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Sputnik als
"Schweigegeld"? Innenminister Hamáček unter Beschuss
Am 17. April platzte in Tschechien
die politische Bombe, dass russische Geheimdienstler, die in der
Botschaft in Prag stationiert waren, für die Anschläge auf das
Munitionsdepot Vrbětice im Jahr 2014 verantwortlich gewesen sind.
Innenminister Jan Hamáček dürfte bereits mindestens eine Woche
zuvor von den Erkenntnissen der tschechischen Sicherheitsdienste
Bescheid gewusst haben. Laut den Recherchen des Nachrichtenservers
"Seznam zprávy" plante der Minister, der auch Parteichef
der Sozialdemokraten (ČSSD) ist, einen "Deal" mit dem
Kreml, wonach Russland eine Million Dosen des Vakzins Sputnik V als
"Schweigegeld" liefert und zudem ein Gipfeltreffen der
Präsidenten Wladimir Putin und Joe Biden in Prag ermöglicht.
Gesundheitsminister Blatný
Bild: Facebook/Jan Hamáček
Jan Hamáček: Vorsitzender der Tschechischen Sozialdemokratischen Partei (ČSSD), Erster stv. Ministerpräsident, Innenminister
Laut Seznam zprávy traf Hamáček am
Donnerstag, dem 15. April mit Partei-kollegen zusammen, unter anderem
mit dem Kreishauptmann von Pardubice, Martin Netolický. Dieser gab
danach einem Reporter des Nachrichtenservers ein Interview, in dem er
bestätigte, dass der Innenminister eine Reise nach Moskau plane.
"Ich werde eine Million Sputniks mitbringen, ich habe schon
alles arrangiert", soll Hamáček gesagt haben. Dadurch erhoffte
er sich die "Rettung" der laut Meinungsumfragen mit dem
Rücken zur Wand stehenden Sozial-demokratie.
Gesundheitsminister
Arenbergers
vergessene Millionen
Neuer Gesundheitsminister, neuer
Skandal. Laut Angaben von Seznam TV kassierte Petr Arenberger
insgesamt die Summe eines achtstelligen Kronenbetrages für klinische
Studien mit Arzneimitteln, die er in seinen Steuererklärungen nicht
angegeben hat. Die Studien sollen zudem über eine Konzession für
kosmetische Dienstleistungen erfolgt sein, was per Gesetz nicht
erlaubt ist. Arenberger beteuerte, dass die wissenschaftlichen
Aktivitäten gemäß einer Gewerbeberechtigung durchgeführt worden
sind. Zu weiterführenden Fragen lehnte er eine Stellungnahme ab.
Gesundheitsminister Blatný
Gesundheitsminister Prof. Petr Arenberger
Schallenberg in Prag: Grüner Pass und Vrbětice
Nach langen Monaten des Lockdowns
kam es am 6. Mai wieder zu einem bilateralen Besuch des
österreichischen Außenministers in Prag. Alexander Schallenberg
sprach dabei mit seinem neuen Amtskollegen Jakub Kulhánek über die
Zeit nach der Pandemie. Der Österreicher warb dabei für den "Grünen
Pass", der die Reisefreiheit innerhalb Europas wiederherstellen
soll. Auf der Tagesordnung standen neben wirtschaftlichen und
europapolitischen Themen auch das Verhältnis zu Russland im Lichte
der neuen Erkenntnisse in der Causa Vrbětice.
Gesundheitsminister Blatný
Alexander Schallenberg und Jakub Kulhánek - v.l.n.r.
Umfrage: Messen ohne persönlichen Kontakt scheitern
Stärkung
der Kontakte zu bestehenden Kunden, neue Geschäftsmöglichkeiten und
physische Präsentation des Unternehmens und der Produkte - das sind
die drei häufigsten Gründe, warum Aussteller an Messen teilnehmen.
Dies geht aus einer Umfrage der Firma Veletrhy Brno (Messe Brünn)
hervor. 768 ausstellende Unternehmen aus der Tschechischen Republik,
der Slowakei und anderen Ländern nahmen an der Umfrage teil. Ziel
der Umfrage war es, die Frage zu beantworten, welche potenziellen
Messen in der Post-Covid-Zeit stattfinden werden.
Gesundheitsminister Blatný
Jiří
Kuliš, Generaldirektor der Messe Brünn