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Deutsche Sprache in der Abseitsfalle?
Präsident Zeman lässt
Botschafterin in Wien entlassen
Die tschechische Botschafterin in
Wien, Ivana Červenková, wurde von der Regierung abberufen. Die unabhängige Tageszeitung
Deník N bestätigte die Abberufung der Diplomatin in ihrer
Online-Ausgabe unter Berufung auf "hochrangige Diplomaten".
Zwischen der Botschafterin und Staatspräsident Miloš Zeman
herrschte seit 2019 ein Disput nach einem Besuch Zemans beim
damaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl. Dabei beschwerte sich
Zeman bei Häupl vor laufenden Kameras, weil es für die tschechisch-
und slowakischsprachigen Comenius-Schulen angeblich keine Subvention
der Stadt gäbe. Diese gab es aber sehr wohl, Zeman musste sich
entschuldigen und machte Červenková
für diese Blamage verantwortlich.
Wörtlich twitterte Zemans Sprecher
Jiří Ovčáček unmittelbar nach dem "Fauxpas": "Um
die aufgeregten tschechischen Medien wieder abzukühlen: Die
Informationen wurden von der Botschafterin zur Verfügung gestellt."
Červenková wiederum
fühlte sich falsch interpretiert. In ihrem Bericht habe sie
lediglich festgehalten, dass die Schulen keine regelmäßigen
Zuwendungen erhalten.
Seit 1872 existieren in Wien die
Comenius-Schulen. Sie werden vom Schulverein Komenský ehrenamtlich
betrieben und bestehen aus einem Kindergarten, einer Volksschule und
einem Realgymnasium mit Unter- und Oberstufe. Die Unterrichtssprachen
sind neben Deutsch auch Tschechisch und Slowakisch. Leitbild und
Namensgeber für die mehrsprachige Bildungseinrichtung ist der aus
Mähren stammende Universalgelehrte Johann Amos Comenius (tsch.: Jan
Amos Komenský, 1592-1670). Die Schulen sollen die Zweisprachigkeit
fördern und eine offene verantwortungsvolle Lebenseinstellung
vermitteln.
Die weitere Zukunft von Ivana
Červenková im
diplomatischen Dienst für die Tschechische Republik ist derzeit
genauso ungeklärt wie die Frage, wer die Botschaft in Wien
übernehmen wird. Der dafür am häufigsten genannte Name ist Tomáš
Podivínský, dem ein weitaus besseres Verhältnis zum Präsidenten
nachgesagt wird. Der Christdemokrat wurde von Zeman in die
Übergangsregierung von Premier Jiří Rusnok (2013-2014) als
Umweltminister berufen. Zuvor war er bereits an der Wiener Botschaft
als Kommunikationsbeauftragter für Fragen rund um das Atomkraftwerk
Temelín tätig. 2015-2020 leitete Podivínský die Tschechische
Botschaft in Berlin.
Bild: Tschechische Botschaft Wien/flora p
Fakultätskrankenhaus Královské Vinohrady
Am 31. Mai hielt die Regierung
routinemäßig eine Sitzung über Neubesetzungen in den
diplo-matischen Vertretungen ab. Dabei wurde neben der Abberufung des
tschechischen Botschafters bei der UN in Genf, Petr Gajdušek, auch
jene von Červenková
beschlossen. Offizielle Statements gab es zu den Beschlüssen keine,
jedoch bestätigte ein hochrangiger Diplomat gegenüber Deník N die
Personalentscheidung. Demnach erfolgte die Abberufung Červenkovás
auf Drängen von Staatspräsident Zeman, weil die Berichte über die
Finanzierung der Wiener Comenius-Schulen aus Sicht der
Präsidentschaftskanzlei "miss-verständlich" waren.
Abberufene Botschafterin Ivana Červenková
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9.6., 17h
U Partíka
Litvínov (Region Aussig),
Valdštejnská 282
17.6., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5
18.6., 18.30
Schloss Preitenstein
Nečtiny (Region Pilsen),
Hrad Nečtiny 1
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IN TSCHECHIEN:
12.6., 16.30
Villa Rudolfa
Černošice
(Central Bohemia),
Zdeňka Lhoty 469
12.-14.7.
Palais Czernín
Prague 1, Loretánské nám. 5
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