Kankovsky (KDU-CSL) zum Entwurf. Martin
Kolovratnik (ANO) meinte, dass es normal ist, nicht zu rauchen. Petr Bendl (ODS) argumentierte,
dass das Gesetz auferlegt,wofür sich die Restaurant-Besitzer entscheiden. Jana Lorencova (ANO)
wies darauf hin, dass es bereits Raucher und Nichtraucherbereiche beziehungsweise Raucher-
und Nichtraucherlokale gibt, und das Gesetz daher überflüssig ist. "Jeder kann wählen, ob er in
ein Raucher- oder Nichtraucherlokal geht", sagte Martin Lank, ehemals von der Partei der
Morgenröte. In den nächsten Tagen wird weiter diskutiert, mit einer Einigung ist aber eher nicht
zu rechnen.
Kommentar:
In Tschechien gibt es zahlreiche Nichtraucherlokale, die auch gut besucht sind. Weiters haben die
meisten Restaurant eine großzügige Fläche für Nichtraucher. In den meisten Raucherlokalen ist
während der Essenszeit zu Mittag das Rauchen verboten. Unter der Bevölkerung ist das Thema
nicht wirklich bedeutend. Die Tschechen sind zudem ein "Rudelvolk" und dementsprechend
tolerant und kompromissbereit. Im Grunde kann man sagen, dass das Zusammenleben von
Raucher und Nichtraucher auch ohne Gesetze vorbildlich funktioniert und keinerlei Bevormundung
notwendig ist. Die Doppelmoral der Politiker (ANO) beweist auch die Tatsache, dass man sich mit
dem Steuereinnahmen durch die Raucher brüstet (siehe Artikel oben) und gleichzeitig meint, es
sei normal nicht zu rauchen.