POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Deutsche Sprache in der Abseitsfalle?
Fallende Zahlen bei den Neuinfektionen
und eine rückläufige Reproduktionszahl veranlassten die Regierung,
ab kommender Woche auf die gesetzlichen Möglichkeiten im Rahmen des
Nationalen Notstandes zu verzichten. Der aktuelle "Super-Lockdown"
mit geschlossenen Bezirksgrenzen und nächlicher Ausgangssperre wird
dann Geschichte sein. Die erste Lockerungsstufe ist zaghaft und
betrifft vor allem den schulischen Bereich. Grundschüler dürfen im
14-Tage-Rhytmus jeweils eine Woche lang in ihren Klassen sitzen. In
der Präsenzunterrichtswoche müssen die Kinder zweimal einen
negativen Antigentest mitbringen. Dass diese Regelung vor allem
Eltern mehrerer Kinder vor Herausforderungen stellt, räumt auch
Bildungsminister Robert Plaga ein. "Die Form der wöchentlichen
Rotation ist unter den möglichen Varianten diejenige, die den
Schulen den geringsten organisatorischen Aufwand bereitet. Für die
Eltern ist das komplizierter. Doch es ist ein Weg, wie wir die
Schüler wenigstens teilweise wieder in die Schulen zurückbringen."
Besonders bei den jüngsten
Tafelklasslern sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Das
Bildungsministerium hat auf seiner Webseite vorsorglich
Schulungsvideos veröffentlicht, wie man bei den Sprösslingen mit
dem Wattestäbchen die Proben aus der Nase korrekt und möglichst
schonend entnimmt. Schon im Vorfeld regt sich von Seiten der
Elternvertreter Widerstand dagegen, dass die Schnelltests zu Hause in
Eigenregie durchzuführen sind. Die Regierung will über 4 Millionen
Testsets in die Haushalte mit Kindern, die ab kommender Woche in den
Präsenzunterricht zurückkehren, verteilen. Einfacher ist die
Rückkehr der Kleinsten in die Kindergärten. Sie erhalten wieder
Einlass und können sich in den Tagesstätten ohne Mundschutz frei
bewegen.
Ab 12. April kann auch ein kleiner Teil
der Geschäfte wieder genutzt werden. Handelsminister Karel Havlíček
erklärte gegenüber der ČTK, dass aufgrund der Rückkehr der Kinder
in die Schulen auch Kindermoden-, Schuh- und Schreibwarengeschäfte,
sowie Putzereien wieder öffnen dürfen. Ferner stehen ab kommender
Woche wieder die Außenbereiche von Zoos und botanischen Gärten den
Besuchern zur Verfügung. Auch Bauernmärkte werden wieder erlaubt
sein, sofern zwischen den Ständen zwei Meter Abstand liegen und
jedem Kunden 15 m2 freie Fläche zur Verfügung stehen.
Die erlaubten Geschäfte werden bis 22h
offenhalten können. "In den nächsten Tagen werden wir die
Entwicklung beobachten und entscheiden, ob wir weitere
Geschäftsöffnungen, Dienstleistungen und Veranstaltungen aus Kultur
und Sport zulassen können. Aber jetzt sollen die Schulen Vorrang
haben", sagte Havlíček. "Sobald sich die Voraussetzungen
verbessern, wird es möglich sein, Dienstleistungen wie
beispielsweise einen Friseurbesuch zu erlauben. Dafür werden Tests in
Betracht gezogen, PCR-Tests und auch Antigentests. Der Antigentest
wird für einen kürzeren Zeitraum gelten, der PCR-Test länger",
ergänzte der scheidende Gesundheitsminister Jan Blatný an seinem
letzten Tag im Amt.
Ab 12.4. kein Notstand
und leichte Lockerungen
Notstand ade! Die tschechische
Regierung beschloss, keine Verlängerung des am Sonntag, den 11.
April, auslaufenden Nationalen Notstandes im Parlament zu beantragen.
Stattdessen werden erste Schritte in Richtung Lockerungen gesetzt.
Schulen, Dienstleister und Geschäfte dürfen teilweise wieder
öffnen. Die Öffnungsschritte sind aber mit einem komplizierten
Regelwerk begleitet. Volksschüler können - im wöchentlichen
Rotationsprinzip - zurück zum Präsenzunterricht, müssen aber in
Eigenregie zweimal pro Woche negative Antigentests vorlegen.
Kinderbekleidung wird man in Geschäften kaufen dürfen,
Erwachsenenbekleidung jedoch nicht.
AUFGRUND DER AKTUELLEN COVIDMASSNAHMEN MUSS DIE RUBRIK
"WIRTSCHAFTS-VERANSTALTUNGEN"
LEIDER AUSFALLEN
Gesundheitsminister Blatný