Home
Politik
Über uns
Tourismus
Sport
Wirtschaft
POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
24.6., 15h
Westböhmische Universität
Pilsen, Univerzitní 8
29.6., 16.30
Letná-Park
Prag 7, Letenské sady
3.7., 18.30
U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 5
____________________
____________________
ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
25.6., 9h
Deloitte - Churchhill I
Prag 2, Italská 67
27.6., 18h
Holešovice Fair Grounds
Prag 7, Výstaviště 67
____________________
____________________
Durch Misstrauensantrag
steigt Babiš' Abhängigkeit von den Kommunisten
Der Druck auf Premier Andrej Babiš
wächst von Woche zu Woche. Nach der vernichtenden Beurteilung durch
die EU-Kommission - Millionen an Fördergeldern seien widerrechtlich
in seinen Konzern Agrofert geflossen - nehmen die Demonstrationen
gegen ihn und seine Justizministerin Marie Benešová immer größere
Ausmaße an. Die Opposition will einen Misstrauensantrag gegen Babiš
im Parlament einbringen. Dem Premier droht dabei kein Sturz, er gerät
jedoch in noch stärkere Abhängigkeit von den Gönnern seiner
Minderheitsregierung, den Kommunisten (KSČM). Um die nötigen
Stimmen zu erhalten, müsste Babiš einen US-Rüstungsauftrag
stoppen.
Bild: Facebook/Andrej Babiš
Russland provoziert mit
"68er-Veteranen"
Die Niederwalzung des Prager
Frühlings durch vornehmlich sowjetische Panzer ist in Tschechien und
in der Slowakei nach wie vor ein Nationaltrauma. Für Empörung hat
der jüngste Vorstoß aus Russland gesorgt, jene Soldaten als
Kriegsveteranen auszuzeichnen, die 1968 den Einmarschbefehl des
Warschauer Paktes in den Straßen Prags und anderen Städten der
Tschechoslowakei blutig umgesetzt haben. Diese Provokation war selbst
dem als moskautreu geltenden Staatspräsidenten Miloš Zeman zu viel
und er hat den russischen Botschafter vorgeladen.
Russischer Einmarsch 1968
Sudetendeutscher Tag: Gemeinsames im Mittelpunkt
Man kann das
tschechisch-sudetendeutsche Verhältnis als ein halbvolles oder
halbleeres Glas sehen. Halbvoll deshalb, weil gerade in den letzten
Jahren unübersehbare Fortschritte in den Beziehungen gemacht worden
sind. Halbleer deshalb, weil der Weg zu einem tatsächlich gelebten
Miteinander zwischen den beiden Gruppen noch lange sein wird, und das
gegenseitige Misstrauen keineswegs überwunden ist. Am 70.
Sudetendeutschen Tag in Regensburg, der unter dem Motto "Ja zur
Heimat im Herzen Europas" stand, ging es vornehmlich um das
Gemeinsame. Mit der Präsidentin der israelitischen Gemeinde
München/Oberbayern, Charlotte Knobloch, wurde eine herausragende
Persönlichkeit mit dem Karlspreis der Sudetendeutschen
Landmannschaft ausgezeichnet.
Bild: Sudetendeutsche Landsmannschaft, Bundesverband e.V.
Obmann Bernd Posselt am Sudetendeutschen Tag
Tschechen protestieren
gegen Tagebau im Dreiländereck
Im tschechisch-deutsch-polnischen
Dreiländereck liegt alles eng beisammen: In Deutschland wird nahe
Zittau die Braunkohle abgebaut, ein paar Kilometer weiter, im
polnischen Turów verheizt. Die Umweltauswirkungen sind wiederum auf
der tschechischen Seite des Dreiecks besonders eklatant. Einerseits
beeinträchtigt der Tagebau die Trinkwasserversorgung von gut 30.000
Einwohnern in tschechischen Grenzgemeinden, andereseits stellt der
entstandene Staub eine hohe Beeinträchtigung der Lebensqualität
dar. Auf Pläne der polnischen Regierung, den Tagebau bei und rund um
Turów zu erweitern, reagierten die Tschechen mit knapp 5000
Stellungnahmen gegen das Projekt. Auf deutscher Seite gab es nur 21
Einwände gegen die neue Grube, berichtet die "Sächsische
Zeitung".
Bild: Anna Uciechowska - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,