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Die Aktionäre des teilverstaatlichten
Glückspielkonzern Casinos Austria verhinderten
den Einstieg der tschechischen Geschäftsleute Jiri
Smejs und Karel Komarek. Den Zuschlag erhielt
der niederösterreichische Glückspielriese
Novomatic, der nun mit 39,5 Prozent die
Aktienmehrheit hält.
Entwicklung der
Immobilienpreise
Casinos Austria: Österreich bremst Tschechen aus und legt
sich mit dem "Feind“ ins Bett
07.10.2015
Es war nicht schwer zu erraten, wer bei der
außerordentlichen Generalversammlung den
Zuschlag bekommen wird. Die Austrian Gaming
Holding a.s mit Sitz in Prag hatte sich den Anteil
NEU!
2014
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen 2014
Die Liste der wichtigsten
und einflussreichsten
Unternehmen in Tschechien
15.10., 9h
Einkaufs- und
Beschaffungsforum CEE
NH-Hotel Prag
Prag 5, Mozartova 1
15.10., 19h
VOET-Gourmetabend
Ericsson Palace
Prag 1, Male nam. 1
20.10., 10h
Round Table Automotive
VTP Roztoky
Roztoky, Prilepska 1920
21.10., 19h
Swissclub-Vino Toscano
Restaurace Porto
Prag 8, Urxova 10
21.-22.10.
Austria Showcase
Automotive
Holiday Inn Brno
Brünn, Krizkovskeho 20
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
13.10., ab 17h
Afternoon Tea with
Minister Robert Pelikan
British Embassy
Prag 1, Thunovska 14
13.10., ab 18h
Diplomatic Forum
with the President of
Liberland
Anglo-American University
Prag 1, Lazenska 4
Erstmals seit Dezember 2014 geringes Handelsdefizit
07.10.2015
Tschechien verzeichnete seit Dezember 2014 im August ein
Handelsdefizit von 0,1 Mrd. Kronen. Obwohl die Exporte im
August um insgesamt 3,9 Prozent auf 230,4 Mrd. Kronen
stiegen, war der Anstieg bei den Importen mit 4,5 Prozent
( 230,6 Mrd. Kronen) geringfügig höher.
von 11,345 Prozent von der CAME Holding GmbH, einer Tochter der Donauversicherung,
gesichert, und wollte sich über das Vorkaufsrecht für Casinos-Aktionäre auch den 16,8 Prozent-
Anteil der Privatstiftung MTB einverleiben. Da legte sich jedoch das österreichische
Finanzministerium (33,2% staatlicher Anteil) quer. Die Hauptversammlung genehmigte allerdings
den Verkauf der Wertpapiere an den "Rivalen" Novomatic. Die Begründungen sind ziemlich flach.
In einer Presseaussendung heißt es wörtlich: "Ausschlaggebend für die Entscheidung ist ein
Rechtsgutachten von Univ.-Prof. Dr. Michael Enzinger, Partner bei Lattenmayer, Luks & Enzinger
Rechtsanwälte, und Präsident der Rechtsanwaltskammer Wien, das signifikante
Rechtsunsicherheiten durch die Übertragung der Aktien aufzeigt. Aus dem Gutachten geht hervor,
dass die CASAG negative Einflüsse durch die Auseinandersetzung über den Bestand bzw.
Nichtbestand von Vorkaufsrechten zu erwarten hat."
ÖBIB Generalsekretärin Dr. Martha Oberndorfer: "Wir befürchten womöglich jahrelange
Rechtsstreitigkeiten, die die Übertragung der Aktien nach sich ziehen könnte. Die notwendige
Neuaufstellung der CASAG könnte dadurch über mehrere Jahre blockiert werden. Das widerspricht
vehement unseren Zielen, die Eigentümerstruktur der CASAG zu vereinfachen. Daher haben wir
von unserem in der Satzung verankerten Recht Gebrauch gemacht, diesen Deal aus wichtigen
Gründen abzulehnen." Als Laie und Skeptiker fragt man sich natürlich, warum ist die Übertragung
der Aktien an die Austrian Gaming holding a.s. juristisch komplizierter, als die an die Novomatic.
