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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
NETWORKING IN TSCHECHIEN:
Das tschechische Amt
für Finanzanalyse (FAÚ) untersucht mehrere Verdachtsfälle von
Umgehung der Sanktionen, die gegen russische Unternehmen bzw.
Personen aufgrund des Krieges in der Ukraine erlassen worden sind.
Einige Firmen sollen versucht haben, in diesem Zusammenhang höhere
Kronen-Millionenbeträge zu bewegen. Besonderes Augenmerk richtet
die Politik auf das Bauunternehmen Strabag, das mit dem Bau der
Prager U-Bahn-Linie D beauftragt ist. Bei der in Wien ansässigen
Muttergesellschaft ist der Wladimir Putin nahestehende Oligarch Oleg
Deripaska über eine Firma aus Zypern Kernaktionär. Deripaska
scheint in mehreren Ländern auf der Liste der sanktionierten
Personen auf, in der EU aber nicht.
Tschechien
plant eigene Sanktionsliste gegen Oligarchen
Oleg Wladimirowitsch Deripaska
In Tschechien erhielt die
Strabag in der Vergangenheit eine Reihe lukrativer Aufträge,
darunter den Bau eines Teilstücks der D1, der wichtigsten Autobahn
des Landes. Die Ausschreibung für den Abschnitt der Prager
Metrolinie D erging ebenfalls an ein von der Strabag angeführtes
Konsortium. Dieser Vertragsabschluss bringt jetzt die Stadt Prag in
Bedrängnis, weil die Befürchtung im Raum steht, Deripaska könne
durch den U-Bahn-Bau Profite kassieren, und so das russische Militär
in der Ukraine finanzieren. Es stellt sich nun die politische Frage,
ob die tschechische Tochter aufgrund der Eigentümerverhältnisse der
Muttergesellschaft zu sanktionieren ist.
Rund 300.000
ukrainische Flüchtlinge befinden sich bereits auf dem Gebiet der
Tschechischen Republik. Aus diesem Grund soll der Nationale Notstand,
der seit 4. März gilt, mit Hilfe der Regierungsmehrheit im Parlament
bis in den Mai verlängert werden. Besondere Probleme bereitet dem
Land die Unterbringung der Neuankömmlinge und der Schulunterricht
der geflüchteten Kinder. Die Flüchtlinge sollen bevorzugt in
Privathaushalten unterkommen, daher werden aufnahmebereite
Quartiergeber mit 3.000 Kronen (120 Euro) pro Person und Monat,
maximal aber 12.000 CZK (480 Euro) unterstützt. Ausgezahlt
wird ab 11. April, die Gelder können auch rückwirkend für den März
beantragt werden.
Geld für
Bürger, die Flüchtlinge aufnehmen
Ukrainische Flüchtlinge überqueren die polnische Grenze
Die Einreise in die
Tschechische Republik ist für Menschen, die sich in den vergangenen
14 Tagen ausschließlich in EU-Staaten, Norwegen, Island, der
Schweiz, Liechtenstein oder in den von EU-Gebiet umschlossenen
Kleinstaaten aufgehalten haben, bzw. sich während dieses Zeitraums
weniger als 12 Stunden lang anderswo aufgehalten haben, ohne
ingendwelchen Auflagen möglich. Auch wenn es in den letzten Wochen
ohnehin kaum Grenzkontrollen gegeben hat, seit 18. März ist die neue
Regelung offiziell gültig. Mit der Nachweispflicht bei der Einreise
fiel auch die Meldepflicht mittels Einreiseformular. In Tschechien
selbst sind mittlerweile alle Covid-Regeln gefallen. Lediglich in
medizinischen Einrichtungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln
herrscht noch Maskenpflicht.
"Null-G":
Seit 18. März freie Einreise nach Tschechien
Bild: Josef Pokorak/Mapy.cz
Madeleine Albright
starb am 23. März 2022 im Alter von 84 Jahren. Ihr Tod hat besonders
in Tschechien viel Bestürzung ausgelöst, galt doch die ehemalige
Außenministerin der Vereinigten Staaten als die beliebteste
US-Politikerin im Land. Albright wurde in Prag geboren und war die
Tochter eines tschechoslowakischen Diplomaten und Politologen. Sie
sprach die tschechische Sprache, verstand die tschechische Mentalität
und wurde deswegen von großen Teilen der Bevölkerung als eine
"Verwandte" betrachtet. Dementsprechend groß war auch die
Anteilnahme der Spitzen der Republik.
Bestürzte
Reaktionen auf Madeleine
Albrights Tod
Bild: United States Department of State, Gemeinfrei
Madeleine Albright
1937 - 2022
26.3, 13h
Pivovar Národní
Prag 1, Národní 8
3.-6.4
Messe Brünn
Brünn, Výstaviště 1
6.4, 18.30
U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
31.3., 18.30
Michna Palace
Prague 1, Újezd 40
5.4., 14h
Česká spořitelna Palace
Prague 1, Rytířská 29
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