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Sozialdemokraten fordern Bankensteuer und Reform bei der Einkommenssteuer
22.02.2017
Tschechiens TOP-100- Unternehmen 2015 Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
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28.2., 9,30 DTIHK- Seminar Entsorgung DTIHK-Kuppel Prag 1, Vaclavske nam. 40 1.3., 18.30 Swiss Club Monatsstreff Pizzeria Vaclavka Prag 1, Vlaclavske nam. 48 6.3., 18h Wirtsschaftsstammtisch Österreich Stopkova pivnice Brünn, Ceska 5 7.3., 19h VOeT-Stammtisch Hotel Diplomat Prag 6, Dejvicka 15 ____________________ ____________________ ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN IN TSCHECHIEN: 15.3., 9h University of New York Open Day University of New York Prag 2, Londynska 42 22.3., 9h Prague College Open Day Prague College Prag 2, Polska 10 ____________________ ____________________
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Der Grund ist ein neues, intelligentes Müllmanagement-System, das genau weiß, welche Abfallcontainer voll sind, und in welchen noch genug Platz ist. "Die Müllwagen fahren nur zu den Tonnen, die schon voll sind. So können die Routen optimiert werden", erklärt Rostislav Suslo, Business Development Manager bei O2 IT Services, den Vorteil des innovativen
Kolin: Pilotprojekt für "intelligenten" Müll
Aus mit der Müllroutine. Wer kennt sie nicht, die Probleme mit dem Müll? Ist die Tonne voll, was tun? Andererseits werden viele, fast leere Mülltonnen, von der Müllabfuhr trotzdem geleert. Das soll nun anders werden, wenn es nach der Firma smart-tec s.r.o. geht. In Kolin fahren die Müllwägen seit Kurzem nicht mehr ihre gewohnte Tour sondern eine auf Ökonomie ausgerichtete Route.
Ein Ziel der sozialdemokratischen Partei (CSSD) ist die Einführung einer Bankensteuer. "Wir können unsere Augen nicht vor der Tatsache verschließen, dass in den letzten Jahren mehr als die Hälfte der Gewinne ins Ausland abgeflossen sind. Wir wollen das ändern", sagt der Premierminister und CSSD-Vorsitzende Bohuslav Sobotka. Mit dem Wunschziel einer höheren Besteuerung der Banken scheiterte die Partei aber bisher in der Regierung am Veto von ANO und den Christdemokraten. "Wir wollen, dass die Banken mehr zur Finanzierung des öffentlichen Sektors beitragen", so der Premierminister weiter. Er betonte, dass seine Partei nicht will, dass Tschechien zu einer "Steueroase" für Banken wird. Er wies außerdem darauf hin, dass es bereits in fünfzehn Ländern der Europäischen Union, darunter Deutschland, Frankreich, Schweden und Großbritannien, sowie in allen Nachbarländern Tschechiens eine Sondersteuer für Banken gibt.
22.02.2017
Nun ist es amtlich. In Tschechien tritt ab dem 31. Mai 2017 das von beiden Kammern des tschechischen Parlaments unlängst beschlossene Gesetz zum Nichtraucherschutz ein. Der tschechische Präsident und Kettenraucher Milos Zeman unterzeichnete vor einigen Tagen den Gesetzesentwurf. Präsident Zeman hat sich bereits im Vorfeld für befangen erklärt und löste nun sein Versprechen ein, das Nichtrauchergesetz nicht zu blockieren. Allerdings gibt es laut CTK auch Widerstände. Jaroslav Kubera (ODS), stellvertretender Senatsvorsitzender erwägt die
Tschechen richten sich auf das Rauchverbot ein
Was beinhaltet das Gesetz? Rauchverbot in Restaurants und Gaststätten, in Warteräumen öffentlicher Verkehrsmittel, auf Bahnsteigen, in Schulen, auf Kinderspielplätzen, in den Innenräumen von Sportanlagen oder in Zoologischen Gärten. Kinos, Theater, Konzertsäle und Ausstellungsräume dürfen zudem keine Raucherräume mehr einrichten. Das Rauchen wird auf dem Gelände von Krankenhäusern verboten, ausgenommen davon sind lediglich geschlossene psychiatrische Abteilungen. Von dem Rauchverbot in Restaurants ausgenommen sind lediglich elektronische Zigaretten und Wasserpfeifen. Es ist äußerst schade, dass ausgerechnet Tschechien, wo die Toleranz zwischen Raucher und Nichtraucher vorbildlich funktionierte und auch genug Einrichtungen für beide Seiten zur Verfügung standen, so rigoros durchgreift. Aber immerhin bleibt noch die Möglichkeit in der geschlossenen psychatrischen Abteilung mit einem Leidensgenossen ein gemütliches "Zigaretterl" zu rauchen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Aufnahmekapazität groß genug ist.
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Die CSSD schlägt vor, dass die Höhe der Abgabe wie in Österreich aus dem Vermögen der Banken berechnet wird. "Beabsichtigt ist die Einführung von vier progressiven Steuersätzen, die sich je nach Vermögen der Banken nach oben orientieren. Wir gehen davon aus, dass sich dadurch für den Staatshaushalt Mehreinnahmen von über elf Milliarden (407 Mio. Euro) lukriert werden könnten", sagte Wirtschaftsexperte Michal Picl von den Sozialdemokraten.
