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Causa Storchennest: Zeman will Babiš bei
Verurteilung begnadigen
Auch so kann man Anwaltskosten
sparen: Egal, wie der Prozess ausgehen mag, die Begnadigung durch den
Staatspräsidenten ist dem Angeklagten sicher. Dieses Privileg gilt
selbstredend nicht für jedermann, sondern nur für den
Premierminister der Tschechischen Republik, Andrej Babiš. Es wurde
das Fördergeldbetrugs-Verfahren gegen ihn bereits vor einigen Tagen
eingestellt, theoretisch könnte es aber wieder aufgenommen werden.
Für diesen Fall gilt Zemans Zusage. Ein Begnadigungsakt des
Staatspräsidenten hat in Tschechien wiederum nur Gültigkeit, wenn
er durch den Premier gegengezeichnet wird. Somit könnte der
Hauptangeklagte Babiš seine eigene Begnadigung selbst
mitunterschreiben. Ein Novum unter Demokratien westlichen
Standards...
Bild: Facebook/Andrej Babiš
Frauen möchten nicht mehr "-ová" heißen
In Teilen Bayerns oder Österreichs
kennt man es noch: Die "Huberische", die "Bergerin".
Die Movierung, also die geschlechtsspezifische Abänderung des
Familiennamens, ist fixer Bestandteil der tschechischen Sprache. Aber
immer mehr Frauen wehren sich gegen das "-ová" im Namen.
Die Endsilbe, die ein Besitzverhältnis des Mannes an der Frau zum
Ausdruck bringt, sei nicht mehr mit der gesellschaftlichen Realität
konform, argumentieren die GegnerInnen der Movierung und fordern
Wahlfreiheit zwischen "Frau Dvořák" und "Frau
Dvořáková". Die Debatte erhitzt zur Zeit
Sprachwissenschaftler, sie wird bis zum Ende des Jahres im Prager
Parlament weitergeführt, denn ein entsprechender Gesetzesentwurf ist
bereits eingebracht.
Babiš kontert Thunberg
in New York
In seiner Rede vor der
UN-Generalversammlung lobte Babiš in erster Linie die Tschechische
Republik für ihre wirtschaftliche Entwicklung der letzten dreißig
Jahre. Der Premier machte erneut deutlich, dass sein Land weiterhin
auf die Atomenergie setze. Er warnte vor einem allgemeinen
"Klima-Aktivismus" und bezeichnete den Auftritt von Greta
Thunberg vor den UN als "hysterisch". Dennoch erinnerte
Babiš daran, dass alle Staaten ihren Verpflichtungen den Klimazielen
gegenüber einhalten sollen.
Bild: AFacebook/Andrej Babiš
"Europa im Dialog" - Bürgerforum zu den
bayerisch-tschechischen Beziehungen
Zwei Regierungsmitglieder - die
tschechische Sozialministerin Jana Maláčová (ČSSD) und der
bayerische Europaminister Florian Herrmann (CSU) - stellten sich in der
Grenzstadt Furth im Wald einer Diskussion mit Schülern und lokalen
Bürgern über den Zustand der nachbarschaftlichen Beziehungen. Auf
der Veranstaltung, die das 30jahrige Jubiläum des Wendejahres 1989
zum Thema hatte, wurde viel über das heutige Europa gesprochen. Die
beiden Politiker mussten sich aber auch kritische Worte anhören.
Bild: Bayerische Staatsregierung
Jana Maláčová und Florian Herrmann, dazwischen der Moderator der Veranstaltung
30.9., 10.30
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
1.10., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5
2.10., 18.30
U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
3.10., 18h
BMW Urban Store
Prag 4, 5. května 65
8.10., 17h
Hotel Jalta
Prag 1, Václavské nám. 45
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