Home
Politik
Über uns
Tourismus
Sport
Wirtschaft
POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Entwicklung der
Immobilienpreise
Die Lohnschere zwischen Prag und dem "Rest" von Tschechien wird kleiner
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Die Krise am Arbeitsmarkt sorgte dafür,
dass die Löhne außerhalb der Hauptstadt etwas angezogen haben. Der
Unterschied beim Durchschnittslohn ist etwas geringer geworden, aber
trotzdem noch enorm.
Der tschechische Pavillion gewann Bronze bei der "Energie und Zukunft"-Expo in Astana, Kasachstan
Brexit
lähmt Handel mit Großbritannien
Seit
dem Referendum hat sich der Handel zwischen tschechischen und
britischen Unternehmen verlangsamt. Dies ergibt sich aus den
aktuellen Export-, Import- und Investitionsdaten des Verbandes der
kleinen und mittleren Unternehmen und der Handwerker (AMSP ČR) in
Zusammenarbeit mit der Komerční Banka. Die Automobilindustrie
ist der einzige Sektor, der noch floriert, alle anderen Branchen
verzeichneten Rückgänge.
Die
kasachische Expo 2017 mit dem Thema "Energie der Zukunft"
fand vom 10. Juni bis 10. September in Astana statt. An der
Austellung beteiligten sich 115 Länder und 22 internationale
Organisationen. Knappe 4 Millionen Menschen besuchten die
Veranstaltungen.
Die
fiktive Lohnschere zwischen den Einkommen der Prager Bevölkerung und
den Menschen in den Regionen verringert sich etwas. Die
Beschäftigten in Prag verdienen
allerdings nach wie vor durchschnittlich 7.700 Kronen (298 Euro) pro Monat mehr, als der Durchschnitt im restlichen Land. Ein weiteres
Auseinanderklaffen scheint jedoch beendet zu sein. Seit dem Jahr 2011
- wo die Lücke mit 8221 Kronen (318 Euro) am größten war - ziehen die Löhne
in der Provinz ein wenig an.
Mittelböhmen
liegt, was das Einkommen betrifft, der Metropole am Nächsten. Danach
kommen die Regionen Pilsen und Südmähren. Sie alle liegen
durchschnittlich über drei Viertel des Prager Lohnes.
Unternehmer sind gezwungen, mehr zu zahlen.
Großbritannien
ist noch der fünftbeste Geschäftspartner in der Tschechischen
Republik, jedoch im Vergleich mit den führenden vier Handelspartnern,
stagniert das Geschäft mit den Briten. Dass der Rückgang mit dem
Brexit zu tun hat, bestätigen Analysen. Auch für das heurige Jahr
zeichnet sich ein ähnlich schlechtes Bild ab.
Während
im Jahr 2015 die Wachstumsrate der Exporte von Waren aus der
Tschechischen Republik nach Großbritannien mehr als 12 Prozent
betrugen, waren es im vergangenen Jahr nur noch 1 Prozent, und in den
ersten sieben Monate des heurigen Jahres sieht es mit einem Wachstum von 1,3 Prozent auch nicht
viel besser aus.
Nach
dem Vorsitzenden des AMSP ČR Karel Havlíček sind die psychologischen
Effekte durch den Brexit bereits manifestiert. "Bisher gibt
es keine außergewöhnlichen Misserfolge, aber es ist offensichtlich,
dass die psychologische Wirkung des Brexit bereits das gegenseitige
Geschäft erreicht hat. Ein gewisses Maß an Unsicherheit, betreffend
das Scheidungsverfahren zwischen der Europäischen Union und dem
Vereinigten Königreich breitet sich aus, was größere Geschäfte-
und Investitionen verhindert. Unter diesem Gesichtspunkt wird es
wichtig sein, wie lange die Diskussionen über die künftigen britisch-europäischen Beziehungen dauern werden. Zurzeit deutet
alles darauf hin, je länger die Verhandlungen sich dahinziehen,
umso mehr wird das gegenseitige Geschäft reduziert werden",
kommentierte Havlíček. Insgesamt gesehen ist die derzeitige Situation
für Tschechien noch keine Katastrophe, allerdings gibt es zu denken,
dass im Vorjahr das Wachstum bereits unter einer Milliarde Kronen (38,7 Mio. Euro) lag.
Gefährlich könnte es dann werden, wenn die Autoindustrie in eine
Rezession schlittern würde, oder sich die Brexit-Verhandlungen länger
als geplant hinziehen sollten.
Die
tschechische Vertretung gewann Bronze auf der Expo in Kasachstan für
das Konzept mit dem Motto "Intentionale Lösungen". Gold in dieser
Kategorie ging an Finnland, Silber holte sich Singapur. Ein
Achtungserfolg für Tschechien, das erstmals an dieser
Veranstaltung teilnahm.
Attraktive Aufträge an Land gezogen
"Der
tschechische Pavillon punktete vor allem mit Technologien, die bereits
im In- und Ausland eingesetzt werden", sagte Jan Krs,
tschechischer Kommissar für die Expo. Ihm zufolge war der
ausschlaggebenden Grund für die Ehrung, dass man bereits
funktionierende Praxislösungen vorweisen konnte.