Weiters ist aus der Aussendung herauszulesen, dass lediglich ein Gutachten einer
österreichischen Anwaltskanzlei herangezogen wurde und nicht ein oder mehrere
Rechtsgutachten von unabhängigen Experten - wie international üblich - eingeholt hat. POWIDL
wollte es genau wissen und fragte nach. Wenig überraschend haben wir bis dato keine Antwort
erhalten.
Blickt man hinter die Kulissen, gibt es jede Menge Stoff für Verschwörungstheoretiker.
So wurde seit heuer in Wien das "kleine Glücksspiel" verboten, wodurch Novomatic sowohl als
Glückspielautomatenerzeuger, als auch als Betreiber Einbußen im dreistelligen Millionenbereich
hinnehmen musste. Unter anderem fiel das Casino im Prater dem Verbot zum Opfer, das zwar
darauf eine Lizenz zugesprochen bekam, welche wiederum von Casino Austria beeinsprucht
wurde. Worauf Novomatic ankündigte, alle Rechtsmittel auszuschöpfen um das Verbot des
"kleinen Glücksspiels" zu bekämpfen. Zusätzliches Ungemach droht Novomatic wegen eines
nichtrechtskräftigen Urteils wegen illegaler Spielautomaten, was im Falle der Bestätigung eine
Vielzahl von Schadenersatzklagen in Millionenhöhe nachziehen würde. Es liegt nun der Verdacht
nahe, dass es sich bei der Entscheidung für Novomatic um ein Kompensationsgeschäft handelt.
Man schafft sich einen lästigen Konkurrenten vom Hals und erspart sich lange und aufwändige
Gerichtsverfahren. Durch den Mehrheitsanteil an den Casino Austria kann Novomatic wiederum
den "Wien-Ausfall" und eventuelle Verluste durch anstehenden Klagen locker entgegensehen und
der Weg zur Lizenz für das Casino im Prater ist wieder frei. Allerdings bereiten auch die Tschechen
eine Klage vor, und sollte das Urteil gegen Novomatic wegen des Betreibens illegaler Automaten
rechtskräftig werden, wird es interressant sein, wie der österreichische Finanzminister als
Vetreter des Staatsanteils der Casinos Austria aus dieser Nummer wieder herausfindet.
"Auschlaggebend für das schlechtere Abschneiden war in erster Linie der Rückgang des Handels
mit Maschinen und Fahrzeugen. Ehrlicherweise muss man aber zugeben, wäre der Ölpreis nicht
so niedrig, hätten wir ein deutlich schlechteres Ergebnis. Trotz allem sind die Wachstumsraten
eingermaßen solide", bilanziert der Wirtschaftswissenschaftler der CSOB-Bank, Petr Dufek.
Allerdings spielen laut den Analysten vor allem im Sommer auch saisonale Faktoren mit. Im
August kommt der klassische Kalendereffekt zum Tragen. Durch die Betriebsurlaube bei den
Autoherstellern wird in den Urlaubsmonaten fast 10 Prozent weniger produziert. Somit muss
man die Zahlen differenziert sehen, erklärt Analyst Viktor Zeisel. Die Bilanz der ersten acht
Monate dieses Jahres ist aber mit einem Überschuss von 2,6 Mrd. Kronen (96 Mio. Euro)
weiterhin positiv. Besonders erfreulich liest sich der Saldo des Außenhandels mit der
Europäischen Union. Im August konnte ein Überschuss von 38,2 Mrd. Kronen (1,4 Mrd. Euro)
erwirtschaftet werden, was um 2,3 Mrd. (84 Mio. Euro) mehr als im Vergleichsmonat des
Vorjahres ist.Weniger gut läuft der Handel mit Ländern außerhalb der EU, wo sich das Defizit
um 3,5 Mrd. (129 Mio. Euro) auf insgesamt 37,3 Mrd. Kronen (1,36 Mrd. Euro) erhöht hat.
