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NETWORKING IN TSCHECHIEN:
Der scheidende Gesundheitsminister
Adam Vojtěch hat in
einer seiner letzten Amtshandlungen angekündigt, eine Impfpflicht
gegen Covid-19 für bestimmte Berufsgruppen, sowie für Personen über
60 Jahren ab März 2022 einzuführen. Dies teilte der Minister in
einer Online-Pressekonferenz mit. Pikantes Detail am Rande: Vojtěch
ist genauso wie Staatspräsident Miloš Zeman Corona-positiv und zur
Zeit in Quarantäne. Sein designierter Nachfolger, Vlastimil Válek
(TOP'09), lehnte bislang eine Impfpflicht, vor allem für bestimmte
Altersgruppen, ab. Vojtěch
möchte jedoch noch während seiner Amtszeit die Pflichtimpfungen
durchsetzen und so für Válek vollendete Tatsachen schaffen.
Alte Regierung plant
Covid-Impfpflicht, neue zögert noch
Corona-Quarantäne muss
nicht immer einsam und langweilig sein. Das beweist der tschechische
Präsident Miloš Zeman, der während seiner symptomfreien
Corona-Infektion täglich ein bis zwei Minister-Anwärter in seinen
Amtsräumen auf Schloß Lány (Lana) westlich von Prag empfängt, um
mit ihnen von Angesicht zu Angesicht, umgeben von einem
covid-gerechten Plexiglaswürfel, Antrittsgespräche zu führen.
Zeman besteht auf diese Zeremonie, um die Mitgelieder der von ihm
nicht favorisierten Regierungskoalition "näher kennen zu
lernen". Erst am 13. Dezember werden die Einzelgespräche
abgeschlossen sein. Nachden Piraten-Chef Ivan Bartoš, der künftige
Kulturminister Martin Baxa und Europaminister-Anwärter Mikuláš Bek
diesen Termin absolviert hatten, ging es vergangenen Mittwoch um zwei
Ressorts, die sich künftig nicht nach dem Geschmack Zemans
orientieren werden: Verteidigung mit Jana Černochová und Justiz mit
Pavel Blažek (beide ODS).
Künftige
Regierungsmitglieder sprechen bei Zeman vor
Seit 26. November gilt
in Tschechien zum dritten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie der
Nationale Notstand. Gleichzeitig mit dem Ausnahmezustand wurden auch
einige neue Verordnungen wirksam, die vornehmlich das
Freizeitverhalten einschränken sollen.
Dritter
Nationaler Notstand – Aktuelle Regelungen
Am 1. Dezember 2021 ist
der Journalist Petr Uhl im Alter von 80 Jahren gestorben. Uhl kämpfte
während der kommunistischen Diktatur für die Einhaltung der
Menschenrechte. Er war einer der bekanntesten Dissidenten der
Tschechoslowakei und trat auch nach der Samtenen Revolution für
Demokratie und Freiheit für alle unterdrückten Menschen ein. Uhl
war Journalist, Direktor der Nachrichtenagentur ČTK, unabhängiger
Publizist und von 1998 bis 2001 Bevollmächtigter der tschechischen
Regierung für Menschenrechte.
Trauer um
den Dissidenten und Charta-77-Unterzeichner Petr Uhl
Bild: Saša Uhlová CC BY-SA 2.0
Nach der Zerschlagung des
Prager Frühlings und dem Beginn der "Normalisierung" wurde
Petr Uhl eines der ersten Opfer der politischen Säuberungen. Der
Regimekritiker gründete nach dem Einmarsch der Sowjettruppen 1968 im
Untergrund die Jugendbewegung HRM. Dafür wurde er gemeinsam mit
seiner damaligen West-Berliner Gefährtin Sibylle Plogstedt in einem
politischen Schauprozess zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Nach
seiner Entlassung aus der Haft 1975 blieb er im Untergrund gegen das
Regime aktiv. Er unterzeichnete die Charta 77 und gründete gemeinsam
mit Václav Havel und anderen Dissidenten das Komittee zur
Verteidigung von zu Unrecht Verfolgten (VONS). Die kommunistischen
Machthaber verurteilten ihn deswegen zu fünf Jahren Haft
(1979-1984).
7.12., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5
9.12., 20h
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
19.-20.1.
Hotel International Brno
Brünn, Husova 16
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
3.12., 18.30
Bistro Lovely Day
Prague 7, Komunardů 7
14.12., 17h
SPIR
Prague 1, Panská 2
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