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Die Wohnungspreise in den größten Städten der Tschechischen Republik stiegen im ersten Quartal 2021 in Ostrava und Brno um rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr am stärksten. In Prag betrug der Preisanstieg lediglich 9,1 Prozent, was den niedrigsten Wert darstellte. In der Hauptstadt sind jedoch die Wohnungen mit einem Durchschnittspreis von 107.834 Kronen (4.172 Euro) pro Quadratmeter nach wie vor am teuersten, während man in Ústí nad Labem mit einem Preis von 25.360 Kronen (981 Euro) pro Quadratmeter noch günstige Objekte erwerben kann. Dies ergibt sich aus der Analyse von FérMakléři.cz. Verglichen wurden die Preise für Wohnungen in den acht größten Städten von neun, Daten für Liberec liegen keine vor.
Immobilienpreise in Städten: Ostrava und Brno stiegen am stärksten
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"Im Jahresvergleich können wir feststellen, dass die Preise für Wohnungen in den größten tschechischen Städten ausnahmslos gestiegen sind. In Ostrava/Ostrau und in Ústí nad Labem/Aussig ist das Preisniveau seit Langem sehr niedrig, daher haben diese Städte das größte Potenzial für Preiserhöhungen. In den kommenden Monaten werden sich die Preise weiter erhöhen. In Prag schätze ich das Wachstum in den nächsten Quartalen auf etwa zehn Prozent", sagte Jan Boruta, CEO von FérMakléři.
Nach Ostrava und Brno/Brünn stiegen die Preise in České Budějovice/Budweis (um 24,2 Prozent), in Plzeň/Pilsen (um 20,8 Prozent) und in Hradec Králové/Königgrätz (um 20,4 Prozent) am stärksten. Nach Prag verzeichnet Olomouc/Olmütz (13,9 Prozent) den geringsten Anstieg. Die zweitteuersten Wohnungen befinden sich in Brno mit einem Durchschnittspreis von 86.126 Kronen (3.332 Euro) pro Quadratmeter. Es folgen Hradec Králové (61.427 Kronen / 2.377 Euro) und Plzeň (56.835 Kronen/2.199 Euro). Hinter der billigsten Stadt Ústí nad Labem rangiert Ostrava mit einem Durchschnittspreis von 36.080 Kronen/1.396 Euro).
Der Preisanstieg im ganzen Land ging mit einem Rückgang der Anzahl der Wohnungsangebote einher. Dadurch gingen die Verkäufe mit Ausnahme von Prag, wo das Angebot im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Prozent stieg, allgemein zurück.
Der mittelfristige deutliche Anstieg der Wohnungspreise in Großstädten wird auch durch Daten des Beratungsunternehmens Deloitte bestätigt. Demnach stiegen die Preise in Prag und in regionalen Städten im dritten Quartal des vergangenen Jahres gegenüber dem Jahr davor um durchschnittlich 15,8 Prozent auf 70.300 Kronen (2.720 Euro) pro Quadratmeter. Die Wachstumsrate war die höchste seit März 2018. Seit 2014 sind die Preise in der Tschechischen Republik um durchschnittlich 84 Prozent gestiegen.
Einer der Hauptgründe für die hohen Preise ist laut Experten das geringe Angebot. Weitere Gründe sind die steigenden Preise für Grundstücke, Bauarbeiten und Materialien, höhere Steuerbelastungen oder unnötig strenge technische Vorschriften.
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