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Glosse von Stefan Weiß über Vysočina - ein Highland voller Highlights
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Tschechiens
TOP-100
Unternehmen.
21.2., 19h
The Grand Mark Prague
Prag 1, Hybernská 12
25.2., 9h
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
26.2., 9h
DTIHK Pilsen
Pilsen, Riegrova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
5.3., 9h
BritCham Prague
Prague 1, Na Florenci 15
14.3., 19h
Grand Hotel Bohemia
Prague 1, Králodvorská 4
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Verfassungsgerichtshof entscheidet über
"Lex Babiš"
:Bild: Ústavní soud České republiky
Nach drei Jahren will der Brünner
Verfassungsgerichtshof am 18. Februar Klarheit über die Fragen rund
um die sogenannte "Lex Babiš" schaffen. Es geht um ein
Gesetz, das es Regierungsmitgliedern erschweren soll, Zugang zu
staatlichen Zuwendungen zu erhalten. Die Regelung wurde 2017 in der
Endphase der ČSSD-ANO-Koalition beschlossen, Gegner des Gesetzes
kritisierten, dass es sich vornehmlich gegen eine einzige Person
richtet - gegen den Obmann der ANO-Bewegung, Andrej Babiš. Dies war
auch das Hauptargument, weswegen das Verfassungsgericht zur
Überprüfung der "Lex Babiš" befasst worden ist.
Kohleförderung an der Neiße
und Förder-"Kohle" aus Brüssel: Braunkohlestreit
untergräbt tschechisch-polnische Beziehungen
Im Dreiländereck
Polen-Tschechien-Deutschland liegt ein großes Braunkohlerevier. Zu
Zeiten des COMECON haben die kommunistischen Anrainerstaaten das
Kohlevorkommen intensiv und ohne Rücksicht auf die Umwelt genutzt
und am Rande der Tagebaugruben große Kraftwerke betrieben. Heute
sind diese Länder EU-Partner, wobei Deutschland und Tschechien mehr
oder weniger langfristige Ausstiegsperspektiven aus der kalorischen
Energie hegen. Alleine Polen setzt weiterhin stark auf die
Verstromung der Braunkohle. Warschau treibt aber nicht nur die
Kohleförderung voran, die polnische Regierung beansprucht auch zwei
Milliarden Euro an Förder-"Kohle" aus Brüssel (zur
Dekarbonisierung!) - das bringt den Nachbarschaftskonflikt von der
regionalen Ebene auf die Regierungsebene.
Putins Diplomaten am
Boris-Nemzow-Platz 1
Bild: By I, Krokodyl, CC BY 2.5,
Die Prager Stadtregierung plant, den
Platz vor der russischen Botschaft nach Boris Nemzow, einem der
erbittertsten Gegner von Präsident Wladimir Putin, zu benennen. Die
Umbenennung wird um den 27. Februar, dem Tag der Ermordung Nemzows,
erwartet. Außerdem wollen die Prager Stadträte eine Allee im
beliebten Stromovka-Park der 2006 ermordeten russischen
Enthüllungsjournalistin Anna Politkowskaja widmen. Der von den
Piraten angeführte Stadtsenat sieht in diesen Aktionen einen
symbolischen Protest gegen den putinfreundlichen Staatspräsidenten
Miloš Zeman. Ob auf dem Briefkopf der russischen Botschaft
tatsächlich die neue Adresse "Boris-Nemzow-Platz 1" stehen
wird, ist allerdings ungewiss...
Die Russische Botschaft, noch mit der Anschrift "Platz unter den Kastanien 1"
Stopp für
Nazipropaganda in Kinderbuchform
In Tschechien wurde die Übersetzung
des antisemitischen Propagandawerkes "Der Giftpilz / Jedovatá
houba" von Ernst Hiemer aus dem Jahre 1938 als Kinderbuch
angeboten. Nachdem Jakub Szántó, ein Reporter des tschechischen
Fernsehens, den Verkauf öffentlich gemacht hat, stoppte die Polizei
den Handel und leitete nach eigenen Angaben bereits Ermittlungen ein.
Das Buch erschien im "Guidemedia etc.-Verlag", der bereits
wegen einer Buchausgabe von Reden Adolf Hitlers vor Gericht gestanden
ist. Das Urteil, das vergangenen Juni verkündet wurde, lautete
Freispruch.
Bild: von Vondraussen - Eigenes Werk, CC BY 3.0
Bild: Twitter/Jakub Szántó