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Geht es nach CNB-Vorstandsmitglied Vojtech Benda, sollte das Lohnwachstum das Ende der Interventionen innerhalb eines Jahres möglich machen. "Das Lohnwachstum wird im nächsten Jahr steigen, die Preise in der tschechischen Wirtschaft werden sich erhöhen, und damit wird es der tschechischen Nationalbank (CNB) möglich sein, das Wechselkurs-Engagement zu beenden", so Benda gegenüber Reuters.
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Entwicklung der Immobilienpreise
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Tschechien hofft auf Ende der Interventionen
13.07.2016
Tschechiens TOP-100- Unternehmen 2015 Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
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Im Mai waren es 0,1 Prozent und im Juni wurde sogar die Null erreicht. "Die Inflationsrate im Juni sank auf Null. Das hatten wir zuletzt im Oktober 2009. Seitdem ist das Preisniveau in der Tschechischen Republik nicht aus der deflationären Zone herausgekommen", sagte der Analyst der Gruppe Roklen, Lukas Kovanda. UniCredit Bank-Analyst Pavel Sobisek rechnet mit einer Null-Inflation bis zum Jahresende. "Wir erwarten, dass der Inflationswert vom Juni für das restliche Jahr richtungsweisend sein wird", sagte er. Ein Spur optimistischer sieht Generali Investments-Analyst Radomir Jac in die Zukunft. Er erwartet eine jährliche Inflationsrate von 0,1 Prozent. Allerdings scheint ein detaillierter Blick auf die Preisentwicklung mehr Vielfalt zu bieten. "Auf der einen Seite gibt es Hinweise, dass die Lebensmittelpreise im Juni ihren jährlichen Tiefpunkt erreicht haben, auf der anderen Seite könnte der niedrige Treibstoffpreis im Vergleich zum Vorjahr die Inflation weiter bremsen, obwohl er in den letzten Monaten leicht angestiegen ist", fügte er hinzu.
Inflationsrate auf Null - kein Weg aus der Deflation
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Dass sich die Konkurrenz an die Kartellbehörde wenden wird, ist so gut wie sicher. Die tschechische Regierung muss das aber riskieren, da es sonst an den nächsten Jahr einen totalen Stillstand geben würde. Es ist eine der vielen Baustellen, die die jetzige Regierung noch aus der Zeit geerbt hat, in der Regierung und Minister dauernd wechselten. Der jetzige Verkehrsminister Jan Tok gibt ehrlich zu, dass sein Ressort nicht imstande sei, eine solche Ausschreibung technisch einwandfrei in die Wege zu leiten. Es seien schlichtweg keine Experten vorhanden, die mit dem System vertraut sind. Premier Bohuslav Sobotka sagte, dass es sich um keine Vertragsverlängerung handle sondern nur eine Übergangslösung sei, ist um die "Ausschreibung" hinzukriegen. Der schärfste Konkurrent von Kapsch, die slowakische Firma Skytoll, ist im wahrsten Sinne des Wortes schon toll-wütig. Sollte das Vorgehen für gesetzeswidrig erklärt werden, würde man die nächsten Jahre überhaupt keine Maut einheben können, was einen Verlust von ca. 10 Mrd. Kronen (37 Millionen Euro) pro Jahr bedeuten würde.
