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Löhne und Gehälter
Handelsrechtsreform 2014: GmbH-Gründung
mit 1 Krone möglich
Das völlig neu konzipierte Gesetz KorpG setzt ab 2014
das derzeit geltende Handelsbuchgesetz (HGB) außer
Kraft. Neu ist die zwingende Trennung zwischen Zivil-
und Handelsrecht. Das Handelsrecht wird künftig nur
mehr ein Teilgebiet des Zivilrechts sein. Weitere Punkte
sind Erleichterungen bei der Gründung von
Unternehmen, Stärkung der Vertragsfreiheit und
Auffassungsänderungen bei Kapitalgesellschaften.
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Erleichterungen bei Gründung von Unternehmen
Ein Gesellschafter einer Ein-Mann-Gesellschaft ist nun nicht mehr auf eine Gesellschaft
beschränkt, sondern kann nun nach dem KorpG mehrere Ein-Mann-Gesellschaften gründen und
auch bei mehreren Gesellschaften Gesellschafter sein.
Bei der Gründung einer Ein-Mann-GmbH ist nun statt eines Mindestkapitals von 200.000 Kronen
nur mehr eine Krone notwendig. Hintergrund ist, dass der Gläubigerschutz nicht mehr durch das
Stammkapital, sondern durch die Vermögensverwaltung der GmbH sowie durch Vorschriften des
Insolvenzgesetzes erfolgen soll.
Auffassungsänderungen bei Kapitalgesellschaften
Bei der AG (a.s.) können sich die Firmengründer zwischen einer monistischen Struktur
(Hauptversammlung und Verwaltungsrat mit statutarischem Direktor) und einer dualistischen
Struktur (Hauptversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand) entscheiden. Bei ersterer Variante ist
es möglich, dass die Funktion des Direktors von einem Mitglied des Verwaltungsrates ausgeübt
wird.
Bei einer OHG (v.o.s.) kann man nun als Gesellschafter seine Einlage auch durch Arbeit oder
Dienstleistungen erbringen, allerdings muss dies im Gesellschaftsvertrag von allen
Gesellschaftern ausdrücklich dokumentiert sein.
Stärkung der Vertragsfreiheit
Das KorpG hält sich nun mehr an die Verfassung und schreibt nur mehr zwingende Regeln vor,
wo diese notwendig erscheinen. Es überlässt die Gestaltung der Verträge den Vertragspartnern.
Nach monatelangen
Spekulationen hat der Aufsichtsrat
der Tschechischen Bahn, Direktor
Dalibor Zeleny, angewiesen, den
Kauf und die Unterzeichnung der
Verträge zu stoppen. Der
Hauptgrund waren die riesigen
Schulden, die in der Vergangenheit
im wahrsten Sinn des Wortes
eingefahren wurden.
Laut Aufsichtsrat-Chef Zdenek Zemlicka gibt es keine Berechnung, die einen Return on
Investment zeige. "Niemand weiß, ob der Kauf sich lohnt oder nicht", sagte Zemlicka.
Die Stornierung des Kaufes ist vermutlich auch auf Grund der zunehmenden Kritik von
Verkehrsminister Zdenek Student zustande gekommen, der kein Hehl daraus machte, dass
ihm die hohe Verschuldung ein Dorn im Auge sei. Der Kauf der acht neuen Garnituren würde
eine zusätzliche Belastung von 2,8 Milliarden Kronen (700 Mill. Euro) bedeuten.
Weiteres Ungemach könnte von der Kartellbehörde drohen. Vor zwei Jahren wurden
Aufträge für sieben siebenteilige Railjets ohne Ausschreibung an die Firma Siemens
vergeben worden. Die Züge werden in Graz und Wien gefertigt und 2014 ausgeliefert. Auch
der nun stornierte Auftrag sollte an Siemens AG gehen, die eine Option auf weitere acht
Garnituren hat. Die Konkurrenz aus Tschechien, Skoda Transportation, war darüber "not
amused" und ließ die Vertragsvergabe gerichtlich prüfen. Das Verfahren ist noch nicht
abgeschlossen.
Tschechische Bahn stoppt Kauf von acht neuen
Railjet Garnituren
Entwicklung der Immobilienpreise
in Tschechien im Jahr 2012
Foto: Creative Commons Pechristener
Die tschechische EPH Holding kauft voraussichtlich
Braunkohlerevier samt Kraftwerk in Niedersachsen
Laut der deutschen Zeitung "Die Welt“ verkauft der
deutsche Energieriese E.ON demnächst das
Braunkohlerevier Helmstedt mitsamt dem Kraftwerk
Buschhaus im südöstlichen Niedersachsen an die
tschechische EP-Holding (EPH). Das wäre der
nächste Streich, nachdem die EPH bereits in
Sachsen-Anhalt den Braunkohleschürfer Mibrag
erworben hatte.
Vonseiten des E.ON-Konzerns in Düsseldorf gibt es zu dem Verkauf weder eine Bestätigung
noch ein Dementi. Allerdings sollen nach "Welt"-Informationen die Mitarbeiter im Helmstedter
Revier bereits am 12. Juli über den bevorstehenden Eigentümerwechsel informiert worden
sein. Gleichzeitig wurde aber auch eingeräumt, dass einige Vertragspunkte noch strittig sind
und deren Klärung für den endgültigen Vertragsabschluss Voraussetzung seien. Nach dem
Wortlaut in der Aussendung an die Mitarbeiter habe E.ON mit der Mibrag "eine kommerzielle
Einigung zu wesentlichen Punkten der geplanten Übertragung des Helmstedter Reviers erzielt".
Die Mibrag versorgt aus ihren Tagebauen in Sachsen und Sachsen-Anhalt vor allem das große
E.ON-Kraftwerk in Schkopau sowie das Vattenfall-Kraftwerk Lippendorf. Alleiniger
Gesellschafter der Mibrag ist die EP-Energy, eine Tochtergesellschaft der tschechischen EP-
Holding.
Foto: Creative Commons Mirko Marhenke
Kraftwerk Buschhaus
Neuer österreichischer Handelsdelegierter
Bild: WKO
Neuer Österreichischer Handelsdeligierter in Prag ist Christian Miller.
Er löst Nikolaus Seiwald ab, der von 2006 bis 2013 Österreichs
Wirtschaft in Tschechien betreut hat und in Pension geht. Miller ist
Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien und war zuvor als
Handelsdelegierter für Slowenien, Albanien und das Kosovo tätig.