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Die Lohnschere zwischen Prag und dem "Rest" von Tschechien wird kleiner
05.10.2017
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
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Die Krise am Arbeitsmarkt sorgte dafür, dass die Löhne außerhalb der Hauptstadt etwas angezogen haben. Der Unterschied beim Durchschnittslohn ist etwas geringer geworden, aber trotzdem noch enorm.
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Nächste Termine:
Der tschechische Pavillion gewann Bronze bei der "Energie und Zukunft"-Expo in Astana, Kasachstan
Brexit lähmt Handel mit Großbritannien
Seit dem Referendum hat sich der Handel zwischen tschechischen und britischen Unternehmen verlangsamt. Dies ergibt sich aus den aktuellen Export-, Import- und Investitionsdaten des Verbandes der kleinen und mittleren Unternehmen und der Handwerker (AMSP ČR) in Zusammenarbeit mit der Komerční Banka. Die Automobilindustrie ist der einzige Sektor, der noch floriert, alle anderen Branchen verzeichneten Rückgänge.
05.10.2017
lohnspiegel
Die kasachische Expo 2017 mit dem Thema "Energie der Zukunft" fand vom 10. Juni bis 10. September in Astana statt. An der Austellung beteiligten sich 115 Länder und 22 internationale Organisationen. Knappe 4 Millionen Menschen besuchten die Veranstaltungen.
Die fiktive Lohnschere zwischen den Einkommen der Prager Bevölkerung und den Menschen in den Regionen verringert sich etwas. Die Beschäftigten in Prag verdienen allerdings nach wie vor durchschnittlich 7.700 Kronen (298 Euro) pro Monat mehr, als der Durchschnitt im restlichen Land. Ein weiteres Auseinanderklaffen scheint jedoch beendet zu sein. Seit dem Jahr 2011 - wo die Lücke mit 8221 Kronen (318 Euro) am größten war - ziehen die Löhne in der Provinz ein wenig an.
Mittelböhmen liegt, was das Einkommen betrifft, der Metropole am Nächsten. Danach kommen die Regionen Pilsen und Südmähren. Sie alle liegen durchschnittlich über drei Viertel des Prager Lohnes.

Unternehmer sind gezwungen, mehr zu zahlen.
05.10.2017
Großbritannien ist noch der fünftbeste Geschäftspartner in der Tschechischen Republik, jedoch im Vergleich mit den führenden vier Handelspartnern, stagniert das Geschäft mit den Briten. Dass der Rückgang mit dem Brexit zu tun hat, bestätigen Analysen. Auch für das heurige Jahr zeichnet sich ein ähnlich schlechtes Bild ab.

Während im Jahr 2015 die Wachstumsrate der Exporte von Waren aus der Tschechischen Republik nach Großbritannien mehr als 12 Prozent betrugen, waren es im vergangenen Jahr nur noch 1 Prozent, und in den ersten sieben Monate des heurigen Jahres sieht es mit einem Wachstum von 1,3 Prozent auch nicht viel besser aus.

Nach dem Vorsitzenden des AMSP ČR Karel Havlíček sind die psychologischen Effekte durch den Brexit bereits manifestiert. "Bisher gibt es keine außergewöhnlichen Misserfolge, aber es ist offensichtlich, dass die psychologische Wirkung des Brexit bereits das gegenseitige Geschäft erreicht hat. Ein gewisses Maß an Unsicherheit, betreffend das Scheidungsverfahren zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich breitet sich aus, was größere Geschäfte- und Investitionen verhindert. Unter diesem Gesichtspunkt wird es wichtig sein, wie lange die Diskussionen über die künftigen britisch-europäischen Beziehungen dauern werden. Zurzeit deutet alles darauf hin, je länger die Verhandlungen sich dahinziehen, umso mehr wird das gegenseitige Geschäft reduziert werden", kommentierte Havlíček. Insgesamt gesehen ist die derzeitige Situation für Tschechien noch keine Katastrophe, allerdings gibt es zu denken, dass im Vorjahr das Wachstum bereits unter einer Milliarde Kronen (38,7 Mio. Euro) lag. Gefährlich könnte es dann werden, wenn die Autoindustrie in eine Rezession schlittern würde, oder sich die Brexit-Verhandlungen länger als geplant hinziehen sollten.
Die tschechische Vertretung gewann Bronze auf der Expo in Kasachstan für das Konzept mit dem Motto "Intentionale Lösungen". Gold in dieser Kategorie ging an Finnland, Silber holte sich Singapur. Ein Achtungserfolg für Tschechien, das erstmals an dieser Veranstaltung teilnahm.