Foto: Casinos Austria
Tschechen pfeifen auf einheimische Lebensmittel
Die Kampagnen zur Förderung von tschechischen Lebensmittel
verliefen bisher im Sand. Für die Tschechischen Konsumenten
zählt in erster Linie der Preis. Die Herkunft ist ihnen "powidl"
(egal). Nur wenigen Tschechen ist regionale Ware in den
Regalen wichtig. Dies ergab eine GfK-Studie.
"Akce" ("Aktion") ist das Zauberwort bei den tschechischen
Lebensmittelkonsumenten. Das Einkaufsverhalten richtet
sich nach Sonderangeboten und die Auswahl von billigen
Lebensmittel. Zweitrangig ist auch um welchen Anbieter es
sich dabei handelt.
An die 43 Prozent erklärten, dass selbst bei der Billigware die Höhe der Rabatte letzendlich den
Ausschlag für einen Einkauf geben. Sieben von zehn Haushalte benutzen die Flyer, die an die
Haushalte verteilt werden, um die speziellen Angebote zu selektieren. Rund 57 Prozent der
Männer und satte 78 Prozent der Frauen orientieren sich dabei an den Flugblättern. Dabei gibt
es kaum Standesunterschiede. Laut der Umfrage liegt der Anteil der Konsumenten mit
Grundschulbildung bei 76 Prozent bei der Sekundarstufe bei 73 Prozent und bei Studenten bei
64 Prozent. Nur erschreckenden 6 Prozent der Tschechen ist die Auswahl der Einkaufstätte und
die Präsenz von tschechischen Lebensmittel wichtig. Gerademal 13 Prozent gaben an, in
kleineren Geschäften einzukaufen. Die Supermärkte domimieren Tschechien. Die Popularität der
Einkaufsketten stieg um weitere drei Prozent.
Die Außenhandelsbilanz endete im August mit einem Defizit
von 0,1 Mrd Kronen (3,7 Mio. Euro), und ist im gegenüber
dem Vergleichsmonat im Vorjahr, als ein Überschuss von 1,1
Mrd. Kronen (40,6 Mio. Euro) erwirtschaftet werden konnte,
rückläufig.
Polen übernehmen tschechische Bau-Max-Filialen
Ein Großteil der tschechischen Filialen, der finanziell
ins Trudeln geratenen österreichischen Baumarkt-
Kette Bau-Max, soll an eine neu gegründete Tochter-
gesellschaft der polnischen Handelskette Merkury
Market gehen.
Das tschechische Kartellamt hat bereits das
Verwaltungsverfahren zur Übernahme der Bau-Max-
Filialen eröffnet. Vorgelegt wurde ein Entwurf über
die Bildung eines neues Unternehmen mit Namen BM
Cesky, das der Merkury Market zuzuzählen ist, die 18
der 24 Filialen übernehmen werden.
Das tschechische Kartellamt hat bereits das Verwaltungsverfahren zur Übernahme der Bau-Max-
Filialen eröffnet. Vorgelegt wurde ein Entwurf über die Bildung eines neues Unternehmen mit
Namen BM Cesky, das der Merkury Market zuzuzählen ist, die 18 der 24 Filialen übernehmen
werden. Mit der Übernahme wären die Polen nach der deutschen Baumarkt-Kette Obi die Nummer
Zwei in Tschechien.
"Grenzüberschreitendes Unternehmen"
Tschechisch-österreichisches Unternehmertreffen
In Fortsetzung der ersten Konferenz in Wien befasste sich die
speziell für KMU's im tschechisch-österreichischen Grenzbereich
konzipierte Veranstaltung am 30.9. in Brünn mit den juristischen,
steuerlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für das
grenzüberschreitende Wirtschaften in Raum Südmähren,
Niederösterreich und Wien. Referenten waren der südmährische
Handelskammerpräsident Miroslav Kasacek, der Leiter des
Brünner Marketingbüros von Advantage Austria Martin Zak, sowie
Fachreferenten aus dem Bereichen Recht, Steuer, Finanzwesen
und Sozialunternehmen.
v.l.n.r.: Martin Zak, Miroslav Kasacek
Info-Veranst.
Export CZ/SK
am 12.10.
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