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POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
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veranstaltungen
B:Cryo ist der unausprechliche Name des
Bieres, das vor einigen Tagen von der
Brauerei Budvar vorgestellt wurde. Wer nun
an ein normales Bier denkt, liegt jedoch
völlig falsch. Wer allerdings
Erlebnisgastronomie liebt, und Experimenten
offen gegenüber ist, hat möglicherweise ein
neues Lieblingsgetränk endeckt. Das Bier das
als Digestiv gedacht ist, hat einen
Alkoholgehalt von 21 Prozent und eine
Gravitation von 40.
Entwicklung der
Immobilienpreise
in Tschechien
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen
2013
Die Liste der
wichtigsten und
einflussreichsten
Unternehmen in
Tschechien
TERMINE:
18.11., 9.00
Energo Summit Prague
Messe Letnany
Prag 9, Beranovych 667
19.11., 9.30
Wirtschaftsgespräch mit
Bayerischer
Wirtschaftsministerin
Ilse Aigner
KOSTENPFLICHTIG!
Tschechische Nationalbank
Prag 1, Na prikope 28
24.11., 14h
"Steuern zum
Jahreswechsel"
Best Western Hotel
International
Brünn, Husova 16
1.12., 18h
Wirtschaftsstammtisch
Österreich
Stopkova pivnice
Brünn, Ceska 5
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
16.11., ab 10.00
DSA Christmas Festival
Hilton Prague
Prag 8, Pobrezni 1
22.11., ab 19.00
Thanksgiving Ball
Zofin Palace
Prag 1,
Slovansky ostrov 226
Frostiges Bier soll den Körper befreien und die
Seele beleben
13.11. 2014
Wie "wertvoll" ist der tschechische Tourist für Österreich?
Auch unser Redaktion rätselte einige Zeit,
was es nun mit diesem mysteriösen
Getränk auf sich hat. Nun glauben wir es
begriffen zu haben:
POWIDL: Frau Kobenter, willkommen in Prag. Haben Sie sich schon eingelebt?
Kobenter: Eingelebt kann man noch nicht sagen. Ich bin erst den zweiten Tag wirklich hier. Ich
bin eigentlich die letzten zwei Monate zwischen meiner alten Arbeitsstätte in Warschau und Prag
hin und her gependelt. Aber natürlich habe mich bereits auf meine neue Aufgabe vorbereitet.
Was haben Sie mit der Österreich Werbung vor?
Im Moment ist es noch so, dass ich mich an das Konzept meiner Vorgängerin halte und für
dessen Umsetzung sorgen muss. Für die Zukunft wollen wir vor allem den Sommertourismus
forcieren, da ich hier noch einiges an Potenzial sehe. Im Wintertourismus haben wir bereits
einen hohen Anteil tschechischer Gäste erreicht und wir rechnen mit einer gedrosselten
Wachstumsdynamik im Wintersegement. In meinem Verantwortungsbereich liegt auch die
erfolgreiche Umsetzung der Marktstrategie.
Wie "wertvoll" ist der tschechische Tourist für Österreich?
Tschechien ist die sechstwichtigste Tourismusnation. Wir verbuchen etwas mehr als 2 Millionen
Nächtigungen, die von 630.000 tschechischen Österreichurlaubern generiert werden. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 4 Tage, dass bedeutet, dass es sehr viel Kurzurlauber
und Wochenendtouristen gibt; typisch für einen Nahmarkt.
Der Schwerpunkt liegt beim Wintertourismus, wo sehr viele Tschechen die für sie
nächstgelegenen österreichischen Skigebiete frequentieren. Aber auch in den hochpreisigen
Wintersportgebieten ist der tschechische Gast mittlerweile ein wichtiger Faktor der
Tourismusindustrie geworden.
Wie glauben Sie kann man den Sommertourismus den Tschechen schmackhaft machen?
Die Tschechen reisen, ähnlich wie die Polen oder die Italiener meistens in kleinen
Freundesgruppen oder im Familienverband. Wobei sich die Gruppen aus Gleichaltrigen, aber auch
aus Familien vom Großvater bis zum Enkelkind zusammensetzen können. Einen Unterschied gibt
es aber, nämlich den, dass die Tschechen überaus sportlich sind, und im Urlaub gerne Sport
betreiben. Da gilt es den Hebel anzusetzen und entsprechende Angebote auszuarbeiten. Sowohl
in Bezug auf die Unterbringung, als auch die Aktivitäten betreffend. Vor allem bei den
Jugendlichen sehe ich noch Nachholbedarf.
Wie sollte Ihrer Meinung nach die Umsetzung aussehen?
Es gibt sehr viele Tourismusdestinationen in Österreich, die alle geforderten Kriterien erfüllen.
