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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Gesundheitsminister Blatný
Gesundheitsminister Blatný
12-Stunden-Regel:
Tagesausflüge nach Tschechien wieder möglich
Im Zuge der Öffnungsschritte
erlaubt die Tschechische Republik wieder die Einreise aus den
Nachbarländern. Für die Dauer von 12 Stunden darf man sich im Land
aufhalten, die Pflicht zur Quarantäne und der Nachweis einer Testung
bzw. Impfung fällt in diesem Fall weg. Der Reisezweck muss nicht
mehr angegeben werden, die Zeit kann man auch für den
Ausflugstourismus, für Einkäufe oder Stadtbesichtigungen nutzen.
Wer länger bleiben will, muss - da aktuell alle umliegenden Länder
als "rot" eingestuft sind - nach wie vor für die Reise
einen "triftigen Grund" haben, vorab ein Online-Formular
für den Grenzübertritt ausfüllen und Test bzw, Impfpass mit sich
führen. Nach längeren Verhandlungen erkennt Tschechien alle
Impfpässe aus Deutschland, Österreich, der Slowakei, Polen und
Slowenien an.
Gesundheitsminister Blatný
Wahlumfrage:
Babiš verliert an Strahlkraft
Die April-Umfrage des Prager
Meinungsforschungsinstitutes STEM dokumentiert den Umbau der
innenpolitischen Landschaft in der Tschechischen Republik. Erstmals
ist die Bewegung ANO mit ihrem Anführer Premier Andrej Babiš nicht
mehr die einzige dominierende politische Kraft im Lande. Seit seinem
Wahltriumph von 2017 hat Babiš nach dem Parteienmodell von STEM mehr
als ein Drittel seiner Anhänger verloren. Die linksliberale
Koalition aus den Piraten und der Bürgermeisterbewegung STAN hat die
ANO bereits überflügelt. Von der Erosion von ANO profitieren aber
auch die extremen Rechten (SPD) von Tomio Okamura. Sie befinden sich
derzeit mit 12,8 Prozent auf einem Rekordhoch.
Die aktuellen Ergebnisse der Umfrage
nach der herkömmlichen Parteienlandschaft:
Quelle: STEM, Graphik; powidl.eu
Immobilien-Wirrwarr
bei Gesundheitsminister Arenberger
Die Vergangenheit des
Gesundheitsministers Petr Arenberger wirft immer mehr Fragen auf.
Journalisten aus den Redaktionen des Nachrichtenservers Seznam zprávy
und der Tageszeitung Deník N haben einen Interessenkonflikt des
Ministers aufgezeigt. Neben den in seinen Steuererklärungen
"vergessenen Millionen" (POWIDL berichtete) wurde weiters
aufgedeckt, dass Arenberger als Direktor der Dermatologischen Klinik
des Krankenhauses Prag-Vinohrady seit 2013 eine seiner Immobilien an
seinen Arbeitgeber vermietet hat. Dort wurde ein Archiv eingerichtet.
In den Jahren 2016-2021 zahlte das Krankenhaus rund 6 Millionen
Kronen. Arenberger beteuerte, dass der Mietvertrag für das
Archivgebäude des Krankenhauses rechtlich in Ordnung sei und wies
Rücktrittsforderungen von sich.
Fakultätskrankenhaus Královské Vinohrady
Bayerische Politiker
wünschen "Neustart" der Beziehungen mit Tschechien
Dasselbe Bild wie vor fast genau
einem Jahr. Damals lag der deutsch-tschechische Grenzraum im Schock
über die unkoordiniert eingeführten Grenzsperren. Im Frühjahr 2020
beteuerte man, dass solche Maßnahmen nicht noch einmal gesetzt
werden. Im darauffolgenden Herbst und Winter gab es zwar keine
Totalsperre mehr, aber es wurde ein sehr strenges Grenzregime
angewandt, bei dem auf beiden Seiten populistische Pluspunkte größere
Bedeutung hatten, als gemeinsam nach besseren Lösungen zu suchen.
Einmal mehr fordern bayerische Lokalpolitiker einen Neustart in der
Kooperation zwischen Berlin, München und Prag.
Bild: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
12.-14.7.
Palais Czernin
Prag 1, Loretánské nám. 5