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Der Gewinner des Olga-Havlová-Preises
2021, der vom "Komitee des Guten Willens (VDV)" der
Olga-Havlová-Stiftung bekannt gegeben wurde, ist Marek Navrátil. Er
erhielt die Auszeichnung für sein umfangreiches gemeinnütziges
Engagement, das er trotz seiner wachstumsbedingten Behinderung seit
25 Jahren im sozialen Bereich betreibt. Bei der Preisverleihung in
Prag wurde auch Zuzana Nemčíková, Psychologin der Organisation
Revenium, mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der Preis wurde
erstmals 1995 von Olga Havlová, der langjährigen Ehefrau von
Präsident Václav Havel, ausgeschrieben, um auf das Leben von
Menschen mit Handicap aufmerksam zu machen, die mit ihrer Behinderung
fertig geworden sind und sich für andere Menschen einsetzen.
"Die Jury des Olga Havlová-Preises
hat sich nach reiflichen Überlegungen entschieden, Marek Navrátil
in diesem Jahr unter 26 Nominierten zum Preisträger zu küren.
Überzeugt wurde die Jury durch das breite Spektrum seiner Arbeit im
gemeinnützigen Bereich sowie das Engagement, mit dem er sich den
Bedürftigen widmet. Marek Navrátil musste mit den Schwierigkeiten
seiner Behinderung fertig werden - einem Wachstumsdefekt, aufgrund
dessen er sich einer Reihe von medizinischen Eingriffen unterziehen
musste. Navrátil ist sehr aktiv im Fundraising, in der Kommunikation
mit der Öffentlichkeit, und vor allem ist er als langjähriger
Koordinator der Sternsinger-Spendensammlung in ganz Tschechien
bekannt, bei der er sich selbst in diesem Jahr von den harten
Umständen der Corona-Pandemie nicht abbringen ließ", sagte
VDV-Geschäftsführerin Monika Granja.
Bei der Verleihung der
"Ermutigungs-Statue", einer Art "Oscar" für
soziales Engagement in Tschechien, die im Festsaal des Prager
Agnesklosters stattfand, ließ Preisträger Navrátil in seiner
Dankesrede die Stifterin des Preises, Olga Havlová, nicht unerwähnt.
"Für uns Menschen mit Behinderung war es das Beste, als sie
sagte, es seien nicht Anstalten und beschützende Pflege notwendig,
sondern dass wir lernen sollten, als Teil der Gesellschaft zu leben.
Und dass wir andererseits der Gesellschaft beibringen sollten, wie
sie sich uns gegenüber öffnen und eine Betätigung anbieten kann",
sagte er.
Zum fünften Mal vergab die Olga
Havlová-Stiftung auch einen Publikumspreis. Aus den sechs
Nominierten ging in einem Online-Voting Zuzana Nemčíková,
Psychologin der Organisation Revenium, die trotz ihrer wiederholten
Krebsdiagnose Patienten mit einer ähnlichen Krankheit psychologische
Hilfe leistet, als Siegerin hervor. Nemčíková erhielt ein Diplom
und die Steinskulptur einer Flamme, die vom afrikanischen Künstler
Bester Baureni geschaffen worden ist.
Den Olga Havlová-Preis im vergangenen
Jahr gewann Martina Půtová, Mitbegründerin des Projekts "Burn
Fighters" zur Unterstützung von Menschen mit Verbrennungen. Die
erste Preisträgerin aus dem Jahr 1995 war die Gründerin des Prager
Rollstuhlverbandes, Jana Hrdá. Zu den weiteren Preisträgern
gehörten beispielsweise der Vorsitzende des Tschechischen
Paralympischen Komitees Vojtěch Volejník, die Direktorin der
Tschechischen Paraplegie-Vereinigung, Alena Jančíková, und Jan
Hutař, Rechtsanwalt für den Behindertenrat.
Bild: Facebook/Výbor dobré vůle - Nadace Olgy Havlové
NETWORKING IN TSCHECHIEN:
Preisträger 2021 - v.l.n.r.: Marek Navrátil, Zuzana Nemčíková
18.6., 18.30
Schloss Preitenstein
Nečtiny (Region Pilsen),
Hrad Nečtiny 1
24.6., 20h
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
1.7., 20h
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
25.6., 18h
Yalta Craft Bistro
Prague 1, Václavské nám. 45
12.-14.7.
Palais Czernín
Prague 1, Loretánské nám. 5
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