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Skripal-Affäre:
Tschechien positioniert sich gegen Russland
Pentagon oder Kreml - so lautete für
Tschechien die Gretchenfrage, nachdem in den vergangenen Tagen die
"Skripal-Affäre" von einer Eskalationsstufe in die nächste
geraten ist. In einer Kettenreaktion sind aus den USA, den meisten
EU- und NATO-Staaten, aber auch aus der Ukraine, Australien und
anderen Ländern an die 140 russische Diplomaten ausgewiesen worden.
Tschechien steht mit drei Ausweisungen zwar nicht in der vordersten
Reihe, es rückt aber stark vom kremlfreundlichen Image ab, das
Präsident Miloš Zeman und Teile der Regierung aufgebaut haben.
The Mill – der Pub in Salisbury, in dem Skripal und seiner Tochter vermutlich vergiftet wurden
Auf einer außerordentlichen Pressekonferenz verkündeten Premier Andrej Babiš und Außenminister Martin Stropnický die Ausweisung dreier russischer Diplomaten, die samt ihren Familien bis zum 1. April das Land zu verlassen haben. Russland wird verdächtigt, für die Vergiftung des Doppelagenten Sergej Skripal und seiner Tochter in England durch den sowjetischen Kampfstoff Nowitschok verantwortlich zu sein. Am 26. März löste die US-Regierung einen diplomatische Ausweisungswelle gegenüber russischen Diplomaten aus, an der sich auch die Tschechische Republik beteiligt hat.
Minderheitskoalition
mit Kommunisten-Duldung
In den letzten Tagen hat das
Gebilde, mit dem ANO-Parteichef Andrej Babiš den zweiten Versuch
einer Regierungsbildung starten will, Konturen angenommen. Es wird
eine Zweierkoalition aus ANO und Sozialdemokraten (ČSSD) angestrebt,
der allerdings von der Mandatszahl her acht Stimmen zur Mehrheit
fehlen. Die will man sich von den Kommunisten holen, die somit der
tschechischen Innenpolitik verstärkt ihren Stempel aufdrucken
werden. Das Koalitionshaus ist aber noch nicht ganz fertiggezimmert,
viele ungelöste Fragen stehen noch im Raum.
Seit 15. März verhandelt die
rechtspopulistische ANO exklusiv mit den Sozialdemokraten
hinsichtlich einer Minderheitskoalition. Von Seiten der Kommunisten
kamen stets positive Signale, dass sie grundsätzlich dazu bereit
seien, solch eine Regierung im Parlament am Leben zu erhalten. Die
Regierungsverhandlungen haben sich bislang als nicht einfach
herausgestellt. Die Sozialdemokraten fordern fünf Ministerien, davon
entweder das Innen- oder das Justizministerium.
Tschechische
Hymne ist zu kurz
Bei den vergangenen Olympischen
Spielen von Pyeongchang ist es deutlich aufgefallen: Die erfolgreiche
tschechische Wintersportlerin Ester Ledecká, die als
Doppelolympiasiegerin bei der Siegerehrung zweimal die Hymne
Tschechiens hören durfte, konnte in Summe weniger Zeit auf dem
Podium verbringen, als etwa "nur" eine einfache
Goldmedailliengewinnerin einer anderen Nation. Der Grund dafür: Das
Musikstück ist mit ca. 45 Sekunden sehr kurz. Das hat den
Kulturminister der kommissarisch amtierenden Regierung Ilja Šmíd
auf den Plan gerufen: Er will eine Kommission einberufen, um die
Nationalhymne zu verlängern.
Bild: wikipedia, gemeinfrei
Wer hat die Kürzeste? Die Tschechen können beruhigt sein. Denn einen Längenvergleich mit den nationalbewussten Polen, deren Hymne es auf lediglich 40 Sekunden bringt, gewinnen sie jederzeit. Ein schwacher Trost, haben sich doch auch schon Mannschaftssportler darüber beschwert, dass beim Abspielen der Lieder die doppelte oder gar dreifache Zeit dem Gegner gewidmet werden. Kulturminister Šmíd hat angekündigt, eine etwa zehnköpfige Expertenkommission einzuberufen, die aus Komponisten, Musikwissenschaftlern und Historikern bestehen soll.
Ehrenpreis
"Brückenbauer 2018" für Daniel Herman
Daniel Herman, Kulturminister in der
ehemaligen Regierung von Ex-Premier Bohuslav Sobotka und derzeitiger
Vorsitzender der Ackermann-Gemeinde Prag, wurde von der Gesellschaft
Bavaria Bohemia am 19. März gemeinsam mit der scheidenden
bayerischen Arbeitsministerin Emilia Müller mit dem Ehrenpreis
"Brückenbauer/Stavitel mostů 2018" geehrt. Der Preis
wurde dieses Jahr zum 12. Mal verliehen.
Im Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee erfolgte die Verleihung des bayerisch-böhmischen Ehrenpreises. Herman erhielt die Auszeichnung "für sein Engagement im Prozess der deustch-tschechischen Versöhnung, für seine Verdienste im Bereich der Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und Bayern, sowie für sein leidenschaftliches Eintreten für demokratische Werte als Grundlage des friedlichen Zusammenlebens in Europa", hieß es in der Festschrift.
3.4., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5
4.4., 18h
Pizzeria Václavka
Prag 1, Václavské nám. 48
5.4., 9h
Platební instituce Roger
Brünn, Kopečná 14
18.4., 18h
Hotel Boscolo Prag
Ptag 1, Senovážné nám. 13
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
11.4., 15,30
British Embassy
Prag 1, Thunovská 14
12.4., 11h
1 Year After ČNB-Interventions - What to Expect?
AmCham offices
Prag 1, Dušní 10
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