Attraktive Aufträge an Land gezogen

"Der tschechische Pavillon punktete vor allem mit Technologien, die bereits im In- und Ausland eingesetzt werden", sagte Jan Krs, tschechischer Kommissar für die Expo. Ihm zufolge war der ausschlaggebenden Grund für die Ehrung, dass man bereits funktionierende Praxislösungen vorweisen konnte. 
Für die tschechische Hedviga Group hat sich der Ausflug nach Kasachstan bereits ausgezahlt. Sie konnte einen lukrativen Auftrag der kasachischen Regierung an Land ziehen. Es geht um Anlagen für die Erzeugung von Strom und Wärme durch langsame thermische Zersetzung von kommunalen Abfällen. "Die Delegation des kasachischen Energieministerium hat bereits das Hedviga-Forschungszentrum in Bludovice bei Nový Jičín besucht. Das kasachische Ministerium hat inzwischen bereits den Auftrag bestätigt", teilte die Hedviga Group mit. Darüber hinaus wurde in dieser Woche auch ein Projekt in London gestartet. Das gleiche gilt für das Unternehmen Benešovský Mavel, das bereits zu Beginn der Expo einen 2 Millionen-Euro-Auftrag für die Lieferung von Turbinen einheimsen konnte.
Die tschechische Teilnahme wurde vom Ministerium für Industrie und Handel in Zusammenarbeit mit der CzechTrade-Agentur ermöglicht. Der Generalunternehmer des Pavillons war Arteo CZ. Etwa 500.000 Besucher kamen zum tschechischen Nationalpavillon, darunter der russische stellvertretende Ministerpräsident von Wladimir Putin, Arkadi Dworkowitsch, der britische Außenhandelssekretär Greg Hands und zwei Dutzend Minister anderer Länder, sowie mehrere Gouverneure und Scheichs aus Arabien.
Schere-6
Prag
PRAG
Plus 7.700 CZK 
(Euro 298,-)
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Österreichische Uniqa investiert eine Million Euro in tschechisches Start up Twisto
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Bereits fünf Millionen Euro sind im Topf des 2013 gegründeten tschechischen Unternehmens Fin Tech Twisto.
Den Hauptanteil der Investition stemmte die ING-Group. Die Uniqa kommt nun mit einer weiteren Million dazu. Twisto zielt auf E-Commerce-Kunden ab, die nur eingeschränkten Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten haben. Twisto räumt diesen E-Commerce-Kunden ein Zahlungsziel nach Bestellung von 15-45 Tagen ein.

Der Kunde kann nach der Bestellung eines Produkts ohne Zusatzkosten innerhalb von 15 bis 45 Tagen zahlen. "In Zentral- und Osteuropa haben 38 Prozent der Bevölkerung nur einen eingeschränkten Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, und genau hier sehen wir unsere Chance", erklärt Michal Šmída, Gründer und CEO von Twisto.

Feststellung der Kreditwürdigkeit in Millisekunden

FinTech ist in Tschechien mit derzeit etwa 200.000 Kunden in rund 350 Onlineshops Marktführer in seinem Bereich. Eine systematische Ausbreitung, wie zu Beispiel ein Start nächstes Jahr in Polen, ist vorgezeichnet. Das Filetstück von FinTech ist aber das Risikoanalysetool mit dem aussagekräftigen Namen "Nikita", das mittels Machine Learning in der Lage ist, aus großen Datenmengen und Kreditbeschlüssen eine Risikoanalyse durchzuführen. Dabei bewertet Nikita die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit der Konsumenten, ohne dabei Einsicht in sensible Kundendaten zu benötigen.
05.10.2017
Darüber hinaus schließt sich in der Region Pilsen die Lohn- und Gehaltsschere seit 2011 am schnellsten. "In Tschechien sind seit 2013 mehr als 220.000 neue Arbeitsplätze hinzugekommen, und vor allem in den Regionen hat die Arbeitslosigkeit das historische Minimum erreicht", so Quantenwissenschaftler und Berater des Finanzministers Aleš Michl. Die Unternehmer sind gezwungen, mehr zu zahlen, um die Mitarbeiter zu halten. Geschuldet ist auch der Tatsache, dass die Hauptstadt durch seine attraktiven Löhne die ländliche Umgebung aussaugt. Allein 140.000 Menschen aus Mittelböhmen pendeln zur Arbeit nach Prag. Sollte die Situation annähernd so bleiben wir jetzt, so wird sich laut den Analysten die Schere weiter schließen. "Wenn die Exporte weiterhin gut funktionieren, werden die Löhne in den Regionen steigen", sagt Michl. "Aber wenn die Industrie, wie beispielsweise die Automobilindustrie, in eine Rezession gerät, dann wird Prag den Regionen entkommen."
Auf dem ersten Blick erscheint der Niveauunterschied bei den Gehältern enorm zu sein, aber in den Hauptstadt sind auch viele Dinge teurer als in der Provinz, wie etwa Dienstleistungen oder Wohnungen. Im Grund genommen ist das Stadt-Land-Gefälle bei Löhnen nichts Abnormales. In Bratislava, Warschau und Budapest verdienen die Menschen ebenfalls rund ein Drittel mehr. In London sind es sogar 50 Prozent.

Ungerecht niedere Gehälter

Wenn man die Gehälter in Tschechien als Ganzes betrachtet und und Lohn und Effizienz vergleicht, so sind die Tschechen im EU Vergleich unterbezahlt.
Einfach ausgedrückt, während Tschechen bei 62 Prozent des durchschnittlichen europäischen Lohnes arbeiten, liegt der Wert dessen, was sie produzieren, bei 87 Prozent des EU-Durchschnitts.
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9.-10.10.
Messegelände Brünn
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9.-13.10.
Messegelände Brünn
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10.10., 13h
Holiday Inn Brno
Brünn, Křížkovského 20

18.10., 9h
Hotel Kings Court
Prag 1, U obecního domu 3
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

19.10., 17.30
Prague College
Prag 2, Polská 10

22.10., 19.30
Corinthia Towers Hotel
Prag 4, Kongresová 1
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