Im Vertrag gibt es auch eine Option für weitere 34 Fahrzeuge. Der Gesamtwert der Lieferungen, einschließlich der Optionen, würde sich dann auf fast zehn Milliarden Kronen (400 Millionen Euro) erhöhen. Der Auftrag ist der größte Export in der Geschichte von Škoda Transportation.
Erwartet werden Gäste aus der Tschechischen Republik, China, Albanien, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Mazedonien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Serbien, Rumänien und Großbritannien.
Die größte Aufmerksamkeit wird wohl das chinesische staatliche Konglomerat CITIC Group auf sich ziehen. Man wird gespannt sein auf deren Zukunftspläne für Europa.
Das
tschechisch-chinesische Investment-Forum wird nächste Woche auf der
Prager Burg stattfinden
Die
Prager Burg wird nächste Woche Gastgeber für das China-Investment-Forum
sein. Teilnehmen werden u. a. Vertreter der chinesischen CITIC Group
und tschechische Unternehmensgruppen wie PPF, J & T Finance Group
oder Penta. Das Forum wird am 16. und 17. Oktober stattfinden, gab der Kanzler der Parger Burg, Vratislav Mynář, bekannt. Am Gala-Abend wird auch Präsident Miloš Zeman erwartet. Laut der Chinesisch-Tschechischen Kammer
für Zusammenarbeit werden das Investment-Forum 2018 mehr als 500
Gäste aus 15 Ländern besuchen.
11.10.2018
80
Tschechen kontrollieren ein Vermögen von 1,106 Billionen Kronen
(42,8 Mrd. Euro)
Forbes
gibt zum sechsten Mal einen Überblick über die erfolgreichsten
Unternehmer in Tschechien. Auffallend ist, dass sehr viele junge
Unternehmer, vor allem aus dem IT- Bereich, dazugestossen sind. Alles
Unternehmer die nicht von dem wirtschaftlichen Ausverkauf nach der
Wende profitierten konnten.
Die
Nummer eins unter den arrivierten Kronen-Milliardären ist nach wie
vor Petr Kellner mit einem geschätzten Vermögen von 310 Millarden
Kronen (12 Mrd. Euro). Petr
Kellner ist der Mitbegründer und mehrheitlicher Aktionär der PPF
Group, die sich vor allem in den Bereichen Bankwesen,
Versicherungswesen, Energie, Kleinhandel und Liegenschaften in der
Tschechischen
Republik,
der Slowakei,
Russland,
Weißrussland,
Kasachstan,
China,
Vietnam, und
weiteren Ländern engagiert. Er ist Hauptaktionär unter anderem
von O2 Tschechien und Slowakei und CETIN, einem Unternehmen das sich mit Kommunikationsinfrastruktur beschäftigt.
11.10.2018
Foto: ANO/Andrej Babiš
Foto: Petr Kellner/Facebook
Petr Kellner
Andrej Babiš
Mega-Auftrag
für Škoda Transportation
Das
tschechische Unternehmen Škoda Transportation mit Sitz in Pilsen hat
die europaweite Ausschreibung für die Produktion von 80
Straßenbahnen für die Rhein-Neckar-Verkehr GesmbH, gewonnen.
Der
Vertrag mit einem Gesamtvolumen von mindestens 250 Millionen Euro
wurde in Mannheim unterzeichnet. Die ersten Straßenbahnen des
Fahrzeugtyps "Rhein-Neckar-Tram 2020" (RNT2020) sollen den
Angaben zufolge im Jahr 2021 ausgeliefert werden. Wann das letzte
Fahrzeug übernommen wird, ist laut Firmensprecher Moritz Feier noch
unklar. Die Tschechen rechnen mit dem Jahr 2027.
Das drittgrößte Transportunternehmen in Deutschland,
Rhein-Neckar-Verkehr (RNV), wird die Straßenbahnen
"grenzüberschreitend" auf den Strecken im Raum Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, also in drei Bundesländern,
nämlich Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen einsetzen,
sagte der Vorstandsvorsitzende von Škoda Transportation Petr
Brzezina.
11.10.2018
Foto: Škoda Transportation
Kleinaktionäre
der Česká
spořitelna werden abgefertigt
Die
"Anteilsverwaltungssparkasse" (AVS) ist nun zu 35,5 Prozent an
der Česká
spořitelna
(ČS) beteiligt und hält zusammen mit der Erste Group 94,4 Prozent
der Stimmrechte. Die Kleinaktionäre werden ausbezahlt und die Bank
wird von der Börse genommen.
Die
Kleinaktionäre haben damit keine Möglichkeit mehr, die Aktie zu
handeln. Angeboten
werden den Kleinaktionären 375 CZK pro Aktie. Laut Angaben der AVS
liegt das Angebot um 22 % über dem sechsmonatigen, gewichteten
Durchschnittskurs der ČS-Aktien. Den Antragsbedingungen der Börsenaufsichtsbehörde folgend, hat ein unabhängiger
tschechischer Sachverständiger eine Bewertung der Česká sporitelna
vorgenommen und den Kaufpreis in Höhe von rund 311 CZK pro Aktie
errechnet. Der von der AVS gebotene Preis liegt nach eigenen Angaben
der AVS um 21 % über diesem Kaufpreis und übertrifft auch alle
sonstigen gesetzlichen Mindestpreisanforderungen, die im Rahmen eines
Pflichtangebotes zum Tragen kommen würden. Entsprechend dem
beabsichtigten Übernahmeangebot wird die AVS damit den Aktionären
eine Prämie in Höhe von 1% über dem letzten Schlusskurs bieten, bzw. das 2,3-fache des Buchwerts 2001 bzw. das 12,1-fache des Konsensus
der Analysten für den erwarteten Gewinn des Jahres 2002 bezahlen.