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AKTUALISIERT
GLOSSE
von Wolfgang Martin
01.07.2021
Wer im Moment in Europa lebt, hat nicht gerade den besten Platz erwischt. Die Union hat sich zum Albtraum entwickelt. Die Länder der Gemeinschaft haben anhand der "Covid-Krise" eindrucksvoll bewiesen, was sie voneinander halten und wie sie in Ernstfällen reagieren. Die Grenzen wurden geschlossen und nicht einmal für Notfälle geöffnet. Andererseits konnte man den Großteil der Grenzen mit einem "Jausenpapier" mit Stempel problemlos überqueren. Mit Arztstempel sogar ohne Test. Natürlich erfolgten die Maßnahmen im Sinn des Volkes, wären da nicht die bösen Schweden, die das alles nicht mitgemacht haben und bessere Werte vorwiesen als viele andere Unionsstaaten, die extreme Maßnahmen setzten. Gut, die Menschen wissen nun, dass sie betrogen wurden und noch immer werden, oder doch nicht? Nein, vor allem die Menschen in den (noch) reichen europäischen Staaten, die im Moment noch mit Geld ruhig gestellt werden, glauben großteils noch immer an den Weihnachtsmann und sehen nicht, dass Europa langsam, aber sicher vor die Hunde geht. 

Die Coronakrise ist aber nur Teil des Gesamtproblems und hat dazu geführt, dass die Dinge transparenter geworden sind. Viren werden für die EU-Staaten bald das kleinste Problem darstellen. Die wirtschaftlichen Probleme werden überwiegen. Europa sitzt im Moment zwischen zwei Sesseln und ist auf dem besten Weg, durchzufallen. Mit den Flüchtlingen wird die Union von der Türkei erpresst. Eine ertragreiche Waffe für Erdoğan und Konsorten, die jederzeit eingesetzt werden kann. Wenn man schwarzen Humor liebt, könnte man noch sagen: "Die Corona-Infizierten zuerst." Die Facharbeiter flüchten aus Europa. Den Firmen fehlen bis zu 70 Prozent an qualifizierten Arbeitskräften. In China sind es beispielsweise nur 26 Prozent. Auch in den USA hält sich der Mangel in Grenzen. 

Die Pseudo-Boykotts gegenüber Russland und China werden offenbar nur von den Unionsmitgliedern einigermaßen ernst genommen. Wie glaubt die Intelligenzija in Brüssel (das Sammelsurium von unfähigen und abgeschobenen Politikern), dass Wirtschaft funktioniert? Russland sitzt am Gashahn, die Chinesen verfügen über den Großteil der Ressourcen, die für die Kommunikationsindustrie und digitale Weiterentwicklung notwendig ist. Würden sie Ernst machen, müsste der Rest der Welt wieder zu Buschtrommeln und Rauchzeichen zurückkehren.
Wirtschaft funktioniert nur dort, wo Dinge im Entstehen sind, oder Potenzial für Neues da ist - und das ist im Moment eben in Russland und China der Fall. 

Die EU-Staaten sind im Moment die Lachnummer für die Großmächte und werden systematisch zerstört. Die Amerikaner lachen sich schief, dass ihre Spionage-Boykottfinte funktioniert hat. Die Chinesen können gar nicht aufhören mit dem Lachen, wenn sie zusehen, wie die "Coronabombe" eingeschlagen hat. Vor allem China hat seine Marktposition dadurch enorm verstärken können und weiß sehr wohl, dass, wenn Europa zerfällt, sie auch Nutznießer sein werden. Die Engländer sind bereits weg und werden den Amerikanern ein Plätzchen in Europa sichern. Die Visegrád-Staaten werden die nächsten sein, die die Union verlassen, und die wiederum würden ausgezeichnet in das Beuteschema der Chinesen passen. Die chinesische Wirtschaftszentrale in Europa befindet sich bereits in Prag. 

Selbst wenn die EU den Weg der Wirtschaftlichkeit in Richtung Osten wählen würde, kommt man am Problem NATO nicht vorbei. Die EU verlässt sich blind auf ihre Bündnispartner - an der Türkei sieht man, wie viel das wert ist - und ist auch in strategischer Hinsicht erpressbar. Die Amerikaner sind schon länger nicht mehr besonders daran interessiert, Unmengen von Geld in das NATO-Bündnis zu stecken. Die Ukraine wäre da schon viel interessanter für die US-Boys. In der Ukraine ist wirtschaftlich mehr zu holen, und gleichzeitig säße man Putin vor der Tür, der das allerdings nie zulassen wird. Die ersten Auswirkungen der fatalen Situation in der EU sind bereits zu spüren. Die Wirtschaft kann nach der Covid-Krise nicht richtig anspringen, weil Materialien fehlen, wodurch Teuerungen bis zum 10-fachen eingetreten sind. Liefertermine sind zur Lotterie geworden (1 aus 45 Lieferungen) und die ganze Koordination, vor allem im Bau- und Metallsektor, ist derart durcheinander, dass auch in naher Zukunft wenig funktionieren wird und mit einem Dominoeffekt zu rechnen ist. Dies wiederum wird Ländern wie China in die Karten spielen, die über die nötigen Ressourcen und Arbeitskräfte verfügen. Sie können die Preise bestimmen und sich dadurch Step by step die Rosinen aus dem EU-Kuchen picken. Als zusätzliche Helfer stehen noch die fachlich ausgebildeten "Virusverbreiter" zur Seite, die schwer daran interessiert sind, noch das ganze griechische Alphabet abzuarbeiten. Wenn das der Fall ist, dann "Rien ne va plus, EU", die Ausbeutung kann beginnen.
8.7., 20h
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1

13.7., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5

14.7., 17h
U Partyzána
Litvínov (Region Aussig), 
Valdštejnská 282
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

9.7., 19h
Yalta Craft Bistro 
Prague 1, Václavské nám. 45

12.-14.7.
Palais Czernín
Prague 1, Loretánské nám. 5

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