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Außenminister Jan
Lipavský (Piraten-Partei) sagte am 25. Jänner nach einer Sitzung
des Krisenstabs im Außenministerium, dass der Deeskalationsprozess
im russisch-ukrainischen Konflikt nicht zufriedenstellend ablaufe. Er
stellte die Evakuierung des diplomatischen Corps aus der Ukraine in
Aussicht und riet Landsleuten vor Reisen in die ukrainisch-russischen
Grenzgebiete ab. Die Tschechische Republik sei bereit, bei Bedarf
Sanktionen des Westens gegenüber Russland mitzutragen, sagte
Lipavský in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen
Nachrichtensender ČT24.
Tschechien
wird Sanktionen gegen Russland unterstützen
NETWORKING IN TSCHECHIEN:
Eine Evakuierung der
Botschaft in Kiew und des Generalkonsulates in Lemberg sei für die
nächste Zeit ein durchaus realistisches Szenario, sagte der
Minister. Es handle sich dabei um eine Größenordnung von an die 100
Personen, wenn man Familienangehörige miteinrechnet. Er sagte im
Interview, dass der Plan der Tschechischen Republik "im Fall
einer russischen Invasion in die Ukraine" von den Aktionen der
Verbündeten abhänge, die die Sicherheitsgaranten des Landes seien.
"Wir sind bereit,
Sanktionen gegen die Russische Föderation zu unterstützen",
sagte er und fügte hinzu, dass die Androhung harter wirtschaftlicher
Maßnahmen das wichtigste Instrument der westlichen Gemeinschaft sei,
"eine russische Aggression in der Ukraine zu unterbinden".
Solche Maßnahmen hätten bereits 2014 gewirkt, meinte Lipavský. "Es
ist der klare Wille des nordatlantischen Bündnisses, dass die
Ukraine das Recht haben sollte, ihren Weg selbst zu bestimmen. Die
Ukraine wählt den Weg in den Westen", fügte er hinzu.
Der tschechische
Außenminister wird vom 7. bis 8. Februar gemeinsam mit seinen
Amtskollegen aus der Slowakei und Österreich, Ivan Korčok und
Alexander Schallenberg, eine Reise in die Ukraine "als Zeichen
der Unterstützung" unternehmen. Dabei stehe auch ein Besuch an
der Demarkationslinie nahe der von Separatisten kontrollierten Stadt
Donezk auf dem Plan.
Dass seine Außenpolitik
zwangsläufig zu Spannungen mit Staatspräsident Miloš Zeman führen
wird, sei Lipavský bewusst. Zeman habe bereits vor der Vereidigung
des Piraten-Ministers seine Bedenken zum Ausdruck gebracht.
Tschechiens Staatsoberhaupt unterhält mit Russlands Präsidenten
Wladimir Putin ein äußerst freundschaftliches Verhältnis. Lipavský
betonte, dass das Präsidentenbüro stets über jeden Schritt
informiert werde. Die Kommunikation stehe unter der Schirmherrschaft
des Premiers und finde auch auf dieser Ebene statt.
Dass es auch Lieferungen
von Waffentechnik an die Ukraine geben wird, hat
Verteidigungsministerin Jana Černochová bereits Tage zuvor
bekanntgegeben. "Wir haben eine Liste von notwendigen
Hilfslieferungen von Vertretern der Ukraine zugeschickt bekommen. Wir
werden der Bitte um 152-Millimeter-Artillerie-Munition nachkommen.
Auch andere Länder schließen sich der Hilfe an", sagte
Černochová auf einer Pressekonferenz. Sie betonte, dass die
Regierung keinen Einsatz tschechischer Soldaten in der Ukraine plane.
Tschechien sei aber bereit, humanitäre Hilfe zu leisten, bis hin zur
Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge.
Bild: Twitter/Jan Lipavský
Außenminister
Jan Lipavský (Piraten-Partei)
9.2., 17h
U Partíka
Litvínov
(Region Aussig),
Valdštejnská 282
12.2, 11h
Bahnhof Jablonec nad Nisou
Jablonec nad Nisou
(Region Reichenberg),
Nádražní 32
17.2, 14.30
Praha Hlavní nádraží
Prag 2, Wilsonova 8
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
15.2., 9h
Marriott Hotel
Prague 1, V Celnici 8
14.-18.3.
Prague Congress Centre
Prague 4, 5. května 65
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