Benda sagte aber auch, dass er davon ausgeht, dass die Zentralbank Mitte des nächsten Jahres zur Standardgeldpolitik zurückkehre, obwohl Tschechien nach wie vor unter einem importierten Anti-Inflationsdruck leidet. Man müsse aber der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) folgen. Aber das hängt auch von Entwicklungen in der Eurozone ab. Er wies zusätzlich darauf hin, dass es durch den Anti-Inflationsdruck nach Ende der Interventionen auch zu einer Abwertung der Krone kommen kann, fügte aber hinzu, dass dies kein wahrscheinliches Szenario sein wird und eigentlich nicht in Betracht gezogen werden sollte. Er persönlich würde stattdessen einen Negativzins bevorzugen. Über diese Möglichkeit wurde im Vorstand in den vergangenen Monaten immer wieder diskutiert. Grundsätzlich solle man sich aber eine Hintertür für die Regulierung des Wechselkurses offen lassen, und nichts überstürzen. Auch bei der Einführung des Euros rät Benda, behutsam vorzugehen. "Es würde sicherlich nicht schaden, wenn wir noch ein paar Jahre mehr unsere eigenständige Geldpolitik beibehalten. Die Einführung des Euros kann man meiner Ansicht nach in 10 bis 15 Jahren als real betrachten", sagte Benda. Die CNB hält die Krone durch Deviseninterventionen seit November 2013 auf dem Niveau von 27 CZK zum Euro. Seitdem wurden auf dem Markt insgesamt 20,2 Mrd. Euro (über eine halbe Billion Kronen) eingekauft. Brexit repräsentiert Unsicherheit Fakt ist aber auch, dass der geplanten Rückzug Großbritanniens aus der EU eindeutig für negativen Stimmung sorgt und Unsicherheiten in sich birgt, sodass es derzeit nicht möglich ist, eine einigermaßen solide Prognose abzugeben. Das tschechische Wirtschaftswachstum wird sich laut Prognosen der Banken verlangsamen. Heuer rechnet man mit 2,3 Prozent, das ist um die Hälfte weniger als im Jahr 2015. Im Vorjahr gab es allerdings einen Rekordzufluss an Subventionen aus Mitteln der Europäischen Union, welcher die Zahlen in die Höhe getrieben hat. Die Reallöhne stiegen im ersten Quartal auf Grund der Anhebung des Mindestlohnsatzes um 4,4 Prozent. Es wird erwartet, dass es im nächsten Jahr zu einer weiter Anhebung kommt, und die Löhne 2017 um zusätzliche 5 Prozent steigen. Die Zentralbank steht jedenfalls im nächsten Jahr vor keiner leichten Entscheidung. Da es bisher noch nicht ansatzweise gelungen ist, die Inflation anzukurbeln. Es ist kaum vorstellbar, dass höhere Löhne allein dafür ausreichen die andauernde Deflation abzuwenden.
Symbolfoto
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Die tschechische Regierung hat den Vertrag gezwungenermaßen und ohne Ausschreibung mit Kapsch um drei Jahre verlängert. Die Konkurrenz tobt, wird klage,n und es droht Einiges an Ungemach. Der rechtlich korrekte Vertrag gilt noch bis Ende des Jahres. Über die nächsten drei Jahre sollte dann eine Ausschreibung erfolgen.
Die Tschechische Republik ist der Investitionsstar von Mitteleuropa
Eurostat veröffentlichte den Vergleich der Angaben über das BIP und die Kaufkraft der europäischen Länder im Jahr 2015, der zeigt, dass die Region Prag die am neunterfolgreichste Region in Europa ist. Darüber informierte das Webportal independent.ie. Die Tschechische Republik ist von Dublin nur zwei Flugstunden entfernt. Weltweit ist sie am meisten durch die magische Hauptstadt Prag, die Fahrzeuge von Skoda, das ausgezeichnete Bier und die hervorragenden Tennisspieler bekannt. Sie ist aber auch ein sehr stark wirtschaftlich prosperierendes Land und eine Gelegenheit für irische Unternehmen," wird in dem Artikel aufgeführt. Die Tschechen werden ebenso als verhältnismäßig pragmatische, auf Ergebnisse orientierte und technisch qualifizierte Beschäftigte dargestellt. Die Region Prag hat bereits in der Vergangenheit viele multinationale Investoren angezogen, vor allem in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Elektronik und in den IT. Seit dem Beitritt der Tschechischen Republik in die Europäische Union im Jahr 2004 wuchs auch das Interesse der irischen Investoren an Mitteleuropa. Laut dem Tschechischen Statistikamt hat im Jahr 2015 der irische Export in die Tschechische Republik das erste Mal 1 Milliarde Euro überschritten. Während der Dauer ihrer Tätigkeit vermittelte die Agentur CzechInvest vierzehn Investitionsprojekte irischer Firmen in der Gesamthöhe von über 1,6 Milliarden Kronen in die Tschechische Republik. Laut dem Index "The Economist Intelligence Unit 2013" hat die Tschechische Republik unter Anderem die höchste Lebensqualität unter den neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und reiht sich auf dem 28. Platz im weltweiten Maßstab ein.
13.07.2016
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Es ist wie verhext. Kaum gibt es Anzeichen, dass die Inflationsrate steigen könnte kommt irgendetwas dazwischen, was alle Prognosen über den Haufen wirft. Der Anstieg der Mindestlöhne gab Hoffnung, jedoch machte der Verfall des Benzinpreises alles zunichte. Im Moment sind es die Lebensmittelpreise, und vor allem der Rückgang der Preise bei alkoholischen Getränken, die die Inflationsrate gegen Null treiben.
Mautsystem: Vertrag mit Kapsch um weiter 3 Jahre verlängert - Ärger vorprogrammiert
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13.07.2016
TEXT: Czechinvest