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Im Zuge der Parlamentssitzung vom
15. Juni warnte der parteifreie Gesundheitsminister Adam Vojtěch vor
unüberlegten Aktionen wie beispielsweise dem Ende der
"Pandemiebereitschaft", welches der ODS-Abgeordnete Zbyněk
Stanjura per parlamentarischen Antrag forderte. Das Anwachsen des
Tourismus könnte die epidemiologische Situation im Land ändern, vor
allem durch das Auftreten neuer Varianten des Coronavirus, sagte der
Gesundheitsminister. Daher möchte Vojtěch ab 1. Juli die Anzahl der
Proben deutlich erhöhen und in den Labors häufiger auf neue
Mutationen testen lassen.
Gesundheitsminister warnt: "Covid-Entwicklung
wie in Großbritannien möglich"
In den Sommermonaten werden am Prager
Václav Havel-Flughafen an die 200.000 Reisende - Touristen aus dem
Ausland genauso wie aus dem Urlaub heimkehrende Tschechen - erwartet.
Epidemiologen sehen darin ein Risiko, dass gefährliche Mutationen
des Coronavirus in die Tschechische Republik gelangen könnten. Und
das trotz der Tatsache, dass die allermeisten Passagiere, bevor sie
sich überhaupt in ein Flugzeug setzen dürfen, ein zeitnahes
negatives Testergebnis oder einen Impf- bzw. einen Genesungsnachweis
vorweisen müssen. Das Gesundheitsministerium setzt auf verstärkte
Proben in den Laboren, um sich einen Überblick über die Häufigkeit
der Mutationen zu verschaffen.
Die Alpha-, Beta- und Gamma-Varianten,
auch bekannt unter "Britische", "Südafrikanische"
und "Brasilianische" Mutation können in den meisten
tschechischen Labors identifiziert werden. Für die Differenzierungen
ist eine spezielle Flüssigkeit notwendig, mit der bei positiven
Proben die drei Varianten relativ schnell ausgemacht werden können.
Nicht so einfach wäre es, sollten im Laufe der Zeit weitere, bisher
unbekannte Mutationen auftauchen. "Ich erwarte, dass sich
Tschechien in der Corona-Pandemie mit ähnlichen Problemen wie
derzeit Großbritannien wird auseinandersetzen müssen", sagte
Gesundheitsminister Vojtěch. Die Londoner Regierung hat kürzlich
die geplanten Öffnungsschritte verschieben müssen.
In den letzten zwei Wochen haben sich
Hygieniker mit fast fünfzig neuen Mutationsfällen befasst. Dies
waren Varianten, die erstmals in Großbritannien, im südlichen
Afrika, in Brasilien und in Indien nachgewiesen wurden. Labors
meldeten jedoch auch Varianten, die zuvor in Ägypten und Amerika
entdeckt wurden. Daher hat die Regierung am vergangenen Montag
beschlossen, dass auch Personen mit der ersten Impfdosis nach Kontakt
mit dem Infizierten in Quarantäne müssen. Gegen einige neue
Mutationen sei nur eine Impfung nicht wirksam genug und es bestünde
die Gefahr, dass die infizierte Person das Virus weiterverbreitet, so
die Begründung.
Bild: Václav Havel-Airport Prag
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