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Wohnungen und Häuser: Neubauten stagnieren
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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
"Diese Zahlen verringert erneut die Wahrscheinlichkeit, dass die tschechischen Immobilienpreise infolge der Krise fallen könnten. Niedrigere Zinssätze kompensieren zwar die Wahrscheinlichkeit von Liquiditätsproblemen der Darlehensnehmer, aber das Angebot und der neue Immobilienmarkt fallen stark", so der Analyst von Natland Invest Group, Petr Bartoň, gegebnüber der ČTK. Nach Angaben der Entwickler Trigema, Skanska Reality und Central Group stiegen die Verkaufspreise für neue Wohnungen in Prag Ende letzten Jahres gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent auf 107.877 Kronen (4.173 Euro) pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2015 bedeutet das eine Verdoppelung.
Im vergangenen Jahr machte der Anteil von neuen Wohnungen in Prag 34,4 Prozent aus. Es folgten die Region Südmähren mit 13,3 Prozent, gefolgt von der Region Pilsen (13,1 Prozent), der Region Olmütz (6,9 Prozent) und der Region Mittelböhmen (5,9 Prozent). Schlusslicht war die Region Aussig/Ústí nad Labem, wo gerade einamal 120 neue Wohnungen (1,3 Prozent) entstanden sind.
Die Zahl der Neubauten von Familienhäusern ging im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf 19.446 zurück. Die mittelböhmische Region hatte mit 23,3 Prozent den größten Anteil, gefolgt von Südmähren (13,3 Prozent), Mährisch-Schlesien (9,7 Prozent) und der südböhmischen Region (6,9 Prozent). Die niedrigste Zahl gab es in der Region Karlsbad (1,9 Prozent) und in Prag (2,2 Prozent).
Unter Berücksichtigung von Hausaufstockungen, Zubauten und Neubauten von Beherbungsbetrieben haben Privatpersonen und Bauunternehmen im vergangenen Jahr mit dem Bau von 35.253 Wohnungen begonnen, was einem Rückgang von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In der mittelböhmischen Region waren die meisten Bauaktivitäten (16,5 Prozent). Es folgten die Regionen Südmähren (14 Prozent), Prag (12,3 Prozent) und Mähren-Schlesien (8,3 Prozent). Das niedrigste Bauaufkommen war in Karlsbad (2,1 Prozent). Diese Region ist auch bevölkerungsmäßig am kleinsten.
Die Tschechische Republik war in den letzten Jahren mit einer Immobilienkrise konfrontiert. Nach Angaben der Weltbank liegt Tschechien bei der Bearbeitung von Baugenehmigungen auf Platz 156 von 190 Ländern. Die Situation soll durch ein neues Baugesetz verbessert werden. Den Reformabsichten, die derzeit im Parlament diskutiert werden, stehen jedoch eine Reihe von Kritikern gegenüber.