Home
Politik
Über uns
Tourismus
Sport
Wirtschaft
POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Regionalwahlen 2020
in Tschechien
AUFGRUND DER AKTUELLEN NOTSTANDSMASSNAHMEN MUSS DIE RUBRIK
"WIRTSCHAFTS-VERANSTALTUNGEN"
LEIDER AUSFALLEN
Wieder einmal ein Restaurant von
innen sehen, in die Boutique gehen, nach Wochen den Friseur aufsuchen
- seit 3. Dezember ist das für die Tschechinnen und Tschechen - zwar
unter strengen Auflagen - wieder möglich. Nach dem Automatismus des
Antiepidemie-Systems PES wäre diese Lockerungsstufe bereits für den
Montag vorgesehen gewesen, doch Gesundheitsminister Jan Blatný gab
als letzte Instanz für den Übergang von der "roten" in
die "orange" Phase erst nach drei Tagen seine Erlaubnis.
Damit ist der Lockdown praktisch aufgehoben und auch die nächtlichen
Ausgangssperren sind (vorerst) Geschichte.
Es ist ein großes Maß an persönlicher
Freiheit und lebenswichtiger Normalität, das der tschechischen
Bevölkerung seit Donnerstag zurückgegeben worden ist. Handel und
Gastronomie dürfen wieder öffnen, wobei in Geschäften jedem Kunden
15 m2 zustehen und ein Abstand von zwei Metern zu anderen Personen
gewährleistet werden muss. Restaurants, Cafés und Kneipen dürfen
bedienen, wobei aber nur 50 Prozent der Kapazität genutzt werden
kann und die Gäste an den Tischen (maximal 4 Personen) sitzen
müssen. Es herrscht Maskenpflicht, wenn keine Konsumation erfolgt
und nachts muss zwischen 22 und 6 Uhr geschlossen bleiben. Auch die
Hotels und Pensionen dürfen wieder "grundlos" aufgesucht
werden.
Corona-Knigge: Was ist aktuell in Tschechien erlaubt, und was nicht?
Aktuell gilt die Stufe 3 im
fünfstufigen Antiepidemie-System PES. Die Regelungen dafür auf
einem Blick:
Zeman übt öffentlichen
Druck auf den
Geheimdienst aus
Eine ungewöhnliche Anfrage erhielt
der Chef des tschechischen Inlandsgeheimdienstes (BiS), Michal
Koudelka, von allerhöchster Stelle. Staatspräsident Miloš Zeman
soll von ihm die Herausgabe einer Liste mit den Namen aller
russischen Spione, die laut den Erkenntnissen des Geheimdienstes auf
dem Gebiet der Tschechischen Republik operieren sollen, gefordert
haben. Dieses Vorgehen Zemans lässt aufhorchen, ist es doch für ein
Staatsoberhaupt ein äußerst unkonventioneller Schritt. Politische
Beobachter sehen darin den Versuch einer öffentlichen Demontage
Koudelkas durch Zeman, der offenbar beim Präsidenten in Ungnade
gefallen ist. Die öffentlich zur Schau getragenen Animositäten
sorgen für herbe Kritik in der tschechischen Innenpolitik.
Covid-Impfstoff ab Anfang 2021
Neujahrssymbole für das kommende Jahr 2021 könnten neben dem Glücksschwein, dem Rauchfangkehrer und dem Hufeisen auch die gezückte Impfspritze sein. Bei der Europäischen Union hat die Tschechische Republik Impfstoff für 5,5 Millionen Menschen bestellt. Das Volumen umfasst über 9 Millionen Impfdosen in einem Gesamtwert von zwei Milliarden Kronen (74 Mio. Euro). Die Kosten dafür sollen aus der Krankenversicherung beglichen werden. Wann genau die erste Spritze aufgezogen werden kann, hängt von der Dauer des Zulassungsverfahrens ab. Dies könnte bereits kurz nach Jahreswechsel der Fall sein.
Bild: Pixinio / Creative Commons