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Für Finanzministerin Alena Schillerová ist die Bestätigung des Aa3-Ratings mit stabilem Ausblick durch die internationale Ratingagentur Moody's eine gute Nachricht. Sie sieht darin eine Bestätigung, dass die tschechische Wirtschaftspolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat. Laut Moody's Investors Service bleibt die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit des Landes mittel- und langfristig trotz des durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Schocks stark. Der Zusatz "stabiler Ausblick" bedeutet außerdem, dass Moody's auf absehbare Zeit keine Änderung des Ratings erwartet. Der Chefökonom der Trinity Bank, Lukáš Kovanda, erinnerte daran, dass die Tschechische Republik seit Oktober 2019 ihr aktuelles Rating beibehalten konnte.
Tschechien: Moody's bestätigt Aa3-Rating
10.02.2020
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"Der Moody's-Bericht ist eine mit Spannung erwartete, unabhängige Bewertung unserer Finanz- und Haushaltspolitik. Ich freue mich sehr, dass sie wieder großartig ausgefallen ist. Seien wir realistisch, die schwarzen Szenarien werden sich nicht bewahrheiten!", schrieb Ministerin Schillerová auf Twitter. Nach Angaben des Ministeriums betonte die Agentur, dass die Tschechische Republik mit einer geringen Staatsverschuldung und einer guten Position auf den Rentenmärkten in die Corona-Krise gegangen ist.

"Neben der geringen Verschuldung und einer widerstandsfähigen Wirtschaft achtete die Agentur auch auf einen gesunden und stabilen Bankensektor, ausreichende Liquiditätsreserven, eine starke institutionelle Struktur und die Attraktivität der Tschechischen Republik für ausländische Investoren", informierte das Ministerium.
Laut den Analysten von Moody's spiegeln sich die stabilen Aussichten beispielsweise in einer starken Kreditposition mit geringem Risiko wider, hauptsächlich aufgrund des stabilen Bankensektors. Die Liquiditätsindikatoren sowohl auf staatlicher, als auch auf externer Ebene sind stark, und die Agentur stützt sich auch auf die Vorhersehbarkeit staatlicher Maßnahmen, während sie das politische Risiko als gering einschätzt.

"Moody's geht nicht davon aus, dass die Pandemie einen erheblichen dauerhaften Schaden anrichten wird. Die Wirtschaft wird bis 2022 real auf den Wert des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vor der Krise zurückkehren und sieht Wachstumspotenzial", heißt es im Moody's-Report.

Die Tschechische Republik hat ihr aktuelles Rating, als die Agentur Tschechien nach etwa 17 Jahren auf A1 hochstufte, verbessert, sagte Kovanda. Ihm zufolge äußerte die Agentur Fitch Ratings im Januar eine ähnlich positive Meinung. "Natürlich berücksichtigte n sowohl Moody's, als auch Fitch, bereits die Auswirkungen des Ende letzten Jahres genehmigten Steuerpakets in seiner aktuellen Bewertung. In der ersten Hälfte des laufenden Jahrzehnts sollte Tschechien unter dem Niveau von 55 Prozent der sogenannten 'Schuldenbremse' bis zum Jahr 2024 bleiben" erklärte Kovanda. Ihm zufolge berücksichtigen Weltexperten nicht die "Störung der öffentlichen Finanzen", vor der bei der Verabschiedung des Steuerpakets gewarnt wurde.

Die tschechische Wirtschaft ging im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie um 5,6 Prozent zurück, was ein besseres Ergebnis ist, als im Schnitt in der Europäischen Union. Moody's prognostiziert, dass sich die tschechische Wirtschaft ab etwa Mitte dieses Jahres wieder erholen wird, und sieht für dieses und das nächste Jahr ein durchschnittliches Wachstum von 3,2 Prozent. Diese Woche verbesserte die Tschechische Nationalbank (ČNB) die Wachstumsaussichten für dieses Jahr auf 2,2 Prozent, korrigierte jedoch die Aussichten für das nächste Jahr auf 3,8 Prozent nach unten. 
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