Für
die tschechische Hedviga Group hat sich der Ausflug nach
Kasachstan bereits ausgezahlt. Sie konnte einen lukrativen Auftrag
der kasachischen Regierung an Land ziehen. Es geht um Anlagen für
die Erzeugung
von Strom
und Wärme durch langsame thermische Zersetzung von kommunalen
Abfällen. "Die Delegation des kasachischen
Energieministerium hat bereits das Hedviga-Forschungszentrum in
Bludovice bei Nový Jičín besucht. Das kasachische Ministerium hat
inzwischen bereits den Auftrag bestätigt", teilte die Hedviga Group mit. Darüber hinaus wurde in dieser Woche auch ein Projekt in
London gestartet. Das gleiche gilt für das Unternehmen
Benešovský Mavel, das bereits zu Beginn der Expo einen 2 Millionen-Euro-Auftrag für die Lieferung von Turbinen einheimsen konnte.
Die
tschechische Teilnahme wurde vom Ministerium für Industrie und
Handel in Zusammenarbeit mit der CzechTrade-Agentur ermöglicht. Der
Generalunternehmer des Pavillons war Arteo CZ. Etwa 500.000
Besucher kamen zum tschechischen Nationalpavillon, darunter der
russische stellvertretende Ministerpräsident von Wladimir Putin, Arkadi Dworkowitsch, der britische Außenhandelssekretär Greg
Hands und zwei Dutzend Minister anderer Länder, sowie mehrere Gouverneure
und Scheichs aus Arabien.
Plus 7.700 CZK
(Euro 298,-)
Österreichische
Uniqa investiert eine Million Euro in tschechisches Start up Twisto
Bereits
fünf Millionen Euro sind im Topf des 2013 gegründeten tschechischen
Unternehmens Fin Tech Twisto.
Den
Hauptanteil der Investition stemmte die ING-Group. Die Uniqa kommt
nun mit einer weiteren Million dazu. Twisto zielt auf E-Commerce-Kunden ab, die nur eingeschränkten Zugang zu
Finanzierungsmöglichkeiten haben. Twisto räumt diesen E-Commerce-Kunden
ein Zahlungsziel nach Bestellung von 15-45 Tagen ein.
Der
Kunde kann nach der Bestellung eines Produkts ohne Zusatzkosten
innerhalb von 15 bis 45 Tagen zahlen. "In Zentral- und Osteuropa
haben 38 Prozent der Bevölkerung nur einen eingeschränkten Zugang
zu Finanzierungsmöglichkeiten, und genau hier sehen wir unsere
Chance", erklärt Michal Šmída, Gründer und CEO von Twisto.
Feststellung
der Kreditwürdigkeit in Millisekunden
FinTech
ist in Tschechien mit derzeit etwa 200.000 Kunden in rund 350
Onlineshops Marktführer in seinem Bereich. Eine systematische
Ausbreitung, wie zu Beispiel ein Start nächstes Jahr in Polen, ist
vorgezeichnet. Das Filetstück von FinTech ist aber das
Risikoanalysetool mit dem aussagekräftigen Namen "Nikita", das mittels
Machine Learning in der Lage ist, aus großen Datenmengen und
Kreditbeschlüssen eine Risikoanalyse durchzuführen. Dabei
bewertet Nikita die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit der
Konsumenten, ohne dabei Einsicht in sensible Kundendaten zu benötigen.
Darüber
hinaus schließt sich in der Region Pilsen die Lohn- und
Gehaltsschere seit 2011 am schnellsten. "In Tschechien sind
seit 2013 mehr als 220.000 neue Arbeitsplätze hinzugekommen, und vor
allem in den Regionen hat die Arbeitslosigkeit das historische
Minimum erreicht", so Quantenwissenschaftler und Berater des
Finanzministers Aleš Michl. Die Unternehmer sind gezwungen, mehr zu zahlen, um die Mitarbeiter zu halten. Geschuldet ist auch der
Tatsache, dass die Hauptstadt durch seine attraktiven Löhne die
ländliche Umgebung aussaugt. Allein 140.000 Menschen aus
Mittelböhmen pendeln zur Arbeit nach Prag. Sollte die Situation
annähernd so bleiben wir jetzt, so wird sich laut den Analysten die
Schere weiter schließen. "Wenn die Exporte weiterhin gut
funktionieren, werden die Löhne in den Regionen steigen", sagt
Michl. "Aber wenn die Industrie, wie beispielsweise die
Automobilindustrie, in eine Rezession gerät, dann wird Prag den
Regionen entkommen."
Auf dem ersten Blick erscheint der Niveauunterschied bei den Gehältern enorm zu sein, aber in den Hauptstadt sind auch viele Dinge teurer als in der Provinz, wie etwa Dienstleistungen oder Wohnungen. Im Grund genommen ist das Stadt-Land-Gefälle bei Löhnen nichts Abnormales. In Bratislava, Warschau und Budapest verdienen die Menschen ebenfalls rund ein Drittel mehr. In London sind es sogar 50 Prozent.
Ungerecht niedere Gehälter
Wenn man die Gehälter in Tschechien als Ganzes betrachtet und und Lohn und Effizienz vergleicht, so sind die Tschechen im EU Vergleich unterbezahlt.
Einfach ausgedrückt, während Tschechen bei 62 Prozent des durchschnittlichen europäischen Lohnes arbeiten, liegt der Wert dessen, was sie produzieren, bei 87 Prozent des EU-Durchschnitts.
9.-10.10.
Messegelände Brünn
Brünn, Výstaviště 1
9.-13.10.
Messegelände Brünn
Brünn, Výstaviště 1
10.10., 13h
Holiday Inn Brno
Brünn, Křížkovského 20
18.10., 9h
Hotel Kings Court
Prag 1, U obecního domu 3
____________________
____________________
ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
19.10., 17.30
Prague College
Prag 2, Polská 10
22.10., 19.30
Corinthia Towers Hotel
Prag 4, Kongresová 1
____________________
____________________
BALL DER ÖSTERREICHER IN PRAG
19.1.2018