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Entwicklung der
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Virtuelle
Büros: Tausende Firmen unter der gleichen Adresse
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Fast
die Hälfte der tschechischen Unternehmen haben den Sitz in Prag. Oft
ist es jedoch nur ein virtueller Standort. Rekordhalter ist ein
vierstöckiges Haus in der Rybná ulice 24 in Prag, wo 3746 Unternehmen unter
der selben Adresse gemeldet sind.
20.7., 19.30
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
26.7., 18.30
Žluté Lázně
Prag 4, Podolské nábř. 3
30.7., 18.h
Musik-Match
Hospoda u Tazmana
Makotřasy (Mittelböhmen),
Makotřasy 11
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
14.7., 18h
Maso a koblika
Prag 1, Petrská 23
28.7., 9h
KPMG Česká republika
Prag 8, Pobřežní 1a
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Obwohl
es unglaubwürdig klingt, so ist es möglich, tausenden von Unternehmen
einen Firmensitz unter ein und derselben Adresse zur Verfügung zu
stellen. Das berichtet die tschechische Zeitung Deník, berufend auf
eine Datenanalyse von merk CZ.
Die
meisten der virtuellen Firmen befinden sich in Prag.
Drei
Minuten zu Fuß vom Altstädter Ring, eine Minute zu Fuß vom
Einkaufszentrum Palladium und in der Nähe der U-Bahnstation, Platz
der Republik in Prag 1 befindet sich ein unauffälliges Haus in der Rybná ulice 24. Es sieht aus wie ein normales Mietshaus. Im Gebäude
befinden sich Geschäfte, Wohnungen und Büros. Und doch ist es ein
außergewöhnliches Haus. Laut dem Handelsregister sind dort 3746
Unternehmen registriert. Die Kosten pro Firmensitz kommen auf 199
Kronen (8,- Euro) pro Monat.
Die
am zweithäufigsten verwendeten Adresse in der Metropole ist laut
Tomáš Berger, Gründer von merk.cz, die Kaprova ulice 14 in Prag 1 mit 2732
Firmenregistrierungen.
Virtuelle
Firmensitze werden in der Tschechischen Republik immer beliebter.
Jedes Jahr kommen einige Dutzend dazu. Die Vorgangsweise ist völlig
legal und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen.
Zu
den gesetzlichen Verpflichtungen gehören die korrekte Bezeichnung
des Firmensitzes, die Vorraussetzung, Dokumente anzunehmen, und die
Sicherstellung des Kontakts mit der Öffentlichkeit und den Behörden.
Für die Unternehmer hat es den Vorteil eine lukrative Adresse um
wenig Geld vorweisen zu können, und dazu kommt noch die
geringere Wahrscheinlichkeit, vom Finanzamt kontrolliert zu werden.
Riesen-Ölfeld und Erdgas in Hodonín entdeckt
Die tschechische Regierung plant, noch
vor dem Ende ihres Mandats einen Zuschuss für den Bau einer neuen
Konzerthalle in Brünn zu genehmigen. Das geplante Janáček-Kulturzentrum würde dann auch der Sitz der Brünner Philharmoniker
werden. Der neue Konzertsaal wird eine Akustik auf Weltklasse-Niveau
aufweisen und auch über ein High-End-Aufnahmestudio verfügen. So
der Bericht aus dem Kulturministerium.
Insgesamt ist das Projekt mit 1,2
Milliarden Kronen (46 Millionen Euro) kalkuliert. Neben der 600
Millionen Kronen (22,9 Millionen Euro) vom Staat sollte für den Rest
die Stadt Brünn und der Landkreis Südmähren aufkommen. Schon im
Herbst vorigen Jahres kontaktierte man ein Team von Experten für den
Bau des Janáček Cultural Center, welches aus zwei Gebäuden bestehen
soll. Unter anderem die Nagata Acoustic Company, die bereits an die
60 Theater gebaut hat und auch an der kürzlich eröffneten
Elbphilharmonie in Hamburg beteiligt war. Den polnische Architekt
Tomasz Konior, der sich mit dem Entwurf der Konzerthalle in Kattowitz
einen guten Ruf erworben hat, und die Firma Arup, die in den Bau der
Oper in Sydney involviert war.
Das neue Zentrum soll an der Ecke der
Besední und Veselá ulice entstehen. Die Konzerthalle selbst soll eine
Kapazität von 1200 Sitzplätzen aufweisen, und auch eine Tiefgarage
ist geplant. Der Bau - falls genehmigt und finanziert - soll bis zum
Jahre 2020 abgeschlossen sein. Zur Zeit wird außerdem das bestehende Janáček-Theater aufwendig renoviert und ist für mindestens ein Jahr
geschlossen.
