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Branchenübersicht - neue Daten 2020
AKTUALISIERT
Der Überschuss der kommunalen Haushalte stieg im vergangenen Jahr um 71 Prozent auf 17 Milliarden Kronen (690 Mio. Euro), den höchsten Wert seit 2016. Die Gemeinden konnten damit das elfte Jahr in Folge einen Überschuss erzielen. Gleichzeitig erhöhten sich die Rücklagen auf Bankkonten um 15 Prozent um 165 Milliarden Kronen (6,7 Mio. Euro), der höchste Wert seit Bestehen der Tschechischen Republik. Dies gab das CRIF - Czech Credit Bureau anlässlich einer Pressekonferenz bekannt. Die Gesamtverschuldung der Gemeinden stieg jedoch im Vergleich zu 2020 um ein Zehntel auf 50,4 Milliarden Kronen (2 Mrd. Euro) leicht an. In den veröffentlichten Zahlen sind allerdings die Daten der Hauptstadt Prag nicht berücksichtigt.
Nach Angaben des CRIF stiegen die Gesamteinnahmen der Gemeinden im vergangenen Jahr um etwa 15 Milliarden Kronen (609 Mio. Euro) auf 287 Milliarden Kronen (11,65 Mrd. Euro). Allein die Steuereinnahmen stiegen um ein Zehntel auf 185 Milliarden Kronen (7,5 Mrd. Euro). Der Anstieg ist auf eine Erhöhung des Anteils der Gemeinden an den gemeinsamen Steuern zurückzuführen. Die Gemeinden verzeichneten im vergangenen Jahr auch einen Anstieg der Einnahmen aus dem Verkauf von Gemeindeeigentum. "Wenn man die Subventionen ausklammert waren alle Haupteinnahmeposten der Gemeinden 2021 höher als 2020, aber auch höhe als 2019", sagte CRIF-Analystin Věra Kameníčková.

Die kommunalen Einnahmen bestehen hauptsächlich aus Geldern aus gemeinsamen Steuern, wie der Mehrwertsteuer, der Grundsteuer oder der Einkommensteuer. Sie erhalten auch Gelder aus dem Staatshaushalt, zum Beispiel für Aktivitäten im Zusammenhang mit der erweiterten Zuständigkeit der Gemeinden.

Die kommunalen Ausgaben stiegen um 7,5 Mrd. (304,5 Mio. Euro) auf 269 Mrd. Kronen (10,9 Mrd. Euro). Der Grund für den Anstieg waren die laufenden Ausgaben, die um 8,5 Mrd. (345 Mio. Euro) auf 187 Mrd. Kronen (7,6 Mrd. Euro) gestiegen sind. Die Investitionsausgaben hingegen verringerten sich um rund 1 Mrd. (40,6 Mio. Euro) auf 82 Mrd. Kronen (3,32 Mrd. Euro). Insgesamt gaben die Kommunen 29 Prozent ihrer Einnahmen für Investitionen aus, das sind zwei Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. "In den letzten drei Jahren haben die Gemeinden die Gelegenheit, stärker in ihre Entwicklung zu investieren, weitgehend verpasst. Obwohl sich die Einnahmen dank zusätzlicher staatlicher Zuschüsse selbst in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs erhöht haben, haben sie sich dafür entschieden die überschüssigen Gelder beiseite zu legen", so Kameníčková.

Inflation frisst Rücklagen

Im Zusammenhang mit der Rekordsumme auf den kommunalen Bankkonten verwies Kameníčková auf die derzeitige hohe Inflation. "Die hohen Sparguthaben sind in der gegenwärtigen Situation problematisch. Dieses Geld verliert aufgrund der Inflation seinen Wert. Außerdem steigen die Preise für Baumaterialien und die Lohnkosten für Arbeitskräfte viel schneller als der Verbraucherpreisindex. Dies wird es vielen Gemeinden erschweren, geplante Investitionen zu tätigen, für die die Rücklagen geplant waren. Es ist davon auszugehen dass einige Investitionen überhaupt nicht durchgeführt werden, sodass sich die Gemeinden langsamer entwickeln werden", sagte sie.

Daher haben einige Gemeinden in den letzten Jahren nach Angaben des CRIF auch nach anderen Möglichkeiten gesucht, Geld anzulegen. Während im Jahr 2013 99 Gemeinden über Schuld- und Eigenkapitaltitel im Wert von 2,2 Milliarden Kronen (89,3 Mio. Euro) verfügten, waren es im vergangenen Jahr bereits 167 Gemeinden, die im Wert von 4,7 Milliarden Kronen (190,8 Mio. Euro) alternative Anlageformen wählten.

Die Analyse der Verwaltung der Gemeinden wird von der CRIF jährlich auf der Grundlage von Daten aus dem Portal www.informaceoobcich.cz durchgeführt.

Nach Angaben des Finanzministeriums erwirtschafteten die Gemeinden, darunter auch Prag, Ende letzten Jahres einen Überschuss von 33,3 Mrd. Kronen (1,35 Mrd. Euro) und damit fast doppelt so viel wie im Jahr 2020 (19,3 Mrd. Kronen / 783,5 Euro). Die kommunalen Einnahmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 392,4 Milliarden Kronen (15,9 Mrd. Euro), 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 359,1 Milliarden Kronen (14,5 Mrd. Euro), was einem Anstieg von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, so das Finanzministerium.
CRIF: Tschechische Gemeinden weisen 2021 Rekordeinsparungen aus
04.05.2022
Bild: Powidl.eu/Archiv
Kraftwerk Počerady, das zur Gruppe Sev.en Energy von Pavel Tykač gehört
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