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In Pardubitz sind vergangenen
Sonntag die letzten tschechischen Soldaten aus Afghanistan
heimgekehrt. Der Abzug erfolgte nach dem Beschluss der NATO vom April
dieses Jahres. Seit Beginn der Mission im Jahr 2002 waren 11.500
Angehörige der Tschechischen Armee im Bürgerkriegsland stationiert.
Es handelte sich um den längsten Auslandseinsatz der tschechischen
Streitkräfte. Die Soldaten hatten vorwiegend Ausbildungs- und
Aufklärungsaufgaben zu erfüllen oder waren im medizinischen Bereich
und für den Wiederaufbau eingesetzt. 14 Soldaten verloren bei ihren
Einsätzen in Afghanistan ihr Leben.
Letzte tschechische
Soldaten aus Afghanistan zurückgekehrt
Staatspräsident Miloš Zeman
kritisierte noch vergangene Woche den Beschluss der NATO, die Soldaten
abzuziehen. Das Bündnis dürfe nicht zulassen dass Afghanistan
wieder zur Zuflucht von Terroristen wird, sagte der Präsident im
Rahmen der Konferenz "Unsere Sicherheit ist keine
Selbstverständlichkeit" auf der Prager Burg. Auch Premier
Andrej Babiš, Verteidigungsminister Lubomír Metnar und
Außenminister Jakub Kulhánek hätten lieber die NATO-Truppen für
längere Zeit am Hindukusch gesehen.
Die Tschechische Armee hat sich im
Afghanistan-Einsatz den Ruf eines zuverlässigen und professionell
arbeitenden NATO-Partners erworben. Trotz der langjährigen
reibungslosen Präsenz Tschechiens im Bürgerkriegsland
überschatteten im Jahr 2019 Folter-Vorwürfe die tschechische
Mission. Nachdem ein tschechischer Soldat während seines
NATO-Einsatz auf dem Stützpunkt Shindand von einem der Afghanischen
Armee angehörigen Schützen erschossen wurde, konnte der
Todesschütze ermittelt und verhaftet werden und kam kurz darauf
unter ungeklärten Umständen ums Leben. Bereits im November 2018 hat
die New York Times Vorwürfe von Folter und Mord gegen die Armeen von
Tschechien und den USA erhoben.
Seit dem Ende des Warschauer Paktes
beteiligte sich der Tschechische bzw. Tschechoslowakische Armee bei
Auslandseinsätzen der NATO. 1991 zog die ČSFR-Armee an der Seite der
Amerikaner in den "Desert Storm", um den irakischen
Diktator Saddam Hussein zu stürzen. In den 1990-er Jahren waren
Tschechen unter der Obhut der UN im Kroatien- und im Bosnienkrieg
präsent und wurden in Albanien bei humanitären Einsätzen
angefordert. Von 1999 bis 2011 waren tschechische Truppen als Teil
der KFOR im Kosovo stationiert. Im Rahmen der NATO war die
Tschechische Armee mehrmals im Irak eingesetzt. Nach dem Ende des
Afghanistan-Einsatzes bleibt nur noch der afrikanische Staat Mali, in
dem sich aktuell tschechische Soldaten aufhalten.
Bild: Armáda České republiky
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