So könnte die Besteuerung aussehen: Banken mit einem Vermögen von bis zu 50 Milliarden Kronen (1,85 Mrd. Euro) könnten zu dem normalen Steuersatz auf Unternehmensgewinne, der derzeit 19 Prozent beträgt, zusätzlich mit einem Sondersteuersatz von 0,05 Prozent belegt werden. Übersteigt das Vermögen 100 Milliarden (3,7 Mrd. Euro), würden die ersten 50 Milliarden mit 0,05 Prozent und der Rest mit 0,1 Prozent besteuert werden. Bei über 200 Milliarden Kronen (7,4 Mrd. Euro) sollte der Steuersatz über die 100 Milliarden 0,2 Prozent, bei über 300 Milliarden (11.1 Mrd. Euro) 0,3 Prozent betragen. "Seit dem Jahr 2000 flossen in Form von Dividenden 460 Milliarden Kronen (17 Mrd. Euro) ins Ausland", festigte Premierminister Sobotka den Vorschlag seiner Partei . Gerechtere Steuersätze bei der Einkommensteuer Neben der Bankensteuer haben die Sozialdemokraten in ihrem Wahlprogramm auch eine Reform der Einkommensteuer für natürliche Personen vorgesehen. Zurzeit gibt es feststehende Steuersätze. Der Unternehmersteuersatz liegt bei 19 Prozent und der der Einkommenssteuer bei 15 Prozent. Nach den Vorstellungen der Partei sollte zukünftig für Personen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von bis zu 30.000 Kronen (1.110 Euro) ein Steuersatz von 12 Prozent gelten Für Bruttoeinkommen von 30 000 bis 40 000 Kronen (bis 1.480 Euro) wären es 15 Prozent, von 40 000 bis 50 000 (bis 1.850 Euro) 25 Prozent und darüber 32 Prozent, die an progressiv berechneter Steuern anfallen sollen. "Diese Steuerreform ist haushaltsneutral und belasten nicht das Budget. Die Steuerreform sehen wir als ein Instrument der Solidarität zwischen Reich und Arm", sagte CSSD-Vorsitzender und Premierminister Bohuslav Sobotka.
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Systems. Man spart sich unnötige Fahrten und gleichzeitig werden Tonnen, die es nötig haben, öfter geleert. Das IT-Unternehmen mit Sitz in Prag 4 setzt große Hoffnungen auf sein Smart City Project. Das Unternehmen beschäftigt sich allgemein mit digitalen Technologien durch deren Einsatz in Zukunft die Lebensqualität in den Städte effizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden können. Beispielsweise durch Optimierung der Verkehrs und Energieversorgung. Das System funktioniert mittels eines Sensors und eines Spezial-Etiketts, welches an jeder Mülltonne angebracht sind. Ein batteriebetriebenes Gerät im Deckel der Abfallbehälter misst per Ultraschall den Füllstand und sendet die Daten automatisch an die Zentrale. Auf der Mülltonne klebt zusätzlich ein Etikett mit integriertem NFC-Chip und aufgedrucktem QR-Code. Die Magistratsmitarbeiter oder aber auch die Müllmänner selbst können damit den Füllstand und den Standort der Abfallcontainer mit ihrem Smartphone erfassen und an die Einsatzzentrale weitergeben. Wenn die Mülltonnen geleert sind, vermerken das die Müllmänner mittels einer speziellen App. O2 IT Services testet den Sensor und das Etikett gleichzeitig, um herausfinden, welche Methode auf Dauer besser geeignet ist. "Unsere Aufkleber haben den Vorteil, dass sie sehr günstig und langlebig sind und äußerst unempfindlich gegen Beschädigung", sagt Tomas Kubicek, Business Development Manager bei smart-Tec Tschechien. Das Unternehmen der Rathgeber-Gruppe hat die intelligenten Etiketten in seinem tschechischem Werk in Bystrice entworfen und produziert. Seit 15 Jahren ist die Firma spezialisiert auf individuell entwickelte RFID- und NFC-Etiketten. "Wir haben uns für smart-Tec entschieden, weil das Unternehmen jahrelang Erfahrung mit NFC-Technologie hat und sich sehr bemüht hat, auf unsere speziellen Anforderungen einzugehen", sagt Rostislav Suslo. Bonus-Malus System wäre möglich "Aber das smarte Müllmanagement hat nicht nur für die Stadt Vorteile, sondern hilft auch den Einwohner von Kolin. Auf einer Webseite kann jeder sehen, wie voll der Abfallcontainer in seiner Nähe ist. Es sollte nie mehr vorkommen, dass jemand zu einer Tonne geht und seinen Müll nicht wegwerfen kann, weil sie schon voll ist", sagt Rostislav Suslo. Die intelligenten Abfallcontainer haben noch einen anderen Vorzug: "Jeder Einwohner von Kolin zahlt zurzeit pro Kopf gleich viel für eine Mülltonne, egal ob er viel oder wenig Müll produziert. Mit der neuen Technologie wäre es möglich, dass Bürger, die weniger Abfall produzieren, auch weniger zahlen. Das sollte die Bürger motivieren, Müll zu vermeiden", hofft Tomas Kubicek.
22.02.2017
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Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes vom Verfassungsgericht Brno prüfen zu lassen. Auch Kubera ist als starker Raucher bekannt. Für die Gaswirte kommt es nun knüppeldick. Schon die Einführung des elektronischen Kassensystem führte zu vielen Schließungen vor allem kleinerer Betriebe. Das Rauchverbot dürfte nun die nächste Welle auslösen. Nutznießer werden wieder einmal die Großbetriebe sein in erster Linie die Großbrauereien - welche die Gaststätten günstig bekommen und sich Investitionen wie zum Beispiel einen geheizten Gastgarten im Winter leisten können. Zu befürchten ist, dass vor allem die kleinen Dorfkneipen, die vor allem für alte Menschen ein - vom soziologischen Standpunkt aus gesehen - wichtiger Treffpunkt sind, kaum mehr lebensfähig sein werden.
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TSCHECHISCH- ÖSTERREICHISCHES Steuerseminar 20.-21.4.2017, Schloss Mikulov INFOS
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