Die
größte Entdeckung der letzten 15 Jahre. Das liest man im Bericht
der Brünner Bergbaugesellschaft MND, die vorgibt, in Südmähren enorme Ölvorkommen
zwischen Kyjov und Hodonín entdeckt zu haben.
Wenn
sich die optimistischen Prognosen bestätigen, könnten die in den
letzten Jahren schwindenden Ölvorkommen in der Region kompensiert
werden.
"Wir
erwarten, dass wir Anfangs der Förderung bis zu drei Millionen
Barrel Öl fördern könnten. Das entspricht einen Wert von
zirka vier Milliarden Kronen (153 Millionen Euro). Aber wir haben
noch keine exakten Probebohrungen durchgeführt, um die Situation
richtig bewerten zu können. Es kann noch Jahre dauern, bis das
passiert", sagte Dana Dvořáková, Sprecherin von MND. Bis die
Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, wird der genaue Standort
der vermutenden Vorkommen noch geheim gehalten.
Eine
große Frage ist auch die Rentabilität. Bei dem jetzigen Ölpreis
von etwa 50 Dollar pro Barrel, muss geprüft werden, ob sich ein
derartiger Aufwand auch lohnen könnte.
Die
neue Fundstelle ist jedenfalls interessant, da sich im Boden
Sandstein aus dem Tertiär befindet, was recht ungewöhnlich
ist. "Die meisten der Ablagerungen im Gestein stammen
normalerweise aus der Jurazeit. Hier fanden wir viel jüngeres
Gestein, was vermuten lässt, dass sich einige hundert Millionen
Kubikmeter Gas darunter befindet", sagte die Sprecherin.
Für
die Kommunen wäre die positive Realisierung des Projekts von
besonderer Bedeutung, denn sie bekommen mit 75 Prozent der Einnahmen das größte Stück des Kuchens ab. An den Staat gehen hingegen nur10
Prozent des Gewinns.
"Im
Laufe der letzten Jahre fielen die Ölpreise auf dem Weltmarkt
deutlich, dadurch sind auch die bergbaulichen Maßnahmen
zurückgegangen. Das wirkt sich natürlich auch auf die
Auszahlungen an die Kommunen negativ aus", sagte der Sprecher der
tschechischen Bergbauamt František Ševčík.
Die MND
Group (Moravské naftové doly) mit Hauptsitz in Hodonín ist
das größte Bohrunternehmen in der Tschechischen Republik.
Sie gehört zur KKCG-Gruppe, die wiederum ein tschechischer Mischkonzern mit Sitz in
Limassol (Zypern) ist. Gegründet wurde das Unternehmen 1996
von Karel Komárek jun. und seinem Vater.
600 Millionen Kronen für neues Janáček- Kulturzentrum in Brünn
Nach
15 Jahren: Tschechischer Film gewinnt beim Filmfestival in Karlsbad
Der
Film heißt Křižáček (Der kleine Kreuzritter)
und ist wahrlich keine leichte Kost. Das Werk von Regisseur Václav
Kadrnka konnte jedoch die Jury überzeugen. Als Grundlage für
die Handlung diente ein Gedichtepos des tschechischen Romantikers
Jaroslav Vrchlický.
Der
Film spielt im Hochmittelalter und handelt von einem Jungen, der sich
aufmacht, auf den Spuren der Kinder-Kreuzzügen zu wandeln. Sein Vater
Ritter Borek macht sich auf die Suche, um seinen verlorenen Sohn
wieder heimzuholen. Für den Zuseher ergibt sich somit eine doppelte
Sichtweise, was die Handlungen von Vater und Sohn betrifft, die
zwischendurch sehr tiefsinnig ist. Für Regisseur Kadrnka war es
klar, dass der Film hohe Ansprüche an die Zuschauer stellen würde.
Er hält nichts von schemenhaften Filmen, bei denen Zuseher manipuliert
werden. Seine Philosophie ist, dass der Zuschauer auch etwas opfern
muss, um etwas Gutes zu bekommen.
Dementsprechend
war auch die Reaktion des Publikums, wo der "Kleine Kreuzritter" bei der Abstimmung für den Publikumspreis keine Chancen hatte. Der
Großteil der 77.000 Besucher, die abstimmten, waren nicht bereit etwas
zu opfern und entschied sich für den eher einfach gestrickten
amerikanischen Streifen "Wind River" mit Jeremy Renner in der
Hauptrolle. Den Preis für die beste Regie heimste der slowakischen
Regisseurs Peter Bebjak für den Streifen "Čára" ein.