Wo auch die Infrastruktur stimmt und für alle Gehalts- und Altersklassen das entsprechende
Angebot vorhanden ist. Ich denke da an Wandern, Radfahren, Wassersport, aber auch an
Einrichtungen für Fun-Sportarten. Ein Thema sind auch Sportveranstaltungen im Amateurbereich,
wie Laufbewerbe, Bike- und klassische Radrennen, Marathons etc., für die immer mehr
Tschechen bereit sind, ins Ausland zu fahren.
Danke, für diese erste Stellungnahme und viel Glück für die verbleibende Amtszeit.
13.11. 2014
Enteignungsentschädigung für Brünner Textilfabrik
Reimann & Sohn abgelehnt
PRAG - Das Stadtgericht in Prag wies die Klage
auf Entschädigunszahlung gegen die
Tschechische Republik in der Höhe von mehr
als eine Milliarde Kronen ab. Die Textilfabrik
Reimann & Sohn wurde auf Bezug der Benes-
Dekrete seinerzeit verstaatlicht. In einer
Pressemitteilung informierte das
Finanzministerium wie folgt:
"Der Antragsteller konnte im Hinblick auf die
Nachkriegsrestitution seine Anspruchs-
berechtigung nicht nachweisen. Ein weiterer
Grund für die Ablehnung war die nach der
Samtenen Revolution besonderen
Restitutionsgesetze, und auch die Verjährung
der Forderung nach Schadenersatz."
Steckbrief:
Franca Maria Kobenter übernahm 1998 in der Österreich Werbung (ÖW) die Leitung des Büros
in Warschau. In den vergangenen 16 Jahren war sie maßgeblich für die erfolgreiche
Entwicklung des polnischen Marktes für die ÖW verantwortlich. Franca Kobenter ist studierte
Slawistin und Romanistin.
Am Beginn ihrer Karriere war sie 6 Jahre bei der SalzburgerLand Tourismus Ges.m.b.H. für die
romanischen Märkte und den Aufbau des CEE-Marktes verantwortlich. Darauf folgten sechs
Jahre bei der Kärntner Tourismus Ges.m.b.H. wo sie das Markt Management für die
fremdsprachigen Märkte innehatte, ehe sie zur Österreich Werbung wechselte. Zurzeit bereitet
sich Frau Kobenter auf ihre neue Aufgabe in Prag vor.
Im Gerichtsverfahren forderte ein Nachfahre der ursprünglichen Eigentümer von der Fabrik
Weiss & Hanak (Name des Unternehmens vor dem Krieg) von der Tschechische Republik
1,276 Milliarden Kronen für die Immobilie.
Foto: Franca Kobenter
Franca Maria Kobenter hat vor kurzem die Leitung des Büros der
Österreich Werbung in Prag übernommen und ist somit für die
Bewerbung österreichischer Tourismusdestinationen in ganz
Tschechien zuständig. Mit "Powidl" sprach sie über die Rolle
tschechischer Gäste in Österreich und über ihre Pläne mit der
Österreich Werbung. Das Interview führte Wolfgang Martin.
Auf dem Tischen in den Restaurants wird eine spezielle Zapfvorrichtung eingerichtet. Dann
erscheint der Kellner mit einer 1,5 -Liter-Flasche, die davor mindesten 24 Stunden bei -18 Grad
im Tiefkühler ruhen musste. Diese wird auf die Zapfvorrichtung aufgesetzt, und es heisst 15
Minuten warten (nichts für Ungeduldige). Danach beginnt der Zapfvorgang, und mit lauten
Geräuschen setzt sich langsam Bierschaum in ein Glas ab. Portioniert wird das Bier in 3 Deziliter.
Angeblich ensteht dabei ein sehr starker unverwechselbarer Biergeschmack.
"Wir wollten etwas Neues, Originelles, und ich glaube es ist uns gelungen. Es ist eine neue
Kombination von Bier und Molekularküche, mit dem Zusatz, dass dem Gast auch eine gute Show
geboten wird", meint Direktor Jiri Bocek von der Budweiser Budvar-Brauerei.
"Wir haben das Bier, das den Körper befreit, so dass es nur noch der reine Geist übrig bleibt, und
wir die Seele des Menschen erfassen. Ausgezeichnet ist in erster Linie zu herzhafte
Fleischgerichten", schwärmt Peter Kosin, Leiter des Entwicklungsteams und der
Qualitätskontrolle/Abteilung Bierspezialitäten.
Wer allerdings sehr durstig ist, sollte sich keinesfalls ein B:Cryo bestellen. Selbst wenn er es
aussprechen kann.
INTERVIEW
13.11. 2014